Sena R1 Evo: Smarter Fahrradhelm
Sena R1 Evo: Smarter Fahrradhelm im Test
Sena R1 Evo: Smarter Fahrradhelm
in Test & Teile
Der smarte Fahrradhelm Sena R1 Evo führt die Mesh-Funktechnologie in die Radszene ein. Der von der Wlan-Technik bekannte Funkstandard soll rauschfreie Kommunikation über eine Distanz von bis zu 900 Metern ermöglichen. Dabei lassen sich unbegrenzt viele R1 Evo miteinander koppeln. Via Bluetooth verbindet sich der Helm mit dem Smartphone und kann darüber Musik abspielen und Telefongespräche führen. Gesteuert wird das Telefon ganz einfach über Sprachsteuerung. Am hinteren Ende sitzt zudem ein Rücklicht für zusätzliche Sicherheit. Apropos: Der Sena R1 Evo ist zertifiziert nach der europäischen Norm DIN EN 1078 und ihrem amerikanischen Pendant CPSC 1203.
Sena R1 Evo: Angenehm und ohne Druck
Erster Eindruck: Der Sena R1 Evo wirkt in der Hand recht schwer. Aufgesetzt und an den Kopf angepasst aber trägt er sich sehr angenehm und gar nicht drückend. Also wieder runter vom Kopf. Das Handbuch – und das brauche ich für die vielen smarten Funktionen des Helms – ist übersichtlich und klar verständlich. Ich schaue mir den R1 Evo also genauer an. Vorn in der Mitte der Stirn ist das Mikrofon angebracht, die Lautsprecher sitzen links und rechts knapp über den Ohren.
Die Klangqualität des Sena R1 Evo überzeugt
Das Koppeln mit dem Smartphone gelingt sehr einfach. Ich spiele Musik ab und bin von der Klangqualität des R1 Evo überrascht. Hört sich gut an! Ein erster Anruf – noch immer im Büro – verläuft ebenfalls vielversprechend. Ich verstehe und werde verstanden. Also rauf aufs Rad.
Kein Rauschen während der Fahrt
Unterwegs bleibt die Klangqualität erhalten. Das Rauschen in den Ohren kommt vom Tempo, nicht von den Lautsprechern des Helms. Ein weiterer Anruf zeigt: Auch mein Gesprächspartner hört mich nicht verrauscht. Das Mikrofon ist also gut gegen Fahrtwind abgeschirmt, meine Stimme dringt trotzdem klar durch. Genau so funktioniert das Interkom: Rauschfrei und verständlich.
Sena R1 Evo: Interkom-Reichweite bis zu 3,6 Kilometer
Die versprochenen 900 Meter Reichweite haben wir nicht ausgemessen. Mein Mitfahrer war aber schon lange aus meinem Blickfeld verschwunden, verstanden habe ich ihn immer noch. Das werten wir mal als bestanden. Der Hersteller verspricht, dass sich die Reichweite beim Sena R1 Evo auf bis zu 3,6 Kliometer erhöht, sobald mehr als sechs Fahrer im Interkom miteinander verbunden sind. Die Sprechzeit gibt Sena mit bis zu zehn Stunden an.
Sena R1 im Test: Alternativer Smarthelm aus gleichem Hause
Spracheingabe funktioniert einwandfrei
Die Spracheingabe hat gut funktioniert, auch die leicht erreichbaren und mit blanken Fingern auch gut zu ertastenden Knöpfe an der Seite des Sena R1 Evo verrichten den ihnen zugewiesenen Dienst ebenfalls zuverlässig. Nur mit langen Handschuhen lassen sich die Taster nicht wirklich intuitiv bedienen. Wer aber weiß, welche Taste wofür gebraucht wird, kommt prima klar.
Sena R1 Evo verspricht effektive Rauschunterdrückung
Sena verspricht obendrauf eine effektive Rauschunterdrückung, der Verkehrslärm ausblendet. Dieses Feature habe ich indes nicht getestet. Was mir aber auffällt: Das Rücklicht strahlt hell und kann blinken. Das ist ein schönes Plus an Sicherheit.
In-Mold-Helmschale aus Polycarbonat
Der Helm verfügt über eine In-Mold-Helmschale aus Polycarbonat mit EPS-Innenfutter. Er ist in den Größen S, M und L sowie in den Farben mattschwarz und mattweiß erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 199 Euro.
Weitere Infos gibt es auf der Internetseite des Herstellers.