24,2 kg
6195 Euro
Schindelhauer Hannah: Urbanbike im E-Bike-Test
in E-Bike
Schindelhauer Hannah: Urbanbike im E-Bike-Test
Schindelhauer Hannah: Vielseitiger Alltagscruiser
Mit dem Red Dot Design Award 2023 ausgezeichnet, hat Schindelhauer den Retro-Look seiner Hannah weiter verfeinert und rüstet sein selbsternanntes Multitalent mit Boschs CX-Motor nun noch zielgerichteter (auch) auf steigungsreiche Touren aus. Mit klassischem Design aus robust-kantigem Alu-Rahmen in Perlblau sowie Lenker, Kurbel, Sattelstütze und Laufrädern in Metallic entsteht ein ästhetisch-stilvolles E-Bike, das mit starrer Gabel agile Fahrgene vermuten lässt.
Bei dem Komfort aber nicht zu kurz kommt, wie ein Blick auf die verbaute Schaltung bestätigt: Enviolos per Drehgriff angesteuerte Getriebenabe schaltet nach vorab hinterlegter bevorzugter Trittfrequenz nämlich automatisch in die passende Übersetzung. Da die Bedieneinheit für manuelles Schalten per Funk läuft, ist das Cockpit kabelreduziert und sehr aufgeräumt – auch weil die wenigen Züge vom Cockpit direkt ins Steuerrohr verlaufen.
Schaltautomatik und Bosch-CX-Power
Aufrechte Sitzhaltung sorgt für gute Rundumsicht, während der CX erwartungsgemäß mit hoher Drehmoment-Freude kräftig anschiebt. Sämtliche Fahrdaten werden perfekt ablesbar auf dem lenkermittig platzierten Display angezeigt – via LED Remote läuft der U-Stufenwechsel intuitiv. Hohe Rahmensteifigkeit und minimal profilierte 50-mm-Pneus machen Lenkverhalten und Fahrweise enorm direkt, während Hannah fast konstant an der 25 km/h-Schwelle flitzt.
Steile Anstiege? Auf Asphalt kein Problem! Im Gegenteil: fast spaßig-spielerisch klettert es sich im Turbo-Modus hinauf. Für die Ebene ist bei 380-Prozent-Entfaltung der Enviolo maximal Stufe 2/4 angesagt, um nicht gelegentlich „ins Leere“ zu treten. Mit Supernova-Lichtanlage und wartungsarmem Gates-Riemen ist das E-Bike hochwertig und auf Langlebigkeit hin ausgestattet. Ebenso Teil eines gelungenen Allround-Konzeptes: Shimanos sicher zupackende Bremsanlage.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Schindelhauer Hannah im Test: Fazit
Schindelhauers Hannah hat gewaltig Power unter der edlen Retro-Motorhaube. Die Automatikschaltung garantiert Sorglosigkeit, die agile Fahrperformance viel Spaß im Urbanen.
Positiv: Automatik-Schaltung, Antriebskraft, Agilität, edle Rahmenverarbeitung, Design
Negativ: Kantige Griffe, Reifen mit Asphalt-Präferenz passen nicht zur Motorauswahl
Sie interessieren sich für das Schindelhauer Hannah? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 6195 Euro |
Rad-Gewicht | 24,2 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 155 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 48, 53 (Heinrich) cm; Trapez: 45, 49* cm |
* Testgröße
Ausstattung des Schindelhauer Hannah
Rahmen | Aluminium |
Gabel | starr, Aluminium |
Bremsen | hydraulische Scheibenbremse, Shimano Alfine S7000, 160/160 mm |
Spritzschützer | Aluminium, 60 mm |
Sattelstütze | Schindelhauer |
Sattel | Brooks B17 S Lady |
Schaltung | Nabenschaltung, Enviolo Automatiq (eShift), stufenlos |
Lichtanlage | v: Supernova Mini 2, 100 Lux / h: Supernova E3 Tail Light |
Bereifung | Schwalbe G-One Speed, 27,5“, 50 mm |
Sonstiges | Riemenantrieb, Gepäckträger (25 kg); Ergo-Ledergriffe; optional: rahmenfester Front-Träger |
Antrieb des Schindelhauer Hannah
Antriebskonzept | Mittelmotor, Bosch Performance Line CX, 85 Nm, Display: Bosch Kiox |
Akkukapazität | 500 Wh |
Reichweite | > 65 km |
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