E-Bike Fahrsicherheitsserie: Das können Flat- und Klickpedale
Serie Fahrsicherheit: Unsere Tipps zu den Pedaltypen auf dem E-Bike
E-Bike Fahrsicherheitsserie: Das können Flat- und Klickpedale
in Service
Klick oder Flat, das ist hier die Frage!
Alle, die bei der Fragestellung, ob man lieber Klick- oder Flatpedale beim Biken nutzt, schon Schweißausbrüche bekommen, sollten definitiv bei flachen, auch als Bärentatzen bezeichneten Pedalen bleiben.
Es gibt aber auch Biker, die aus diversen Gründen gerne mit Klickpedalen auf Tour gehen. Zu diesem Thema haben wir für den aktuellen Teil unserer Fahrsicherheitsserie beide Pedaltypen in verschiedenen Bereichen genutzt, um hier unsere Erfahrungen, aber auch wichtige Tipps zu teilen.
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In der aktuellen Ausgabe unserer Multimedia-Serie zur Fahrsicherheit gibt Coach Andy Rieger wieder seine Erfahrungen aus über 15 Jahren Fahrtechniktraining weiter und gibt nützliche und leicht zu erlernende Tipps, wenn es auf Tour geht. In gedruckter Form auch in der ElektroRad 9/2023 nachzulesen.
Fahrsicherheit: Wertvolle Tipps von Coach Andy Rieger
Bei Rennradtouren ist es Usus, mit Klickpedalen unterwegs zu sein. Zum Teil sieht man sie aber auch bei Touren mit dem Trekking-Bike. Hier sind Klickpedale je nach Dauer und Charakter der Tour zu empfehlen, solange man Übung damit hat.
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Denn mit den Klickpedalen bekommt man beispielsweise durch das Ziehen am Pedal eine höhere Kraftübertragung und ist dadurch schneller unterwegs. Genau das ist aber mit einem E-Bike nicht nötig, da man genau hierfür einen Motorantrieb besitzt.
Zudem ist das E-Bike um einiges schwerer als ein übliches Rad. Wenn man hier eingeklickt aus der Balance kommt, muss das Ausklicken gekonnt sein, sonst kippt man fixiert in den Pedalen mit einer großen Wucht zur Seite – meist auch schmerzhaft.
In unserer multimedialen Serie zur Fahrsicherheit auf dem E-Bike gibt Coach Andy Rieger Ausgabe 14 wertvolle Tipps zum sinnvollen Einsatz von Flat- und Klickpedale.
Nichtsdestotrotz haben Klickpedale im E-MTB-Sport ihre Berechtigung. Vor allem E-MTB-Könner nutzen Klickpedale, um sich technische Passagen wie Stufen effektiver und mit einem runden Tritt hoch zu ziehen und zu drücken.
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Auch bergab haben in rumpeligen Wurzel- sowie Steinpassagen Klickpedale große Vorteile, um mit wenig Kraftaufwand einen guten Stand auf dem Pedal zu haben.
Hierzu benötigt es aber ausreichend fahrtechnisches Können, um nicht bei der ersten Wurzel eingeklickt mit dem Rad umzufallen. Lieber startet man mit den Flat-Pedals und montiert nach geraumer Zeit dann mal testweise Klickpedale an sein Rad. Ein Versuch ist es allemal wert – aber kein Muss!
Vor- und Nachteile von Flat- sowie Klickpedale
Falls man doch stürzt
Wenn man mal nicht aus den Klickpedalen kommt und zur Seite stürzt, sollte man so weich wie möglich fallen. Am besten kippt man auf die Hangseite, zieht den Ellenbogen ein und hofft auf einen guten Ausgang.
Teil 13 Fahrsicherheitsserie: Tipps für die sichere E-Bike Tour
Anbauteile wie Taschen fest am Rad fixieren
Damit es auf Tour nicht zu unnötigen Stopps kommt, bitte immer vor Tourstart alle Anbauteile wie z.B. Taschen oder Flaschenhalter auf festen Sitz überprüfen.
Maximale Kraftübertragung
Könner haben die Möglichkeit, durch Ziehen und Drücken am Pedal im schwierigen Gelände eine höhere Kraftübertragung zu nutzen. Das gibt mächtig Vortrieb. Wenn einem hier noch die Erfahrung fehlt, rät es sich, diese im Vorfeld mit Flatpedalen zu sammeln.
Teil 12 Fahrsicherheitsserie: Mit dem E-Bike um die Ecke fahren
Fixe Verbindung zum Schuh
Eingeklickt hat man mit dem Klickpedal eine fixe Verbindung zum Schuh, wodurch man immer die perfekte Pedalposition einnimmt. Wenn man sich in technischen Passagen mit Klickpedalen eher noch unsicher ist, sind Flatpedale der richtige Weg. Hier kommt man schneller vom Pedal und hat rasch einen festen Stand.
Blick weit nach vorne
Wenn es zu einem kippeligen Gefühl am Rad kommen sollte, einfach den Blick wieder weit nach vorne werfen und mit hoher Trittfrequenz weiter treten.
Kleiner Tipp: Sattel absenken
Falls man mit dem E-MTB im technischen Gelände bergauf unterwegs ist, sollte man den Sattel etwa einen Zentimeter absenken. Somit hat man mehr Aktionsfreiraum zwischen Sattel und Gesäß.
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