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Joggen oder Radfahren: Welcher Sport ist eigentlich gesünder?

Radfahren statt Joggen: Hält man sich mit dem Fahrrad fitter?

Joggen oder Radfahren: Welcher Sport ist eigentlich gesünder?

Ob Radfahren oder Joggen: Individualsport wird immer beliebter. Mit welcher der Sportarten man sich am gesündesten und fittesten hält, klärt unser Artikel.
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Individualsportarten wie Radfahren oder Joggen werden immer beliebter, schließlich kann jeder hier auch bei einem vollen Terminkalender eine kurze Sporteinheit einschieben – und so viel Gutes für seinen Körper und die eigene Gesundheit tun.

Eine teure Mitgliedschaft im Fitnessstudio kann man sich dabei sparen, stattdessen werden nur ein Paar Laufschuhe oder ein annehmbares Fahrrad benötigt. Doch welcher Sport ist eigentlich besser geeignet, um sich gesund und fit zu halten?

Radfahren oder Joggen: Der Kalorienverbrauch

Für viele Sportler steht vor allem zu Beginn die Fettverbrennung im Vordergrund. Dabei ist es jedoch ein Irrglaube, dass der Körper erst nach einer gewissen Zeit mit der Fettverbrennung beginnt: Zwar werden bei Hochleistungen tatsächlich vorwiegend Kohlenhydrate verbrannt.

Bei moderatem Ausdauersport nutzt der Organismus jedoch von der ersten Minute an die Energie aus seinen Fettpölsterchen. Um erfolgreich Körperfett abzubauen, kommt es zudem auf die Kalorienbilanz an. Nur wer weniger Energie aufnimmt als er über den Tag verbraucht, wird an Gewicht verlieren – und dabei sind sowohl Radfahren als auch Joggen eine große Hilfe.

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Radfahren ist die ideale Sportart, um sich fit und gesund zu halten.

Der tatsächliche Kalorienverbrauch schwankt dabei naturgemäß mit dem Körpergewicht und der Intensität des Sports. Als grobe Richtlinie können jedoch 600 kcal je Stunde fürs Jogging und 300 kcal für das Radfahren bei einem 75 Kilogramm schweren Mann genommen werden.

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Durch die Stützung des Körpergewichts beim Radfahren hat Joggen also in puncto Kalorienverbrauch diese Nase vorn – allerdings ist Radfahren deutlich gelenkschonender und kann im Gegensatz zum Joggen leicht über mehrere Stunden und aufgrund von schnellerer Regeneration auch öfter betrieben werden. Um abzunehmen, kann daher Fahrradfahren an mehreren Tagen in der Woche geeigneter sein.

Radfahren oder Joggen: Das Verletzungsrisiko

Radfahren schont zudem nicht nur die Sehnen und Gelenke, sondern birgt auch ein geringeres Verletzungsrisiko. Viele Läufer haben nach einiger Zeit mit Knieproblemen, Schmerzen an den Fußsohlen oder einer entzündeten Achillessehne zu kämpfen – diese Beschwerden aufgrund von Überlastungen des Bewegungsapparates treten dagegen beim moderaten Radfahren so gut wie nicht auf.

Wer daher als Läufer Beschwerden verspürt, sollte am besten zunächst eine Laufpause einlegen und die schmerzenden Stellen mit einem guten Schmerzgel behandeln. Diese Gels haben nicht nur eine wohltuende Wirkung, sie können auch für eine gezielte Schmerzlinderung am Rücken oder dem Kniegelenk sorgen.

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Während der Verletzungszeit ist zudem Radfahren sehr gut geeignet, um die Fitness zu erhalten oder gar auszubauen. Schon einige Läufer haben auf diese Weise ihre Liebe zum Radsport entdeckt. Gerade für Sportler mit etwas höherem Gewicht ist daher Radfahren insgesamt die bessere Alternative, um langfristig verletzungsfrei zu bleiben.

Das benötigte Equipment

Eines benötigt man beim Radsport jedoch unbedingt: ein geeignetes Fahrrad. Während Sportler beim Joggen im Grunde nur ein Paar Laufschuhe und Sportkleidung brauchen, ist zum Radfahren ein bequemes und leicht zu händelndes Rad vonnöten.

Allerdings braucht längst nicht jeder ein professionelles Renn- oder Gravelbike – sehr gut für den Sport geeignete Crossbikes gibt es zum Beispiel schon für um die 1.000 Euro. Professionelle Laufschuhe können zudem durchaus ab 200 Euro aufwärts kosten.

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Bei einer oft empfohlenen maximalen Laufleistung von 300 bis 450 Kilometern kann der Schuhtausch schon nach zwei Jahren die Investition in ein gutes Fahrrad übersteigen. Wer zudem die Anfangskosten für ein geeignetes Sportbike nicht scheut, wird mit vielen schönen Ausfahrten in der freien Natur belohnt.

Zudem lässt sich das eigene Rad mit einem Indoor-Rollentrainer auch ganz einfach in den Wintermonaten nutzen, während Läufer bei Frost oft auf ein teures Laufband angewiesen sind.

Radfahren oder Joggen: Fazit

Insgesamt hat das Radfahren als Sport viele Pluspunkte auf seiner Seite: Die Gelenke werden geschont und viele Verletzungen vermieden, zudem es im Vergleich zum Joggen wesentlich öfter betrieben werden, ohne den Körper zu überlasten. Wer sich daher fit und gesund halten will, kann bedenkenlos auf das Radfahren als Sport der Wahl setzen.

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