Micro Mobility Systems präsentiert seine E-Fahrzeuge der Mikromobilität.

Mikromobilität: Neue Messe in Hannover

Neue Messe für kleine E-Fahrzeuge

Mikromobilität: Neue Messe in Hannover

Klein, leicht, lokal sauber: Elektrische Kleinfahrzeuge sind ein Schlüssel zur Verkehrswende. Sie breiten sich außerdem rasend schnell aus. In Deutschland stehen E-Scooter kurz vor der Legalisierung. In vielen anderen Ländern prägen sie schon die Innenstädte. Diesen Fahrzeugen widmet die Messe Hannover jetzt eine eigene Expo. Vorgestellt werden Fahrzeuge, die bewusst unterhalb der Pkw-Kategorie angesiedelt sind.
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Die Deutsche Messe will das Trendthema Mikromobilität und der neuen „Microwelle“ mit der Micromobility Expo Schwung geben. Von Donnerstag, 2., bis Samstag, 4. Mai, geht es auf dem Messegelände Hannover um Fahrzeuge, die unterhalb der üblichen PKW-Kategorie Personen und Güter transportieren. Viele dieser Fahrzeuge haben einen unterstützenden Elektromotor an Bord. Der bekannteste Vertreter ist das Pedelec. Fast täglich kommen neue Konzepte dazu: Tretroller, Cargo-Bikes und elektrische Leichtfahrzeuge, für die erst noch gängige Bezeichnungen gefunden werden müssen.

Micromobility Expo Hannover: Alle Infos

Mikromobilität soll Probleme wie Stau und Luftverschmutzung lösen

Verkehrsexperten erwarten, dass die Mikromobilität hilft, Probleme wie Verkehrsstaus und Luftbelastungen vor allem in den Städten zu beheben. Die Politik hofft mithilfe der neuen Mikromobilität die Klimaschutzziele im Verkehrsbereich zu erreichen. Die Mikromobile scheint gut geeignet, um die Lücke zwischen dem öffentlichen Verkehr, Auto-, Fahrrad- und Fußverkehr zu schließen. „Diesem Trend und allen Marktteilnehmern wird die Micromobility Expo eine neue Plattform geben“, schreibt die Messe Essen zur Vorstellung der neuen Schau. Sie wird von der Deutschen Messe in Kooperation mit der „Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg“ ausgerichtet. Schirmherr der Expo ist Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Bernd Althusmann.

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Breites Informations- und Erlebnisspektrum

Die Expo für Mikromobilität sei ein Mix aus Ausstellung, Forum und Parcours, biete so ein breites Informations- und Erlebnisspektrum. In den Pavillons unter dem Expo-Dach stellen Firmen wie Volkswagen Nutzfahrzeuge, Micro Mobility Systems, Sortimo oder Citcar elektrische Leichtfahrzeuge für den Personen- und Lastenverkehr vor. Das Angebot reicht von Monowheels über Segways, Pedelecs und Cargo-Bikes über E-Tretroller und E-Scooter bis hin zu spezialisierten elektrischen Kleinstfahrzeugen für den Personen- und Lastenverkehr. Zudem werden Lösungen für Lade- und Verkehrsinfrastrukturen, Park- und Garagensysteme, intermodale Mobilitätskonzepte, Sharing-Systeme sowie Konzepte und Dienstleistungen für Verkehrssicherheit präsentiert. Entscheidend dabei ist unter anderem die digitale Infrastruktur.

Alles unterhalb des E-Autos ist vertreten

Auf der Micromobility Expo stellen sich Hersteller und Vertreiber von E-Skateboards, Monowheels, Segways, E-(Cargo-)Bikes, Pedelecs, E-Scootern und kleinen E-Autos vor. In den Pavillons 32, 33 und 35 unter dem EXPO-Holzdach erfahren Besucher so alles über die neuen urbanen Trends. Dabei kommen Antworten auf die omnipräsenten Fragen nach Lade- und Verkehrsinfrastrukturen, Park- und Garagensysteme, IKT-Infrastrukturen, intermodale Mobilitätskonzepte sowie Sharing-Systeme natürlich nicht zu kurz. Zu den ausstellenden Unternehmen gehören unter anderem Volkswagen Nutzfahrzeuge, Micro Mobility Systems, Sortimo, Citkar, Yorks-Scooter, Tier-Mobility, Swapfiets und Bik Tec. Ebenso sind die ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft, TÜV Nord und Grofa Actions Sports als Aussteller vertreten.

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Kleine Flitzer selbst fahren und erleben

Auf einem Parcours im Freigelände können Besucher die verschiedenen Fahrzeuge der Mikromobilität selbst erleben. Unter anderem wird die Schweizer Firma Micro Mobility Systems ihre aktuellen Elektro-Scooter und den Stadtflitzer Microlino vorstellen. Der elektrische Kabinenroller im Isetta-Look kombiniert die Vorzüge eines Autos mit denen eines Motorrads. Das wendige Mikromobilitäts-Fahrzeug kann an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose geladen werden. „Die Micromobility Expo bietet aufgrund ihres Formats vielversprechende Möglichkeiten, eine breit aufgestellte Zielgruppe an einem Ort zu erreichen“, sagt Anton Wisbauer, Vertriebsleiter von Micro Mobility Systems aus Zürich. „Wir hoffen, dass wir dort spannende Begegnungen haben werden und noch mehr Menschen unsere Vision von einer umweltfreundlichen Fortbewegung vermitteln können.“

Rechtliche Rahmenbedingungen diskutieren und formen

Während dem begleitenden Konferenzprogramm mit Fachleuten aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland werden die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen der Mikromobilität diskutiert. Die Debatte ist nötig, denn vor allem beim Endverbraucher herrscht oft Unklarheit, welches Fahrzeug mit welcher Geschwindigkeit im öffentlichen Verkehrsraum genutzt werden kann. Städte und Gemeinden sind gefordert, neue Mobilitätsangebote und -formen zu integrieren und einen Rahmen zu schaffen. Das Forum der Micromobility Expo richtet sich an Experten und Anwender aus der Industrie, Verwaltung und Politik. Zu dem Konferenzprogramm wird auch ein Austausch über Radschnellwege und die Nutzung der Elektromobilität in Tourismusorten zählen.

E-Drivers-Only: Treffen der E-Mobilisten

Unter dem Titel „E-Drivers-Only“ richtet die gastgebende Metropolregion am Samstag, 4. Mai, im Rahmen der Micromobility Expo das jährliche Treffen der aktiven Elektromobilisten aus. Mehr als 200 Aktive aus ganz Norddeutschland werden erwartet, um sich über den Entwicklungsstand der Mikromobilität in der Metropolregion auszutauschen. „Verschläft Deutschland die Elektromobilität?“ Unter diesem Titel diskutieren Bundespolitiker mit den Teilnehmern. „Mit der Elektromobilität erleben wir auch eine Microwelle“, sagt Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion. „Der Trend zu größeren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren erlebt eine Gegenbewegung mit kleinen, leisen und lokal emissionsfreien Fahrzeugen.“

Mitreden und die Zukunft gestalten

Neben der Ausstellung gibt es ein dreitägiges Konferenzprogramm in Pavillon 35. Dort besteht die Möglichkeit, sich über neue Mobilitätskonzepte zu informieren und mit Experten aus Industrie, Politik und Verwaltung auszutauschen. Fachvorträge befassen sich etwa um die Zulassung der Fahrzeuge für Rad-, Fußwege und Straßen, die allgemeine Verkehrssicherheit sowie Geschwindigkeiten im öffentlichen Verkehrsraum. Auch Themen wie der Ausbau bestehender und die Schaffung neuer Radwege, Sharing-Modelle sowie die Nutzung der Elektromobilität in Tourismusorten stehen auf der Agenda.

Besuchertag am Samstag, 4. Mai

Die Micromobility Expo ist an den ersten beiden Messetagen Fachbesuchern vorbehalten. Angesprochen sind insbesondere Vertreter von Kommunen und Städten, Stadtplanungs- und Verkehrsämtern, Logistikunternehmen, Flottenmanager sowie Pflegediensten. Der dritte Tag ist für Endverbraucher geöffnet. Geöffnet ist das Gelände an allen drei Tagen jeweils von 9 bis 18 Uhr.

Alle Fahrradmesse-Termine in der Übersicht gibt es hier.

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