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E-Bike Studie: Pedelec Nutzung in Deutschland seit Corona gestiegen

Seit Corona: E-Bike Nutzung in Deutschland um ein Viertel angestiegen

E-Bike Studie: Pedelec Nutzung in Deutschland seit Corona gestiegen

Shimano hat in Deutschland eine umfangreiche E-Bike Studie in Auftrag gegeben. Seit Beginn der Covid-19 Pandemie nutzen 24 Prozent das Pedelec öfter als zuvor.
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Eine in Deutschland durchgeführte Studie mit 2.000 Personen, die für die Marke Shimano im Rahmen einer größeren Gruppe von 14.000 Menschen in 12 europäischen Ländern befragt wurden, zeigte bei 24 Prozent der befragten deutschen Teilnehmer eine höhere Bereitschaft, ein E-Bike zu nutzen oder zu kaufen, als dies noch vor der COVID-19 Pandemie der Fall war.

E-Bike Studie von YouGov Plc.

Bei der Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren lag die Wahrscheinlichkeit für einen Kauf oder die Nutzung von E-Bikes mit 30 Prozent am höchsten, während sie bei den Teilnehmern über 55 Jahren lediglich 21 Prozent betrug.

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Laut einer neuen Studie nutzt ein Viertel der Deutschen nun häufiger ein E-Bike als zu Beginn der Pandemie.

Als Grund für die gegenüber der Zeit vor der Pandemie gestiegenen Wahrscheinlichkeit, ein E-Bike zu kaufen bzw. zu nutzen, vermuteten 33 Prozent der Teilnehmer, dass ein E-Bike eine gute Alternative zu motorisierten Fahrzeugen darstellt.

E-Bike fördert Fitness und Gesundheit

Der wichtigste Grund für 29 Prozent der deutschen Teilnehmer war laut der Studie eine mögliche Verbesserung ihrer allgemeinen Fitness, und 30 Prozent gaben an, dass sie ein E-Bike hauptsächlich als Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen würden, da bei diesen die Gefahr besteht, sich mit COVID-19 zu infizieren.

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Große Entfernungen lassen sich mit einem Auto natürlich schneller zurücklegen als mit einem Bike, doch kürzere Strecken in Orten und Großstädten sind mit einem Rad oft schneller und effizienter zu bewältigen, vor allem während der Stoßzeiten. Dementsprechend nannten 16 Prozent der Befragten als Hauptgrund, dass sie mit einem E-Bike mehr Zeit einsparen würden als mit einem anderen Verkehrsmittel.

E-Bike sind attraktive Option

Und nicht nur Zeit. Man bewegt sich an der frischen Luft und kommt nicht ins Schwitzen, da der Motor des Bikes die Hauptarbeit leistet. Somit sind E-Bikes eine attraktive Option und es scheint, als würde dies einem immer größeren Teil der Öffentlichkeit bewusst.

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Shimano hat eine umfangreiche E-Bike Studie bei YouGov Plc. in Auftrag gegeben.

Weitere Erkenntnisse der E-Bike Studie

  • 34 Prozent der Teilnehmer zwischen 18 und 24 Jahren gaben als Grund für den Kauf an, mit einem E-Bike ihren CO2-Fußabdruck verringern zu können.
  • 17 Prozent der Befragten meinten, das fehlende Gefühl der Sicherheit während der Fahrt (beispielsweise wegen der für Radfahrer mangelhaften Infrastruktur) wären eventuell ein Grund, warum weniger Leute ein E-Bike kaufen bzw. nutzen würden als noch vor der Pandemie.
  • Eines der größten Hindernisse für den Kauf eines E-Bikes bleiben 54 Prozent der Teilnehmer zufolge die Anschaffungskosten, die als zu hoch empfunden würden.

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Kritik an der Radinfrastruktur

Trotz des „Fahrrad-Booms“, der seit Beginn der Lockdowns in ganz Europa eingesetzt hat, erwägt der größte Teil der Bevölkerung ganz offensichtlich nur dann den Umstieg auf das Rad, wenn lokale Behörden und die Regierungen entsprechende Schritte unternehmen, beispielsweise durch die Markierung zusätzlicher Radwege oder die deutliche Ausschilderung sicherer Radrouten.

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