12,7 kg
1555 Euro
Brompton H6L Black Lacquer: Faltrad im Test – Empfehlung
in Fahrrad
Brompton H6L Black Lacquer: Faltrad im Test – Empfehlung
Brompton H6L Black Lacquer: Britisches Wesen
Beim Namen Brompton fangen Augen an zu leuchten und werden Ohren aufmerksam. Die britischen Falter haben sich einen Kultstatus erfahren, der in Veranstaltungen wie den Brompton Races gipfelt. Die Gründe sind vielfältig: Da ist das gewisse englische Etwas, dieser etwas besondere Stil, der auch mit der sehr britischen Ausstattung einhergeht wie dem Sturmey Archer-Antrieb. Oder die Farb- und Ausstattungsbandbreite sowie immer wieder präsentierte Sondereditionen in Farbe und Erscheinung und ein umfangreiches Zubehör. Aber da ist unbedingt auch die Qualität, mit der die Stahlrahmen in London gefertigt werden. Beim Brompton H6L Black Lacquer samt golden schimmernder Nähte, elegant zur Schau gestellt unter rauchig durchsichtigem Lack.
Und: Das Brompton gilt aktuell als das am kleinsten zu faltende Faltrad mit entsprechenden Vorteilen bei engen Platzverhältnissen. Dazu kommt ein angenehm tragbares Gewicht.
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Schmal, klein, lebendig
Mit dem hohen „H“-Lenker sitzen große Leute relativ aufrecht bei etwa gleich hohen Lenker und Sattel. Der recht schmale Lenker und seine zusätzlich leicht nach innen gedrehten Enden sind wohl auf schmale Schultern geeicht und sonst etwas gewöhnungsbedürftig. Mit den typischen kompakten Daumenschalthebeln lassen sich die Gänge recht einfach festlegen. Die Schaltung ist gleichmäßig abgestimmt. So kommt man ohne große Aussetzer auch durch kraftfordernde Situationen.
Die im Marktvergleich besonders kleinen 16-Zoll-Laufräder sind mit ursächlich fürs kompakte Falten, sorgen aber auch für eine Extraportion Lebendigkeit oder etwas mehr Gewöhnungszeit. Danach fährt sich auch ein Brompton sehr souverän und man genießt die Agilität im wuseligen Stadtverkehr ebenso wie die anerkennenden Blicke.
Das Falten ist schwungvoll elegant und das Ergebnis ebenso klein verstau- wie leicht rollbar.
Falträder im Test: Mit Knick auf Zack im Nahverkehr
Detailaufnahmen des Faltrads
Stahlarbeit: golden schimmert das Lot durch den rauchigen Lack
Doppelt: 3-Gang-Nabe kombiniert mit 2fach-Kassette
Brompton H6L Black Lacquer im Test: Fazit
Das Brompton H6L Black Lacquer ist very british: Edel wie Tweed, lebendig wie ein Vollblut und gewöhnungsbedürftig wie Minzsauce. In jedem Fall ist es: kompakter als ein Mini.
Positiv: Kleinstes Faltmaß, leicht zu tragen, Londoner Rahmenbau, edler Lack, verschieden lange Sattelstützen, 3 Lenkerhöhen, Bandbreite Fahrergröße
Negativ: Schmaler Lenker, kein Ständer
Brompton H6L Black Lacquer im Test: Charakter und Fazit
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Brompton H6L Black Lacquer: Technische Details und Informationen
| Preis | 1555 Euro |
| Rad-Gewicht | 12,7 kg (mit Pedalen) |
| Fahrergröße | 140 – 203 cm |
| Faltmaße (L x B x H) | 58 x 27 x 64 cm |
* Testgröße ** Zuladung = Fahrer und Gepäck
Ausstattung des Brompton H6L Black Lacquer
| Rahmen | Stahl |
| Gabel | Stahl |
| Schaltung | Kombi-Schaltung Brompton, 3×2 Gänge |
| Entfaltung | 2,64– 7,99 m |
| Laufrad | Naben: Shutter Precision SV-8 Nabendynamo/ Sturmey Archer Brompton Wide Range Nabe; Felgen: Alu-Doppelwand, 28-Loch |
| Reifen | Schwalbe Marathon, 16“, 35 mm |
| Bremsen | Felgenbremsen Brompton Dual Pivot |
| Cockpit | H-Lenker, Alu |
| Sattelstütze | Teleskop |
| Sattel | Brompton |
| Lichtanlage | B+M Avy/ Spanninga Solo XE |
| Sonstiges | Brompton Front Carrier Block, Schutzbleche, Faltpedal, Rollen, Minipumpe |