27,1 kg
3999 Euro
Brennabor A-96e: SUV-E-Bike im Test – Empfehlung
in Test & Teile
Brennabor A-96e: SUV-E-Bike im Test – Empfehlung
Brennabor A-96e: Komfort-Sportler
Brennabor? Noch kein sehr geläufiger Name. Dabei wurde die Radmarke bereits vor über 150 Jahren von den Gebrüdern Reichstein in Brandenburg gegründet. Bis zum Zweiten Weltkrieg etablierte sich Brennabor sogar als bedeutender deutscher Fahrrad-, Motorrad- und Autohersteller. Im geteilten und wiedervereinigten Deutschland lange vergessen, ist Brennabor nun zurück. Siebzehn Pedelecs umfasst das Brennabor-Portfolio, das Hartje mithilfe des erfahrenen Fahrradingenieurs Andreas Heimerdinger umgesetzt hat.
Kraftvoll-elegant schwingt der top gearbeitete Alurahmen des A-96e nach unten, versprüht Retro-Schick. Im Unterrohr parkt Shimanos 630-Wh-Akku, der den EP8-Motor aus gleichem Haus befeuert. Für belebende Wendigkeit und Agilität rollt das A-96e auf 27,-Zoll-Laufrädern, deren breite 58 mm Bereifung Komfort wie Traktion auf groben Untergründen in Aussicht stellt. Komfort verspricht zudem die Suntour-Luftgabel.
Spaßig und flink
Tatsächlich: Auf ruppigen Feldwegen tilgen XXL-Conti-Pneus und stoßsensible Luftgabel selbst etwas wuchtigere Schläge souverän. Vergnügt macht man es sich im Sattel bequem, zumal die feinfühlige Vario-Federstütze Stöße puffert, den Rücken schont.
Das Brennabor geht dabei stark nach vorn: Shimanos EP8-Antrieb überzeugt bergauf im mittleren Trail-Modus mit bärigem Schub; punktet im Boost-Modus durch seine Spritzigkeit. Die satte Motorpower ist sehr gut dosiert; nur das bei hoher Last bergauf hochfrequente Motorsurren stört etwas.
Dennoch ist der Fahrspaß auch dank kleiner 27,5“-Laufräder hoch, flegelt das A-96e durch enge Kurven und überzeugt mit steifem Aluchassis. Rapide Abfahrten auf Kopfsteinpflaster und in leichtem Gelände liebt das spurstabile, zugleich gesund wendige E-SUV ebenso. Hier punktet es mit top Traktion und Kontrolle, Letztere erzielt vom breiten Ergotec-Lenker.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Brennabor A-96e im Test: Fazit
Unerschrocken sogar im easy Gelände, spaßiges Naturell, top motorisiert: So gibt das A-96e einen top Einstand als vielseitiges E-SUV! Gute Rahmensteifigkeit/-dämpfung.
Positiv: Inspirierende Verquickung von Agilität/Laufruhe, top Motorschub
Negativ: Geringes Systemgewicht, Deore-Schaltung hinkt Motorschub etwas hinterher, mitunter recht lauter Motor
Brennabor A-96e im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das Brennabor A-96e? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
| Preis | 3999 Euro |
| Rad-Gewicht | 27,1 kg |
| Zul. Gesamtgewicht | 170 kg |
| Rahmenarten und Größen | Diamant: 40, 44, 48 cm; Wave: 36, 40, 44* cm |
* Testgröße
Ausstattung des Brennabor A-96e
| Rahmen | Aluminium |
| Gabel | SR Suntour XCR 34 Air LOR, 100 mm |
| Bremsen | hydraulische Scheibenbremsen, Shimano MT420, 203/180 mm |
| Spritzschützer | Curana Apollo |
| Sattelstütze | Limotec B3, gefedert und absenkbar |
| Sattel | Selle Royal Essenze Plus |
| Schaltung | Kettenschaltung, Shimano Deore, 10 Gänge |
| Lichtanlage | Contec, v: 80E+ / h: TL 335 E-Stop (Bremslicht) |
| Bereifung | Continental E-Ruban Plus, 27,5“, 58 mm |
| Sonstiges | drei Fahrmodi per Shimano-E-Tube-App variabel zu gestalten |
Antrieb des Brennabor A-96e
| Antriebskonzept | Mittelmotor, Shimano EP8, 85 Nm, Display: Steps E6100 |
| Akkukapazität | 630 Wh |
| Reichweite | > 75 km |
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