Akkupflege beim E-Bike: Recycling, Überwintern, richtig laden

Die 5 wichtigsten Tipps zur Akkupflege

Akkupflege beim E-Bike: Recycling, Überwintern, richtig laden

Die größte ökologische Belastung des E-Bikes hinsichtlich Herstellung und Recycling bildet der Akku. Umweltfreundlich E-Biken bedeutet daher auch, den Energieträger sorgsam zu behandeln, um die Ökobilanz des eigenen Elektrofahrrads bestmöglich zu gestalten. Unsere Tipps zur Akkupflege.
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Wer E-Bike-Spaß möchte und trotzdem Umweltschutz im Sinn hat, sollte das E-Bike tatsächlich nutzen, um Autofahrten zu ersetzen. Mehr dazu in unserem umfangreichen Artikel zum umweltfreundlicheren E-Biken. Aber auch Akkupflege ist ein wichtiger Punkt, weshalb wir hier kurz auf die wichtigsten Aspekte eingehen.

E-Bike richtig „Überwintern“

Wird das Elektrorad in der kalten Jahreshälfte nicht genutzt, lagert man die Batterie bei einem Ladezustand von 40 bis 50 Prozent schonend bei Zimmertemperatur. Der Akku wird dann nach spätestens sechs Monaten wieder geladen.

Akkupflege heißt auch sanfter Umgang

Selbst, wenn der E-Bike-Akku in der Regel in einem grundsätzlich schützenden Gehäuse sitzt, ist es absolut ratsam, ihn nicht durch harte Stöße oder unsanftes Abstellen zu beschädigen. Hintergrund: Mechanische Beschädigungen könnten einen Kurzschluss im Akku provozieren, in dessen Folge schlimmstenfalls der Akku brennen kann.

Vorsicht bei Temperaturextremen

Das längere Abstellen oder Einlagern des E-Bikes bei sehr hohen (etwa über 45° bis 50° C) oder niedrigen (unter -10° C) Umgebungstemperaturen sollte man vermeiden. Ebenso sollte das Bike nicht in praller Sonne, sondern im Schatten geparkt werden. Andernfalls riskiert man bei krassen Temperaturen, die Akkukapazität unwiederbringlich zu schädigen.

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Akku in Recycling-Kreislauf bringen

Als Inverkehrbringer von Akkus sind die Radhersteller dazu verpflichtet, Batterien am Ende ihres Lebenszyklus zurückzunehmen. Die Rückgabe des Altakkus erfolgt über den Händler oder eine lokale Wertstoffsammelstelle. Bei Letzterer informiert man sich bei der zuständigen Kommune darüber, wo das möglich ist. Die Bedeutung der Rückgabe des Akkus ist absolut nicht zu unterschätzen: Auf diese Weise bleibt er schließlich im Verwertungskreislauf und mittels der aktuell noch sehr aufwändigen Recyclingverfahren können die in den ausgedienten Akkus wiederverwendbaren Materialien herausgelöst werden.

Richtig laden

Mit Blick auf eine möglichst lange Lebensdauer sollte man Tiefentladungen des Akkus vermeiden.

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