E-Bike, Österreich, Touren, Elektrorad, Radfahren, Radreise

E-Biken in Österreich: Das sind die besten Touren und wichtigsten Tipps

Tourentipps in Österreich: Hier wird E-Biken zum Hochgenuss

E-Biken in Österreich: Das sind die besten Touren und wichtigsten Tipps

Abwechslungsreiche Landschaften, eine leichte Brise und ein besonderes Vergnügen für alle Sinne – E-Biken in Österreich ist für all jene, die nur auf der Suche nach moderaten sportlichen Aktivitäten sind, ein Hochgenuss.
TEILE DIESEN ARTIKEL

Die Tourenauswahl beim E-Biken in Österreich ist vielfältig und umfangreich: Wer möchte, fährt zum Beispiel gemütlich durch das Weinland Steiermark, absolviert den Salzkammergut Radweg, erkundet die Kitzbüheler Alpen mit dem E-Bike oder entdeckt den imposanten Donauradweg – hier ist für jeden etwas dabei.

Ein paar der schönsten Touren stellen wir nachstehend vor. Außerdem gibt es Tipps in puncto Sicherheit und Schutz für das E-Bike-Wagnis.

E-Biken in Österreich: Schöne Touren in den Bundesländern

Österreich ist bekannt für seine exquisite Kulinarik, für so manchen fantastischen Komponisten oder für malerische Orte mit Geschichte wie Hallstatt oder Bad Ischl. Das Land ist aber auch eine der wichtigsten Destinationen in Sachen Mountainbiken und E-Biken, wie die folgenden Routen veranschaulichen.

E-Bike, Österreich, Touren, Elektrorad, Radfahren, Radreise

Mit dem E-Bike die pittoreske Landschaft Österreichs zu erkunden, das steht bei vielen im Sommer auf der To-do-List. Hunderte Kilometer Radwege laden zum Entdecken ein.

Auf der Paradiesroute durch das Südburgenland

Für ambitionierte E-Biker ist die Paradiesroute Südburgenland ein heißer Tipp. Dabei sind insgesamt 260 Kilometer zu bewältigen, davon 90 Prozent Asphalt, 10 Prozent Schotter. In den verschiedenen Etappen geht es entlang weiter Wiesen und sanfter Hügel – spektakuläre Blicke auf pittoreske Dörfer und die einmalige Landschaft des Südburgenlandes inklusive. Entlang der Route liegen viele Hotels und Pensionen zum Ausruhen und Aufladen der E-Bikes.

Genussvolle Touren entlang der Donau

E-Bike-Genießer sollten sich den Donauradweg vorknöpfen – insgesamt 300 Kilometer gibt es dabei zu entdecken. Die Tour besteht aus 17 Etappen. Radfreunde genießen dabei nicht nur die beeindruckende Landschaft, sondern kommen auch beim UNESCO-Weltkulturerbe Römischer Donaulimes vorbei.

E-Bike-Kaufberater 2022, Banner

Hier können Sie den E-Bike-Kaufberater 2022 als Printmagazin oder E-Paper bestellen

Bei Fundstätten gibt es Wissenswertes nachzulesen und idyllische Plätze laden zum Verweilen ein. Auch diverse Übernachtungsmöglichkeiten und viele Ladespots liegen auf dem Weg. Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie hat der Donauradweg nochmals an Beliebtheit zugelegt. Daher wird der Donauradweg auch stetig weiterentwickelt.

Das Naturwunder Nationalpark Kalkalpen auf zwei Rädern entdecken

In der Region des Nationalparks Kalkalpen gibt es für passionierte Radfahrer spannende Touren sowie Unterkünfte speziell für Bikefans. Über 500 beschilderte Routen schlängeln sich durch das einzigartige Gebiet, wovon Teile davon 2017 als UNESCO Weltnaturerbe ausgezeichnet wurden. Der Klassiker beim E-Biken in Österreich für all jene, die tief in den Nationalpark eintauchen wollen, ist die Trans Nationalpark.

Diese Tour führt in sechs Etappen von Steyr nach Johnsbach – 240 Kilometer sind es insgesamt, die hierbei zu meistern sind. Auch der 263 Kilometer lange Ennsradweg ist ein echtes Highlight und führt Biker nicht nur durch romantische Täler, sondern auch zu historischen Stätten wie dem Stift Admont oder der Burg Gallenstein. Er startet in Flachauwinkl in der Steiermark und endet in Enns.

E-Bike, Österreich, Touren, Elektrorad, Radfahren, Radreise

Nicht nur für Mountainbiker, sondern auch für Tourenfahrer ein Hochgenuss: die zahlreichen Radwege in Österreich.

E-Mountainbiking im Salzburger Saalachtal

Abenteuerlustige und Offroad-Begeisterte kommen bei den Strecken im Salzburger Saalachtal voll auf ihre Kosten. Mehr als 480 Kilometer schlängeln sich durch die bergige Region, vorbei an Gewässern und über satte Wiesen. Wer kein eigenes E-Bike besitzt, kann sich bei einer der 100 Verleih-Stationen das passende Gefährt aussuchen.

24 Ladestationen sorgen dafür, dass den Sportlern die motorisierte Kraft mit Sicherheit nicht ausgeht. Doch Achtung: Für all jene, die sich auf die teilweise äußerst anspruchsvollen Strecken begeben, ist in jedem Fall Schutzausrüstung empfehlenswert.

Auf dem Innradweg gemütlich durch die Alpenwelt Tirols

Auf über 500 Kilometern erstreckt sich der Innradweg durch die Tiroler Alpen. Die Strecke ist durch ihre gute Führung nicht nur etwas für ambitionierte Sportfreunde, sondern auch für Hobby-Radler. Diese sind vordergründig auf Radwegen unterwegs, nur selten sind verkehrsarme Nebenstraßen zu bewältigen. Moderate Anstiege und die spektakuläre Alpen-Kulisse machen diese Tour zu einem wahren Erlebnis.

Tipps für das E-Bike-Abenteuer

Auch wenn es beim E-Biken in Österreich in der Regel moderater zugeht, als beim klassischen Mountainbiken, so sollte auch dabei die eigene Gesundheit im Fokus stehen. Ein paar Vorkehrmaßnahmen und das richtige Einschätzen der eigenen Fitness, sind daher Pflicht.

Protektoren für ein unbeschwertes Offroad-Vergnügen

Bei einem Sturz mit dem E-Bike sollte vor allem der Kopf optimal geschützt sein. Das Tragen eines angepassten Helmes ist deshalb nicht nur für den Offroad-Fahrspaß, sondern auch für alle anderen Touren durch Österreich empfehlenswert. Helme gibt es mittlerweile in verschiedenen Ausführungen – vom klassischen Helm bis hin zur Fullface-Variante.

Ein Fullface-Modell ist vor allem bei Fahrten durch unwegsames Gelände sinnvoll. Solche Helme bieten eine maximale Abdeckung des Kopfes und auch an den Seiten den richtigen Schutz. Verfügt der Fullface-Helm über einen abnehmbaren Kinnbügel, gibt er Fahrern noch mehr Komfort und sorgt vor allem bergauf für mehr Belüftung.

Die klassischen Radhelme sind vor allem für ihren Komfort und ihre individuellen Sitzeinstellungen bekannt. Das leichte Material punktet auch bei mehrstündigen Touren mit einer angenehmen Tragfähigkeit. Allerdings schützt der klassische Radhelm vor allem den Hinterkopf.

Knieschoner schützen vor Blessuren

Knieschoner sind für klassische E-Bike-Touren entlang der Donau oder auf geraden Strecken nicht notwendig. Wer jedoch ins Gelände möchte, sollte Knieprotektoren anlegen. Diese gibt es in verschiedenen Sicherheitsstufen: Level 1 und Level 2. Bei den Protektoren der Kategorie 1 muss die durchschnittliche Restkraft unter 24 kN bleiben; bei den Level-2-Protektoren unter 12 kN.

Für einen hohen Tragekomfort sorgen Knieschoner, welche aus einem elastischen Materialgemisch bestehen. Sie sind nicht nur atmungsaktiv, sondern lassen sich auch optimal an jeden Körpertyp anpassen.

Ellenbogenschutz und Rückenprotektor sichern zusätzlich

Rückenprotektoren und Ellbogenschützer sind dann ein Muss, wenn es in besonders anspruchsvolles Gelände geht. Moderne Schoner sind heutzutage durch ihre Memory-Schaum-Einsätze besonders komfortabel und bieten maximalen Schutz. Für einen besseren Grip eignen sich Handschuhe. Sie sollten aus einem möglichst dünnen und atmungsaktiven Material bestehen.

Fahrradbrille nicht nur bei Mountainbike-Touren empfehlenswert

Eine Fahrradbrille ist bei allen E-Bike-Touren empfehlenswert. Sie schützt nicht nur vor Wind oder Regen, sondern auch vor zu viel UV-Strahlung oder Insektenflug. Erhältlich sind Fahrradbrillen in verschiedenen Ausführungen, u. a. mit getönten Gläsern, mit oder ohne Rahmen.

Damit die Brille auch bei längeren Touren keine unschönen und schmerzhaften Abdrücke auf der Nase hinterlässt, sollte sie optimal an die Gesichtsform angepasst werden.

ElektroRad 2/2022, Banner

Hier können Sie die ElektroRad 2/2022 als Printmagazin oder E-Paper bestellen!

 

Schlagworte
envelope facebook social link instagram