L´Eroica, Radrennen, Italien, Corona

L´Eroica: Historisches Radrennen in Italien fällt aus

Die L´Eroica 2020 ist abgesagt worden

L´Eroica: Historisches Radrennen in Italien fällt aus

Die vierundzwanzigste Ausgabe der L'Eroica ist abgesagt worden. Dies gaben die Organisatoren und die Gemeinde Gaiole in Chianti bekannt.
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Die L´Eroica 2020 von Gaiole in der Region Chianti wird nicht stattfinden. Dies wurde nach einem umfangreichen Entscheidungsprozess bekanntgegeben.

Bewertet wurde sowohl der Wille der Bevölkerung als auch die nationalen sowie internationalen Gesundheitsbedingungen. Ein angemessenes Schutzverhalten könne derzeit nicht gewährleistet werden.

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L´Eroica 2020 fällt aus

Jüngst hatte die italienische Regierung bekanntgegeben, dass der Ausnahmezustand bis zum 15. Oktober 2020 verlängert wird. Die aktuelle Situation der Corona-Pandemie, die in vielen Ländern weiter sehr kritisch zu sehen sei, habe den Veranstalter zur Absage bewogen. Registrierungen für die L’Eroica 2020 sollen für das historische Radrennen im kommenden Jahr gültig bleiben.

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„Für diejenigen, welche die L’Eroica im Oktober vermissen werden, erinnern wir uns, dass die permanente Route immer offen ist und wir mit dem gesamten Gebiet bereit sind, Sie das ganze Jahr über willkommen zu heißen“, kommentierte der Gründer der L’Eroica Giancarlo Brocci die Absage.

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Die anderen Termine der laufenden Saison 2020 sind hingegen weiterhin bestätigt: Eroica Germania (22. August), Eroica Montalcino (30. August) und Nova Eroica Buonconvento (25. Oktober).

Über die L´Eroica

L’Eroica ist eine jährlich im Herbst im Chianti-Gebiet in der Toskana, Italien, stattfindende Radrundfahrt für historische Rennräder.

Durch das zunehmende Interesse an klassischen Rädern mit Stahlrahmen und Anbauteilen vergangener Epochen steigt die Teilnehmerzahl der im Jahr 1997 erstmals ausgetragenen Veranstaltung ständig. 2008 war das erste Jahr, in dem das „Rennen“ mit 3000 Teilnehmern ausgebucht war. Zur Wahl standen vier verschiedene Streckenlängen (38 km, 75 km, 135 km und 205 km). Neben dem Rennen gibt es einen großen Teilemarkt und diverse Festivitäten.

Die Topografie und Beschaffenheit der Strecke macht die Rundfahrt zu einer Herausforderung, da etwa 50 % der Strecke aus den für die Toskana typischen „weißen Straßen“ (strade bianche) besteht. Dies sind Schotterstraßen, welche teilweise schwierig zu befahren sind. Darüber hinaus sind bei der längsten Strecke knapp 3800 Höhenmeter zu überwinden.

Seit 2009 sind „moderne“ Fahrräder (ab etwa 1987) nicht mehr zugelassen.

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