25,7 kg
5100 Euro
Specialized Turbo Tero 4.0 EQ: SUV-E-Bike im Test
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Specialized Turbo Tero 4.0 EQ: SUV-E-Bike im Test
Specialized Turbo Tero 4.0 EQ: Crossover aus Kalifornien
Specialized ist Vorreiter beim Thema Light-E-Bikes. Mit dem Specialized Turbo Tero 4.0 EQ zeigen die Kalifornier, dass sie auch die Fans potenter Bikes im Blick haben. Mit dem SUV bleibt Specialized dabei seinem Markenkern treu. Cockpit, Sattel, Gepäckträger, Reifen und Spritzschützer, aber auch Akku, Motor und selbstverständlich der Rahmen sind hauseigen oder zumindest maßgeblich von Specialized mitentwickelt. Stellvertretend sind hier das Display und die dazugehörende Mission-Control-App genannt. Die ermöglicht Zugriff auf nahezu alle relevanten Fahrdaten und erlaubt individuelle Motoreinstellungen – vorbildlich!
Zugekauft wird nur punktuell, da aber sehr stimmig: helles Licht, absenkbare Sattelstütze, 11-Gang-Kettenschaltung und 4-Kolben-Bremsanlage etwa. Letztere zeigt, dass Specialized durchaus sportliche Käufer ins Visier nimmt; mit 200 mm ist die Scheibe vorn riesig, sorgt entsprechend für Top-Verzögerung.
Kein aufgepumpter Bodybuilder
Der Motor kommt Specialized-typisch nicht wie ein aufgepumpter Bodybuilder daher, sondern setzt seine 70 Nm recht zurückhaltend ein. Heißt: Die Unterstützung greift anfangs sachte ein. Sie erreicht bei ordentlich Pedaldruck einen sehr kraftvollen Peak, um an der Unterstützungsschwelle jenseits der 25 km/h wieder sanft zurückzugehen. So ergibt sich ein kaum merklicher Übergang hin zum ausschließlichen Muskelbetrieb. Das ist feine Abstimmungskunst.
Gleichzeitig muss keiner Angst haben, nicht den Berg hoch zu kommen: Die Kraft reicht selbst für Steilstücke abseits befestigter Wege locker aus. Dort fühlt sich das Rad übrigens ebenso wohl wie auf Feld- und Waldwegen. Auf Asphalt rollen die MTB-Reifen hörbar ab. Das mindert die Fahrleistungen aber nicht. Wer offroad unterwegs ist, freut sich an der Top-Federung und den breiten, tiefen Spritzschützern.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Specialized Turbo Tero 4.0 EQ im Test: Fazit
Das Specialized Turbo Tero 4.0 EQ ist ein toller Crossover für Einsätze von der Kurzstrecke in der Stadt bis zur Radreise im Hochgebirge.
Positiv: Kindersitz-Zulassung, Akkuentnahme, Mission-Control-App, Komfort, Spritzschutz, absenkbare Sattelstütze
Negativ: Tief angebrachte Ladebuchse, nur gut 110 kg Zuladung
Sie interessieren sich für das Specialized Turbo Tero 4.0 EQ? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 5100 Euro |
Rad-Gewicht | 25,7 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 136 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L*, XL; Trapez: S, M, L, XL |
* Testgröße
Ausstattung des Specialized Turbo Tero 4.0 EQ
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Rockshox Recon Silver TK , 110 mm |
Bremsen | hydraulische 4-Kolben-Scheibenbremse, Sram Guide T, 200/ 180 mm |
Spritzschützer | Specialized Drytech, 65 mm |
Sattelstütze | TranzX Dropper, absenkbar |
Sattel | Specialized Rivo Sport |
Schaltung | Kettenschaltung, Sram NX, 11 Gänge |
Lichtanlage | v: Lezyne E-Bike Mini E65 / h: Spanninga Commuter Glow XE |
Bereifung | Ground Control 2Bliss Ready, 28“, 60 mm |
Sonstiges | Gepäckträger bis 27 kg Zuladung, MIK, kindersitztauglich |
Antrieb des Specialized Turbo Tero 4.0 EQ
Antriebskonzept | Mittelmotor, Specialized 2.0, 70 Nm, Display: Mastermind |
Akkukapazität | 710 Wh |
Reichweite | > 100 km |
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