15,7 kg
5964 Euro
Rennstahl Randonneur Kette: Reiserad im Test
in Test & Teile
Rennstahl Randonneur Kette: Reiserad im Test
Rennstahl Randonneur Kette im Test: Technische Eleganz
Automobiltechnik in der Fahrradbranche? Kommt regelmäßig vor. Aber einen Rahmen im kathodischen Tauchbad komplett vor Rost zu schützen? Das macht die Räder von Rennstahl wohl einzigartig. Dabei sind die Räder auch sonst durchaus bemerkenswert. Die Rahmen sind mit viel Know-how und Liebe zum technischen Detail ausbaldowert und entsprechend hochwertig ge- und verarbeitet. Das schlichte Schwarz als einzige Farbe gibt dem etwas kompakteren Rennstahl Randonneur Kette, das eigentlich ganz schnörkellos und unbedingt pragmatisch gezeichnet ist, eine elegante Note.
Zur Wahrheit gehören auch konstruktive Finessen, wie der extra lange Scheinwerfer-Halter, hoch tragfähige, eigene Stahlgepäckträger und hausinterne Titan- und Carbonanbauteile. Das Gesamtpaket gönnt sich eine Zusatzlast von reichlichen 165 kg und wird dadurch, obwohl, wie es modern kaum umfahrbar ist, die Basis auch hier ein graveltaugliches Modell ist, zum „One Bike for Life“.
Punktgenau
Die Präzision in Rahmen, Gabel und Achsen führt zu einer klaren Effizienz, die im Stahlbereich durchaus ihresgleichen sucht. Der reinen Dynamik mit spritziger Entfaltung steht höchstens das höhere Gewicht im Weg.
Nachteilig ist die Straffheit insofern, als der Rahmen Stöße unmittelbar weiterreicht. Auf guten Strecken, Asphalt, Waldweg oder Schotter bleibt das Fahrererlebnis dagegen schön geschmeidig. Da der Lenker mit einer wahren Top-Ergonomie gefällt, sind lange, abwechslungsreiche und auch herausfordernde Trips ganz entspannt absolvierbar. Der Randonneur läuft ruhig auf gerader Strecke, über das direkte Steuer und über den Sattel dirigiert man es aber auch punktgenau durch anspruchsvollere Situationen.
Zum Genuss gehört auch die sehr ergonomische und zackig reagierende Schaltgruppe. Deren Übersetzung richtet sich etwas mehr an Tempo-Liebende.
Randonneure im Test: Auf die schnelle Tour
Detailaufnahmen des Randonneurs
Rennstahl Randonneur Kette im Test: Fazit
Das Rennstahl Randonneur Kette ist ein technischer Leckerbissen, fährt überaus präzise und direkt. Komfort und Gewicht sind dennoch etwas optimierbar.
Positiv: Rahmenverarbeitung und -haltbarkeit; Belastbarkeit
Negativ: Straff; höheres Eigengewicht; wenig Platz zwischen Pedal und Frontschutzblech; Umwerfer drückt gegen Schutzblech
Sie interessieren sich für das Rennstahl Randonneur Kette? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Rennstahl Randonneur Kette: Technische Details und Informationen
Preis | 5964 Euro |
Gewicht | 15,7 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 165,0 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 47, 51, 53, 55*, 58, 61 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Rennstahl Randonneur Kette
Rahmen | Stahl, Reynolds 853 |
Gabel | Stahl, Reynolds 853 |
Schaltung | Kettenschaltung, Campagnolo New Chorus, 2×12 Gänge |
Entfaltung | 2,09– 9,69 m |
Laufrad | Naben: SON 28 12 100 Dynamo/ Tune Climbhill; Felgen: Mavic 1025, 32-Loch |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 28“, 40 mm |
Bremsen | hydr. Disc, Campagnolo New Chorus, 160/160 mm |
Cockpit | Vorbau: Falkenjagd Axios 64; Lenker: Parapera Speed Gravel Carbon; Lenkerband: Selle San Marco |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Selle Italia SLR Boost Super Flow x-Cross Titan |
Lichtanlage | SON Edelux II/ SON Rücklicht |
Sonstiges | Gepäckträger: Rennstahl Phalanx, 40 kg; Lowrider: Rennstahl Phalanx; Schutzbleche: SKS; Ständer: Hebie |