20,01 kg
2749 Euro
Koga Worldtraveller: Trekkingrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Teile
Koga Worldtraveller: Trekkingrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
Koga Worldtraveller im Test: Reise-Bolide
Koga hat den Reiseklassiker Worldtraveller deutlich überarbeitet. Während es in der konfigurierbaren (Signature) Variante auch mit Rohloff und in der bisherigen Form (Classic) erhältlich ist, bleibt die neue Serie bei einer Kettenschaltungsvariante.
Das Rad zeichnet sich durch einen mächtigen und jetzt mit 180 kg belastbaren Rahmen aus, der viel Sicherheit ausstrahlt und mit perfekten Übergängen zum Beispiel in die ebenfalls kräftig gebaute Gabel glänzt. Auch insgesamt weiß das Rad mit exzellenter Verarbeitung zu gefallen.
Ausdruck findet das auch in der komplett neu designten und solide verschraubten Gepäckträgerbasis mit separatem Träger. Zahlreiche Ösen und eine Montagerinne (MRS) am Unterrohr geben viele variable Transportoptionen. Das Rad ist hochwertig und sehr umfangreich bestückt, inklusive der typischen Premium-Ministandpumpe, wiegt aber auch über Durchschnitt.
Sanft gleiten
Hoch über der Straße thront man auf dem neuen Worldtraveller und genießt vollen Rundumblick. Die Hände kontrollieren das Rad mit dem breiten Lenker jederzeit sicher und feinfühlig direkt. Über den steifen Rahmen und die sehr leicht laufenden großen Reifen, die sogar bis 72 mm breit ausfallen dürften, lässt sich der Reisebolide behände und sehr dynamisch wie effizient beschleunigen.
Von der soliden Eigenmasse bekommt man – schon überraschend – kaum etwas mit. Erst an Steigungen wird man ihrer gewahr. Mit der breit aufgestellten, sehr klassischen 3×10-Trekking-Kettenschaltung, die die Gänge zügig und geschmeidig wechselt, kommt man aber auch darüber gut hinweg.
Schlechte Wegabschnitte bekommt man trotz der Breitreifen zwar zu spüren, die sehr gute Ergonomie fängt aber einiges auf. Kleineres Manko: Wegen des hohen Tretlagers ist der Weg zum Boden beim Absteigen etwas länger.
Detailaufnahmen des Trekkingrads
Koga Worldtraveller im Test: Fazit
Mit exzellenter Verarbeitung, ausgezeichneten Fahreigenschaften, hoher Robustheit und Vollausstattung hat das neue Worldtraveller starke Argumente parat, denen nur das hohe Gewicht im Weg stehen kann.
Positiv: Rahmendetails; hohe Belastbarkeit; Fahreigenschaften
Negativ: Sehr hohes Eigengewicht
Sie interessieren sich für das Koga Worldtraveller? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Koga Worldtraveller: Technische Details und Informationen
Preis | 2749 Euro |
Gewicht | 20,01 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 158,2 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 50, 54, 56, 58*, 60 cm; Trapez: 48, 50, 52, 54, 56 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Koga Worldtraveller
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Aluminium |
Schaltung | Kettenschaltung, Shimano Deore XT T8000, 3×10 |
Entfaltung | 1,76 – 10,0 m |
Laufrad | Naben: Shutter Precision Nabendynamo PD-8X/ Shimano Deore M6010; Felgen: Ryde Andra 25 Disc, 36-Loch |
Reifen | Schwalbe Marathon Efficiency, 28“, 55 mm |
Bremsen | hydr. Disc, Shimano MT400, 180/180 mm |
Cockpit | Vorbau: Koga einstellbar; Lenker: Koga Trekking wide; Griffe: Ergon GP3 |
Sattelstütze | Koga Alloy, 31,6 |
Sattel | Selle Royal Explora |
Lichtanlage | B+M Eyc T Senso/ B+M Toplight 2C |
Sonstiges | Gepäckträger: Koga integriert, 45kg; Lowrider: Koga, 15kg; Schutzbleche: Koga; Ständer: Ursus Mooi; Lowrider-Ständer; Topeak Mini-Standpumpe; 2x Flaschenhalter + Flaschen |
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