Centurion Accordo 2000 EQ: Trekkingrad im Test

Vor 40 Jahren erblickte nicht nur das Accordo das Licht der Welt, es war auch die Startphase für das moderne Trekkingbike, das ursprünglich aus dem damals ebenfalls noch jungen Mountainbike entstand. Auch in der neuesten Entwicklungsstufe ist die Verwandtschaft klar vorhanden.

Wenn auch zunächst nur ersichtlich an der modernen Sram NX Eagle 1×12-Kettenschaltung mit dem großen Ritzelpaket sowie dem deutlich breiten Lenker, während die übrige Ausstattung Bergsportenthusiasten sicher zurückweichen ließe. Alltagsfahrer jedoch gewinnen damit praktischen, zuverlässigen Nutzen. Die Schaltung ist unkompliziert, die Gabel bedarf keiner weiteren Fürsorge, Dynamo-Lichtanlage und pannengeschützte Reifen sind zuverlässig ausfallsicher.

Preisgemäß ist das Komponenten-Level moderat, die Zusammenstellung aber mit Bedacht gewählt. Wartungsfreundliche Zugführung erhöht den praktischen Wert.

Mit viel Dynamik

Durch die Federgabel-Geometrie kommt die Front deutlich hoch und man sitzt, als erste Anlehnung ans MTB, vergleichsweise aufrecht wie kompakt auf dem Accordo. Der sehr breite Lenker sorgt für eine klar breite Abstützung mit deutlicher Feinfühligkeit im Steuer. Mit entsprechend viel Freude und Elan lässt sich das Rad kleinräumig manövrieren.

Der Rahmen ist vielleicht nicht exklusiv verarbeitet, seine Eigenschaften überzeugen aber: der Antritt ist, bei nicht superleichten 14,5 kg, schön spritzig und man beschleunigt durchweg dynamisch. Lenkerbreite und Geometrie verleiten dazu, das Rad immer wieder im Wiegetritt durchzudrücken und so stets mit ganzem Körper aktiv zu sein. Bergauf klettert es genauso behände wie es, kontrolliert oder rasant, bergab düst. Schnelle Gangwechsel sorgen für den passenden Begleitrhythmus. Wenn etwas fehlt, dann wohl eine Portion mehr Komfort.

Detailaufnahmen des Trekkingrads

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Centurion Accordo 2000 EQ im Test: Fazit

Das Accordo ist ein angenehmes Tourenrad mit Aktiv-Potenzial und Alltagsnutzen. Seine Reaktionsfreude und Agilität lassen die MTB-Gene klar durchscheinen.

Positiv: Fahrdynamik; Erreichbarkeit Züge; Preis-Leistung; lebenslange Garantie; große Bremsscheiben

Negativ: weniger Komfort

Centurion Accordo 2000 EQ im Test: Charakter und Fazit

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Centurion Accordo 2000 EQ: Technische Details und Informationen

Preis	1799 Euro
Gewicht	14,5 kg
Zuladung (Fahrer und Gepäck)	120,5 kg
Rahmenarten und Größen	Diamant: 43, 48, 53*, 58 cm

*Testgröße

Ausstattung des Centurion Accordo 2000 EQ

Rahmen	Aluminium
Gabel	Aluminium, starr
Schaltung	Kettenschaltung Sram NX Eagle, 1×12 Gänge
Entfaltung	1,71– 8,55 m
Laufrad	Naben: Shimano UR700-3D Nabendynamo / Procraft; Felgen: Procraft MD23, 32-Loch
Reifen	Schwalbe Road Cruiser, 28“, 47mm
Bremsen	hydr. Disc Shimano Deore, 180/180mm
Cockpit	Vorbau: Procraft Comp II; Lenker: Procraft Riser Pro; Griffe: Procraft Comfort Pro
Sattelstütze	Procraft Pro III
Sattel	Procraft Cross Sport II
Lichtanlage	Trelock Airflow 70 / Axa Juno
Sonstiges	Gepäckträger: Centurion Racktime Trekking; Schutzbleche: Curana C-Lite; Ständer: Procraft