Innovationen auf dem Fahrradmarkt: Trends rund ums Fahrrad
Bike-Trends: Die neusten Innovationen des Fahrradmarkts
Innovationen auf dem Fahrradmarkt: Trends rund ums Fahrrad
in Service
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Das Fahrrad ist mehr als nur Trend – es steht sinnbildlich für die Mobilität der Zukunft. Entsprechend zukunftsorientiert und dynamisch entwickelt sich auch der Markt rund um das Rad. Ein Überblick über interessante Innovationen auf dem Fahrradmarkt.
Nie wieder das Schloss vergessen
Es ist bestimmt schon einmal dem ein oder anderen von uns passiert. Sie fahren los und haben ihr Fahrradschloss vergessen. Das kann zwar mal passieren, aber gerade dann, wenn Sie eine weitere Strecke zurücklegen und/oder das Fahrrad eine längere Zeit draußen stehen muss, ist immer die Angst da, dass es gestohlen werden könnte. Mit dem sogenannten Yerka Bike gehört diese Angst der Vergangenheit an.
Seit etwa zwei Jahren sind die Fahrräder in Deutschland erhältlich. Das Besondere an diesen Zweirädern ist, dass der Rahmen selbst zum Schloss wird. Der Hersteller verspricht eine absolute Sicherheit vor Diebstählen. Zum Abschließen wird die Sattelstütze samt Sattel abmontiert und kann dann mit dem Rahmen an jedem beliebigen Gegenstand, wie etwa einer Laterne, abgeschlossen werden.
Mittlerweile gibt es bereits die dritte Version. Das Yerka V3 kommt im Design ähnlich wie das beliebte V2 daher. Es gibt jedoch ein paar neue Farben. Gleichzeitig wurde die Gangschaltung optimiert und die Reifen sind ebenfalls diebstahlsicher. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird aufgegriffen. 95 Prozent des Bikes sind recycelbar, angestrebt sind 100 Prozent.
Rundum sicher mit der Fahrradversicherung
Wenn Sie kein diebstahlsicheres Bike besitzen, dann empfiehlt sich vielleicht eine entsprechende Fahrradversicherung. Das Konzept ist zwar nicht neu, aber wenn es darum geht, die immer wertvoller werdende Technologien in den Zweirädern zu schützen, ist eine Versicherung definitiv von Vorteil.
Solche Versicherungen decken jedoch nicht nur Fälle von Diebstahl ab, sondern auch eine ganze Reihe anderer Schadensfälle. Im Prinzip handelt es sich dabei nämlich um einen Rundumschutz für das Fahrrad. Abgedeckt werden:
- Diebstahl
- Unfall- und Sturzschäden
- Schäden durch Vandalismus
- Material- und Produktionsfehler
- Verschleiß
Viele schließen im Rahmen ihrer Hausratversicherung eine Absicherung für das Fahrrad mit ab. Allerdings deckt die in den meisten Fällen nur Fälle von Diebstahl aus abgeschlossenen Räumen ab. Oft lässt der sich diese etwas ausweiten, allerdings nicht auf den vollen Umfang einer Fahrradversicherung.
Innovationen: Smarte Technologie fürs Bike
Mittlerweile gibt es doch smarte Technologien für alles Mögliche. Vor allem Innovationen wie smarte Wearables, also Smartwatches und Fitnesstracker, werden immer beliebter und lassen sich beim Fahrradfahren super einsetzen.
Dabei sollten Sie unterscheiden zwischen den Trackern, die eine Verbindung mit dem Smartphone benötigen, und denen, die als Standalone Geräte funktionieren. Hier kommt es beispielsweise darauf an, ob Sie das Handy immer dabei haben. Im Idealfall können die Geräte beides.
Viel wichtiger als die Verbindung zum Smartphone sind jedoch andere Aspekte:
- Tracken der gefahrenen Route
- Messen der gefahren Geschwindigkeit
- Erfassen der verbrauchten Kalorien
- Pulsmessung
- Überwundene Steigung feststellen
- Trittfrequenz festhalten
Neben der allseits beliebten Apple-Watch bieten sich weitere Produkte, wie beispielsweise von Fitbit oder Garmin, an. Einsteiger können sich auf die Produkte von Fitbit verlassen. Wer eine Allroundlösung sucht, ist mit der Apple Watch bestens bedient und wenn es etwas professioneller sein soll, dann sind Garmin oder Geräte von Polar die richtige Lösung.
Mieträder voll im Trend
Heute müssen Sie nicht unbedingt mehr ein Fahrrad besitzen, um radeln zu können. Mittlerweile haben Sie vor allem in größeren Ballungszentren die Möglichkeit, Fahrräder ganz unkompliziert zu leihen. Einerseits verläuft das nach einem ganz klassischen Mietkonzept. Sie mieten ein Fahrrad für einen gewissen Zeitraum an und geben es danach zurück.
Das niederländische Startup Swapfiets verfolgt da einen etwas anderen Ansatz. Das Konzept funktioniert wie eine Art Abo, bei dem Sie einen bestimmten Betrag im Monat zahlen und dafür ein Fahrrad bekommen. Dazu müssen Sie sich lediglich anmelden und schon können Sie sich ein Bike an einer der Stationen in Deutschland abholen.
Der Anbieter garantiert auf seiner Webseite, dass Sie stets ein funktionierendes Fahrrad fahren. In der monatlichen Pauschale sind nämlich unter anderem Wartungskosten enthalten. Angeboten werden nicht nur normale Fahrräder sondern auch E-Bikes. Es bleiben also keine Wünsche offen.
Schutz wird ganz groß geschrieben
Der klassische Fahrradhelm wird komplett neu interpretiert. Die Helme von heute sind nämlich komplett vernetzt, was besonders praktisch ist, wenn Sie beispielsweise stürzen. Nach einem Sturz werden die Notfallkontakte alarmiert, um Schlimmeres zu verhindern. Auf diese Weise sollen Verletzte eine schnellere Notfallversorgung erfahren.
Ein weiteres Sicherheitsgadget ist der Fahrrad-Airbag für den Kopf. Hövding heißt das Gerät und stammt von einem Unternehmen aus Schweden. Der Airbag wird als Kragen am Hals getragen und löst aus, sobald die verbauten Sensoren einen Sturz feststellen. Ähnlich wie der smarte Fahrradhelm sendet der Airbag ein Notfallsignal an ausgewählte Kontakte. Eine der interessantesten Innovationen der letzten Jahre.