Fahrradfahren, Stadt, Kleidung, E-Bike

Fahrradfahren in der Stadt: Die perfekte Kleidung für Radfahrer

Die richtige Kleidung auf dem Fahrrad in der Stadt

Fahrradfahren in der Stadt: Die perfekte Kleidung für Radfahrer

Wir Radfahrer wissen sie zu schätzen: Die vielseitige Einsetzbarkeit unseres Gefährts in urbanem Gefilde. Ob zum Einkauf auf dem Wochenmarkt, zum Kaffeetrinken mit Freunden oder zu einem Besuch ins Kino. Die Wahl der Kleidung für die Fahrstrecke dorthin sollte im Vorfeld gut überlegt sein.
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Der Genuss des Fahrradfahrens in der Stadt fußt bekanntlich auf drei wesentlichen Vorteilen: umweltschonend, unabhängig und flexibel.Von Zeit- und Kosteneinsparungen in den meisten Fällen ganz zu schweigen.

Die Flexibilität in der Innenstadt ist für den Fahrer unmittelbar an sein Outfit gekoppelt. Denn nichts nervt mehr, als permanent seine Kleidung wechseln zu müssen. Sind es doch oft nur wenige Kilometer von zuhause bis zum Zielort und ein Restaurantbesuch oder Einkauf in der Fußgängerzone stehen auf dem Programm.

Fahrradfahren in der Stadt

Umziehen kostet Zeit und ist oft auch gar nicht möglich. Umso wichtiger also, bereits vor der Abfahrt die optimale Kombination an Kleidungsstücken gewählt zu haben.

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Los geht‘s mit der Hose: Die sollte im Schrittbereich keinesfalls spannen. Genügend Platz und ein lockeres Sitzen sind vor allem beim Auf- und Absteigen wichtig, sonst könnten Risse im Material entstehen. Bequem, elastisch und trotzdem schick sind spezielle Bike-Jeans. Sie sind hinten höher geschnitten, super elastisch und oft mit schicken Details wie reflektierende Prints an Bund oder Gesäßtaschen ausgestattet.

So kombinieren sie ein angenehmes Radfahren mit bequemem Laufen und entspanntem Sitzen. Das Geniale daran: Beim Bummeln über den Wochenmarkt oder in der Schlange vor der Kinokasse fällt man kleidungstechnisch nicht aus der Reihe. Ein weiterer Clou: An den Beinen sind solche Hosen meistens enganliegend, kommen also während der Fahrt nicht mit der Kette in Berührung. Kurz: Ob am Gesäß oder am Knöchelbund: Da kneift und klemmt nichts.

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Für den urbanen Transport empfehlen sich Packtaschen am Gepäckträger.

Kleidung beim Radfahren

Als Oberteil empfehlen sich funktionelle Kurz- oder Langarmhemden, die sich durch Atmungsaktivität, Dehnbarkeit und schnelles Trocknen auszeichnen – falls man beim Fahrradfahren in der Stadt doch mal ins Schwitzen kommt. Einige Hersteller, wie beispielsweise Gonso oder Pure, führen einen optimalen Mix aus modernem Style und den genannten Kriterien in ihrem Sortiment. Um schick mit Freunden im Restaurant oder Biergarten zu sitzen und trotzdem sportlich auf zwei Rädern angereist zu sein, sind diese faltfreien Hemden aus strapazierfähigem Stretch-Stoff der perfekte geruchsneutrale Hybrid.

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Verzichten Sie bei kurzen Ausfahrten oder auf der sommerlichen Pendlerstrecke auf einen Rucksack. So vermeiden Sie aufkommende Schweißstellen am Rücken. Schnallen Sie sich lieber eine kleine Packtasche an den Gepäckträger. Manche können für die letzten Meter zu Fuß wie ein Rucksack geschultert werden. Darin ist dann Platz für nützliche Kleinigkeiten: Eine leichte Regenjacke und – je nach vorhergesagter Wetterlage – warme Kleidung für eine mögliche Heimfahrt in den Abendstunden.

Regenschutz und Pannenset

Ebenfalls empfehlenswert sind Regenüberschuhe, um nasse Füße zu vermeiden. Um auf die unliebsame Begegnung mit einer Glasscherbe oder anderen spitzen Gegenständen auf dem Radweg vorbereitet zu sein, gehört ein Pannenset mit an Bord. Dazu gehört dann natürlich auch eine kleine Handpumpe, um einen geflickten Reifen wieder fahrtauglich zu machen.

Was ebenfalls nicht fehlen sollte: Ein wasserdichtes Erste-Hilfe-Set. Das gibt es etwa von Ortlieb oder Vaude. Die gesamte Grundausstattung ist auch sinnvoll für Fahrradausflüge, die Erste-Hilfe-Sets sind so leicht und kompakt, dass sie auch für Wanderungen unverzichtbar sind.

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Helme gibt es mit vielen nützlichen Features: etwa mit integriertem Rücklicht.

Das oberste Gebot beim Thema Sicherheit und Unfallschutz lautet unserer Ansicht nach ganz klar: Helm auf! Auch wenn sich der lebensrettende Kopfschutz im Stadtbild noch nicht lückenlos beobachten lässt, darf es hierbei keine zwei Meinungen geben. Das Beklagen einer zerstörten Frisur oder den nur zwei, drei zu fahrenden Kilometern sind keine Argumente beim Fahrradfahren.

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Der Helm gehört zu jeder Stadtfahrt – und lässt sich von uns Radfahrern zunehmend aus optisch immer attraktiveren Sortimenten auswählen. Inzwischen gibt es von zahlreichen Anbietern stylische Urban-Helme, zum Teil gar mit Freisprecheinrichtungen, Blinkern und eingebautem Rücklicht für mehr Sichtbarkeit.

Fahrradschloss für den Diebstahlschutz

Um nach der Zielankunft sein Fahrrad sorgenfrei abgeschlossen stehen lassen zu können, gehört in die Grundausstattung jeder Stadtfahrt ein robustes und diebstahlsicheres Schloss. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Für jedes Fahrradschloss gibt es auch ein Werkzeug, um dieses zu knacken.

Dennoch empfiehlt es sich beim Schlosskauf ein paar Euro mehr zu investieren und die Diebstahlsicherung merklich zu erhöhen. Zusatztipp: Kombinieren Sie zwei Schlösser unterschiedlicher Hersteller. Viele Diebe spezialisieren sich auf einen Schlosstyp. Mit zwei Schlössern erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, am Ende des Kinobesuchs Ihr Fahrrad auch wieder zu finden.

Schließen Sie Ihr Pedelec an Fahrradständern auf belebten Plätzen an. Nicht in einer dunklen Ecke. So können Sie Ihre Zeit in der Stadt ganz entspannt genießen – ohne dauernde Sorge um Ihr gutes Rad.

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