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Reichweitentest 2023: E-Bike-Motoren im Test

Hoch hinauf an die Grenzen

Reichweitentest 2023: E-Bike-Motoren im Test

Fernab vom Massentourismus ist Osttirol mit ursprünglichen Landschaften und traumhaften Aussichten längst mehr als nur ein Geheimtipp für E-Biker. Steile Anstiege und Untergründe aller Art bieten zudem ideale Bedingungen für unseren Reichweitentest 2023. Wir haben zehn Motoren in den Alpen an ihre Leistungsgrenzen gebracht.
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Abermals hoch hinaus: Nachdem sich unser höhenmeterreiches Testgeläuf im Hochschwarzwald im vergangenen Jahr in vielerlei Hinsicht bewährt hatte, waren wir uns bei der Wahl der diesjährigen Reichweitentest-Region redaktionsintern schnell einig. Wir wollen die Leistungsdaten der Motoren wieder unter Maximalbelastung erheben. Aber: nicht durchgängig, nicht überambitioniert, und schon gar nicht realitätsfern. Denn Grundvoraussetzung für uns ist: Jede Testrunde muss gleich einer realistischen Ausflugsstrecke sein. Nur dann erfüllen die dabei erhobenen Leistungsdaten unsere Ansprüche. Nämlich Ihnen als Leser Erkenntnisse über Stromverbrauch und daraus resultierende Antriebs-Effizienz zu liefern.

Als dafür ideale Destination sind, wenig überraschend, die Alpen mit ihren anspruchsvollen Anstiegen, aber auch genussorientierten Radwegen im Tal, immer eine Reise wert. Die Wahl unserer einwöchigen Testregion fiel auf Osttirol mit seiner sich als perfekte Drehscheibe für Testrunden jeder unserer Kategorien erweisenden Stadt Lienz. Als lebhaft bei mediterranem Flair bekannt, hat die Sonnenstadt mit ihren knapp 12.000 Einwohnern seit Jahrzehnten einen Namen im internationalen Radsportgeschehen. Weitere Argumente liefert die Region mit einem (Versorgungs-)Netz von über 60 E-Bike-Ladestationen, mehr als 600 Kilometer Mountainbike- Routen sowie 130 Kilometer Genussradwegen durch ursprüngliche Landschaften.

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Zum Reichweitentest 2023 waren wir in Osttirol

Reichweitentest – Prozedere: Praxisnaher Ansatz

Mit zehn E-Bikes aus drei verschiedenen Kategorien im Schlepptau quartierte sich unser vierköpfiges Testteam fünf Tage im Hotel Moarhof ein, um mit den dort in der Praxis erhobenen Werten vor allem ein Ziel zu erreichen: Ihnen die Angst vor leeren Akkus zu nehmen.  Ein Prüfstandtest ist für uns seit Jahren keine Option. Denn: Ließen wir im Labor ein genormtes Testprotokoll abspulen, würde uns der Computer einen mit jedem E-Bike vergleichbaren Wert ausspucken – mit welchem wir aber nicht wirklich viel schlauer wären. Darum treten wir weiterhin selbst in die Pedale. Nicht zuletzt, um auch detaillierte Eindrücke in Bezug auf Fahr- oder Ansteuerungsverhalten bieten zu können. Neben den „nackten“ Zahlen legen wir in den Testbriefen der ElektroRad 6/2023 vor allem auf Praxiswahrnehmungen unserer erfahrenen Testfahrer großen Wert.

Denn unser Reichweitentest soll auch Antworten auf diese Fragen liefern: Was muss ich für starke Motorunterstützung oder hohe Effizienz in Kauf nehmen? Welches Gesamtpaket können potentielle Käufer beim aus Motor, Batterie und Schaltung bestehenden Antrieb erwarten?

Reichweitentest: Nachteile des Testprozederes

Anhand der ausführlichen Vorstellung unserer Strecken erkennen Sie gleich, ob diese für Sie realistisch sind. War Ihre bisher längste Tour kürzer und flacher als unsere Testrunde, können Sie sicher sein, dass die Testbikes Ihre Tour ganz bestimmt auch gemeistert hätten. Fahren Sie noch länger, höher, weiter als wir, sollten Sie besser ein Ladegerät einpacken und sich vorab bezüglich vorhandener Aufladestationen informieren.

Zugegeben: Frei von Nachteilen ist unser über viele Jahre stets weiterentwickeltes Testprozedere auch 2023 (noch) nicht. Zwar normieren wir unsere Testfahrten bestmöglich, so lassen sich äußere Einflüsse wie das Wetter natürlich nicht steuern. Daraus folgt, dass unsere Ergebnisse nur bedingt reproduzierbar und die ermittelten Effizienzwerte reine Momentaufnahmen sind.

Die Erfahrung aus nunmehr sechs Reichweitentests zeigt aber, dass gerade die Vergleiche innerhalb der jeweiligen Testgruppen sehr aufschlussreich und durchaus adaptierbar sind. Ähnlich wie bei unseren Testtagen am Gebirgspass Stilfserjoch, im Bayerischen Wald oder vor zwei Jahren im Flachland rund um die Müritz, erlebten wir auch dieses Mal wieder Überraschungen bei der Effizienz. Auch die Charakteristika der verschiedenen Motoren ließen sich auf den abwechslungsreichen Strecken in der Region zwischen dem Großglockner und den Dolomiten gut herausarbeiten. Denn ein Motor, der im Flachen mit souveräner Laufruhe glänzt, kann im bergigen Gelände plötzlich nervös und störend agieren. Auch das nehmen wir beim Testprozedere genau unter die Lupe – und erleben jedes Jahr aufs Neue Unerwartetes in unserem Reichweitentest.

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Die anspruchsvolle Offroad-Runde führt uns auf über 1600 Höhenmeter

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Auf Asphalt geht es vom Mölltal zurück zum Iselsbergpass

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Beeindruckende Aussicht auf der Dolomitenhütte

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Austauschen über die gewonnenen Testeindrücke beim Eisessen in Lienz

Testrunden: Von Genuss bis sportiv

Kommen wir zu den Teststrecken, die wir im Vorfeld auf Basis unserer Kriterien und regionalen Empfehlungen mit der Routenplanungs-App Komoot entwickelt haben. Hier erstellten wir je eine Strecke für zwei leichte Tourer, sechs klassische Trekkingräder sowie drei geländetaugliche SUVs bzw. Mountainbikes. Als einziges Testrad in zwei Kategorien einsortiert haben wir Conways Xyron 6.9. Das E-SUV-Fully fuhr sowohl die Trekkingrunde als auch die maximal anspruchsvollste Offroad-Tour gemeinsam mit zwei E-MTBs.

Unser Test-Startschuss fiel allerdings auf der 43,1 Kilometer langen und „nur“ 380 Höhenmeter beinhaltenden Strecke für die leichten Tourer. Entlang des Drauradwegs, der Österreich, Italien und Slowenien verbindet, verlief die Tour flussabwärts überwiegend auf bestem Asphalt. Kurzpassagen auf Schotter verlangten den Rädern ihre Trekkingpotentiale ab. Auf dem Rückweg verließen wir das Drauufer, um etwas Höhenmeter zu sammeln. Hier achteten wir noch genauer auf die Charakteristik der Motoren und gewannen wichtige Erkenntnisse über Geräuschkulisse, Kletterverhalten und natürlich auch den Stromverbrauch.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass unsere ursprüngliche Route entlang des 29 Kilometer langen Iseltal-Radwegs zwischen Lienz und Matrei verlaufen wäre. Meist entlang der Isel, dem letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen, hätten uns Naturschauspiele wie Wasserfälle, Stromschnellen und Sandbänke erwartet. Eine aufziehende Gewitterfront im Iseltal sorgte jedoch für einstimmige Umentscheidung auf die Drauradweg-Route weiter östlicher. Der Folgetag war Trekkingtag. Aufgeteilt in zwei Durchläufe galt es auf einer asphaltierten Straße insgesamt 540 Höhenmeter hoch zum Iselsbergpass zu überwinden. Eine Durchschnittssteigung von 6,7 Prozent erwies sich als optimal gewählt, um die Maximalleistung aus den Motoren herauszukitzeln, ohne dabei zu überambitioniert sportlich zu pedalieren. Einer kurzen Abfahrt ins in Kärnten liegende Mölltal nach Winklern folgte die Wiederauffahrt zur Passhöhe. Anschließend fuhren wir auf Waldboden ins Drautal zurück, um dort in der Ebene weitere Erkenntnisse über das Tourenpotential zu gewinnen.

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Auf Schotter, Waldboden und unbefestigten Wegen verlangen wir den Bikes alles ab

Offroad-Tour zur Dolomitenhütte

Das große Test-Finale stellte die Offroad-Tour mit den drei geländegängigen Bikes zur Dolomitenhütte dar. Bis zur Ankunft dort ging es auf zumeist steinig-verwurzeltem Waldboden in Summe 1000 Höhenmeter ­hinauf – was bei durchweg 13 Prozent Steigung im ersten Teilstück nicht nur für die E-Bikes eine echte Herausforderung darstellte.

Oben auf 1616 Metern Seehöhe angekommen, wurde uns, neben einer umfangreichen Speisekarte, ein herrlicher Ausblick auf die Dolomitenspitzen und die umliegende Bergwelt geboten. Gut, dass wir rechtzeitig zum Start eines krachenden Sommergewitters im Adlerhorst, wie die Hütte von Einheimischen gerne bezeichnet wird, angekommen waren.

Zwei Stunden später folgte bei strahlendem Sonnenschein und schwülen 26 Grad die rasante Abfahrt am Tristacher See, dem einzigen Badesees Osttirols, vorbei zurück ins Drautal. Den Offroad-Bikes hatten wir alles abverlangt – eines von ihnen schaffte es mit hauchdünnen vier Rest-Wattstunden im Akku zurück in unsere Unterkunft.

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Ergebnisse: Überzeugende Novizen

Um die erhobenen Daten zum Stromverbrauch miteinander vergleichen zu können, hatten wir im Vorfeld einige Parameter einheitlich festgelegt. Angefangen vom nivellierten Gesamtgewicht der Räder innerhalb jeder Kategorie, fuhren wir die gesamte Teststrecke in der mittleren Unterstützungsstufe. Beim Reifendruck richteten wir uns nach der Mitte des vom Hersteller empfohlenen Druckbereichs. Die Reifen selbst normierten wir nicht, sondern beließen es bei denen, die der Hersteller vorab aufgezogen hatte. Umso wichtiger ist also, den von uns ermittelten Effizienzwert des Motors immer in Kombination mit der Ausstattung des Testrades zu bewerten. Natürlich sind Rückschlüsse auf die Aggregate in vergleichbaren Bikes und ähnlichem Geläuf trotzdem möglich!

Die größte Herausforderung für uns Tester war es, während der Fahrt identische Eigenleistungen in die Pedale zu treten.  Vorab festgelegte Wattwerte mussten unbedingt eingehalten werden. Am Ende jeder Tour galt es, die Durchschnittswerte zu vergleichen. Diese waren, bei minimalen Toleranzen, identisch und somit vergleichbar. Nicht wirklich vergleichbar sind hingegen die Ergebnisse über Kategoriegrenzen hinaus, da sich die Streckenprofile sehr stark voneinander unterscheiden.

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Die Landschaft rund um Lienz erweist sich als perfektes Reichweitentest-Geläuf

Klare Aussagen über die Effizienz der Motoren

Trotzdem lassen sich auf Basis des für jeden Motor erhobenen Wattstundenverbrauchs pro Kilometer sowie pro zehn Höhenmeter grundsätzliche Vergleiche ziehen. Und klare Aussagen über die Effizienz treffen! So verbrauchte TQs Leichtmotor HPR 50 auf unserer Trekkingrunde am wenigsten Wattstunden pro Kilometer und erwies sich folglich als der sparsamste Mittelmotor im Testfeld.

Für eine faustdicke Überraschung sorgte, ebenfalls auf der Trekkingrunde, Boschs drehmomentstarker Performance CX mit dem zweitbesten Effizienzwert. Zwar gewohnt lautstark am Berg werkelnd, erwies sich das Aggregat des schwäbischen Smart Systems als deutlich sparsamer als noch im vergangenen Jahr. Wohlgemerkt der bereits thematisierten nur bedingten Vergleichbarkeit.

Mit Spannung erwartet wurde vor allem das Zahlenwerk rund um die erst jüngst auf der Eurobike vorgestellten Motoren von abermals Bosch (SX) sowie Pinion (MGU E1.12). Beide ebenfalls in Trekkingrädern verbaut, setzten mit sehr nah beinander liegenden Werten absolute Effizienz-Ausrufezeichen und bewiesen eindrücklich, wie wichtig die Stromverbrauch-Thematik bei den Neuentwicklungen in der E-Bike-Industrie zu sein scheint.

Deutlich schluckfreudiger zeigten sich hingegen Broses Drive T Mag sowie der Neodrives Z20-Heckmotor. Zweitgenannter hatte erwartungsgemäß am Berg zu kämpfen und hätte im direkten Vergleich mit seinen Gattungsbrüdern auf der Strecke für leichte Tourer sicher sparsamere Werte erzielt.

Apropos: Mahles Ebikemotion X20 erzielte den Topwert im Reichweitentest 2023. Der G2 den zweitbesten. Ebenso erwartungsgemäß durstig am Akku hingen die drei Mittelmotoren auf unserer Offroad-Tour mit 1210 Höhenmetern. Shimanos E7000 verbrauchte etwas weniger als Boschs CX. Der Specialized 2.2 am meisten.

Wie kommt der Stromverbrauch zustande?

Aber: Stromverbrauch und Effizienzwert sind das eine. In unserem Reichweitentest erhobene Zahlen schaffen eine gewisse Vergleichbarkeit.

Wie der Stromverbrauch zustande kommt, welche Fahr- und Geräuscheigenschaften das mit sich bringt, sind das andere. Und sollten in Ihre ganz persönliche Bewertung der zehn Motoren mit einfließen.


Reichweitentest 2023: So haben wir getestet

Die Testrunden

Nachdem vergangenes Jahr im Schwarzwald die Batterien mancher Testbikes frühzeitig schlapp machten, gehen wir bei der Routenplanung 2023 etwas defensiver vor. Sprich: Wir wollen absolut sicher gehen, dass pro Kategorie wirklich jedes Rad exakt die gleiche Strecke zurücklegt. Bei den leichten Tourern planen wir Höhenmeter sparsam ein und bevorzugen asphaltierte Radwege.

Die Trekkingräder lassen wir zu einer Passhöhe hinauf bewusst ins Schwitzen kommen und planen drumherum reichlich unbefestigte Wege ein. Bei der SUV/MTB-Runde dreht sich alles um eine anspruchsvolle 1000-HM-Auffahrt zur Dolomitenhütte auf herausfordernd wechselhaftem Geläuf. Die gute Nachricht nach der letzten Testrunde: Alle elf E-Bikes kommen mit, wenn auch teilweise sehr knappen, Stromreserven ins Ziel.

Technische Hilfsmittel

Mit Rally XC 100 Powermeter-Pedalen von Garmin messen wir unsere Tretleistung. Live angezeigt wird diese auf Endgeräten wie beispielsweise einer Smartwatch (Garmin Forerunner 935). Zudem verbinden wir die Pedale über die Connect-App mit unseren Smartphones, um nach der Tour ebenfalls einen Durchschnittswert unserer investierten Eigenleistung zu erhalten.

Apropos: Hier legen wir klare Richtwerte fest. Die durchschnittliche eigene Wattleistung bei den leichten Tourern muss 120 betragen. Bei den Trekkingbikes 130, bei den SUVs und E-MTBs 150. Als weitere Absicherung, dass unsere Eigenleistung nicht davon abweicht, nutzen wir die Wattanzeigen auf den Bike-Displays; wie beispielsweise von Bosch, TQ, Specialized oder Neodrives.

Durch permanentes Abgleichen der Durchschnittswerte schaffen wir es, dass nahezu alle je Testrunde die gleichen Wattwerte erreichen. Minimale Abweichungen von bis zu zwei Watt tolerieren wir. Die Tourdaten erfassen wir mit dem internen Bordcomputer, den Bike-Apps (wenn vorhanden) sowie über die Komoot-App per Smartphone. Nach jeder Testrunde mitteln wir die so erfasste Streckenlänge und Höhenmeter.

Ladestromerfassung

Bereits vor zwei Jahren entschieden wir uns ganz bewusst dafür, die Akkus nicht (mehr) komplett leer zu fahren. Der Grund: durch möglichst viele identische Parameter die bestmögliche Vergleichbarkeit pro Testgruppe herstellen. Heißt: gleiche Entfernung, gleiche Höhenmeter, gleiches Gewicht und gleiche Eigenleistung des Fahrers.

So spielt es für unser Prozedere keine Rolle, wie viel Restkapazität die einzelnen Batterien nach der Testrunde vorweisen. Es geht schlichtweg darum, direkt nach Testende die Akkus an ihre Ladegeräte anzuschließen und nach Vollladung auf unseren zwischengeschaltenen Stromzählern abzulesen, wie viele Wattstunden wieder hineingeflossen sind; aufgrund der Messintoleranzen auf zehn Wattstunden gerundet. Aus den Werten Kilometern und geladenen Wattstunden errechnen wir die Effizienz pro Kilometer sowie aus den Höhenmetern und den geladenen Wattstunden die Effizienz pro 10 Höhenmeter.

Die E-Bikes

Nachdem wir die von uns vordefinierten Systemgewichte (siehe detaillierte Streckenvorstellungen) durch Befüllung der Packtaschen sowie Rucksäcke erreicht haben, starten wir die Testfahrt in der mittleren Unterstützungsstufe. Diese erscheint uns, gerade für Tourenfahrer, am realistischsten.

Sind die Fahrmodi, wie etwa bei Mahle oder Boschs Smart-System, individuell einstellbar, belassen wir es bei den Werkseinstellungen und sehen von einer Modifizierung ab. Auch hier wählen wir je die mittlere Unterstützungsstufe. Während der Testfahrten einigen wir uns ganz selten darauf, in die Maximalunterstützung zu wechseln. Eben dann, wenn wir sonst unsere vordefinierten Eigenleistungswerte stark überschreiten würden.

Die Ergebnisse

Alle zehn Motoren eint, dass sie die von uns vorab als geeignet definierten Teststrecken, vor allem die Höhenmeter, meisterten – und bei keinem der Stromverbrauch außergewöhnlich hoch war. Wichtig ist, beim Vergleichen über die Testgruppen hinaus stets die unterschiedlichen Charakteristiken der Streckenprofile zu berücksichtigen.

Die Ergebnisse des Reichweitentest 2023 lesen Sie in der ElektroRad 6/2023. Hier können Sie die Ausgabe als Printmagazin oder E-Paper bestellen.

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Die Wattmesspedale von Garmin koppeln wir mit kompatiblen Endgeräten – beispielsweise einer Smartwatch

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Relevante Messwerte mehrfach im Blick: Manche E-Bike-Displays zeigen ebenfalls die eigene Wattleistung an

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Moment der Wahrheit: Nach der Tour werden die Akkus wieder aufgeladen – und der verbrauchte Strom ermittelt


Unterkunft beim Reichweitentest 2023: Hotel Moarhof

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Das Hotel Moarhof

Das Hotel Moarhof ist ein Traditionshaus der Familie Winkler, das moderne Gemütlichkeit ausstrahlt. Nach jüngst durchgeführten Renovierungsarbeiten erstrahlt das 4-Sterne-Haus im Herzen von Lienz im neuen Glanz. Dabei wurde besonders Wert darauf gelegt, die Persönlichkeit, welche die beiden Seniorchefs Helga und Pepo Winkler weit herum bekannt machten, zu erhalten. Für beide ist es weiterhin selbstverständlich, sich noch aktiv um ihre Gäste zu kümmern. Das Hotel ist ein idealer Ausgangspunkt für E-Bike-Touren in Osttirol – und bietet eine geräumige, abschließbare Fahrradgarage mit mehreren Lademöglichkeiten. Für Entspannung nach der Tour stehen ein Pool sowie eine Sauna zur Verfügung. www.hotel-moarhof.at

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