24,6 kg
2499 Euro
Green’s Lancaster im Test – Schicker E-Tourer zum tollen Preis
in Test & Teile
Green’s Lancaster im Test – Schicker E-Tourer zum tollen Preis
Green’s Lancaster: Grüner radeln
Vor über 20 Jahren, im Oktober 1995, wurde Green’s als Zweitmarke von Batavus gegründet. Und bereits sieben Jahre später, im April 2002, stellten die Westfalen das Cornwall vor, ihr erstes E-Bike, mit einem Sram-Heckantrieb. Seitdem ist einige Zeit vergangen und die Radbauer aus Rheine haben mittlerweile sieben E-Modelle in diversen Varianten im Programm. Das Lancaster kommt aus der sportiven Ecke und hat mit dem neuen „Active Line Plus“ von Bosch einen tollen Motor – zu einem attraktiven Preis.
Dass dann bei Komponenten und Ausstattung nicht alles aus dem Top-Regal kommen kann, ist nachvollziehbar. Zum Schalten gibt es daher eine „Alivio“ von Shimano, und der Akku hat 400 Wattstunden, nicht 500, wie viele E-Räder der neuen Saison. Auch die Feder-Elemente (Gabel, Sattelstütze) sind eher preisgünstig. Nichts desto trotz: Racktime-Systemträger, SKS-Schutzbleche mit Schmutzlappen und ein Rahmenschloss; das muss schon sein!
Antrieb: leise und kräftig
Der Motor ist das große Plus des Lancaster: Kräftig und leise macht er vor allem im hügeligen Gelände richtig Spaß. Lediglich die etwas schwache Eco-Stufe fällt auf: Sie ist nur in der Ebene hilfreich. Aber schon ab „Tour“ schiebt der Bosch richtig an, in der höchsten Stufe werden auch steilere Anstiege sehr flott bewältigt. Geht’s dann bergab, verzögern die 180er-Shimano-Scheiben zuverlässig. Bei höheren Geschwindigkeiten und/ oder mit viel Gepäck hat der von uns getestete Trapez-Rahmen eine kleine Flatter-Neigung, die aber (durch Festhalten des Lenkers) gut beherrschbar ist. Die Alivio-Schaltung funtioniert tadellos.
Green’s Lancaster: Echtes Understatement
Das Green’s Lancaster ist ein echtes Understatement-Rad: Top-Motor, filigran-dezente Gestaltung, ordentliche Ausstattung und prima Preis.