Nachhaltigkeit in der Fahrradbranche: Produktion, Material, Konsum

Nachhaltigkeit in der Fahrradbranche: Neue Wege gehen

Nachhaltigkeit in der Fahrradbranche: Produktion, Material, Konsum

Lange hat sich die Fahrradindustrie ganz gern darauf ausgeruht, einen gesunden, grünen Anstrich zu haben – und dabei ihre Wirtschafts-/Produktionsweise elegant ausgeblendet. In puncto Nachhaltigkeit hat sie viel Luft nach oben. So, wie der Radfahrende durchaus auch.
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Zweifellos kommt dem Fahrrad als umweltfreundliches, individuelles Verkehrsmittel eine wichtige Rolle zu, nicht zuletzt im Rahmen des gesellschaftlichen Wandels hin zu einer nachhaltigeren, gesünderen Mobilität. Was die Fahrradindustrie dabei seit langem ganz gerne aus der Wahrnehmung der Radfahrenden ausklammert: Das Fahrrad ist in der Produktion trotz seines zu recht grünen Anstrichs nicht automatisch ein Umwelt und Ressourcen schonendes Produkt. Wie steht es wirklich um die Nachhaltigkeit in der Radbranche?

Seine Kritik am Status quo fasst der Niederländer Erik Bronsvoort, selbst begeisterter Radfahrer und Co-Autor des Buches „From marginal gains to a circular revolution“, so zusammen: „Wir müssen akzeptieren, dass wir das lineare Wirtschaftssystem zur Herstellung von Fahrrädern und Bekleidung seit Jahrzehnten optimiert haben und dass sich dieses System nicht über Nacht ändern wird. Ein System, das darauf beruht, Materialien aus der ganzen Welt zu geringstmöglichen Kosten zu beschaffen und so günstig wie möglich zu fertigen, um sie dann in wichtige Märkte zu verschicken. Dort versuchen wir, so viele Produkte wie möglich zu verkaufen, und idealerweise kommen die Kunden bald wieder. Um mehr zu kaufen! Das System fußt auf ‚verkaufe mehr, verkaufe schneller‘, ohne zu realisieren, dass dies sehr viel Verschwendung erzeugt. Abfall in der Lieferkette in Form von Zerstörungen aufgrund von Bergbau, Verlust von Biodiversität, Produktionsmüll und Abgase, infolge des Transports. Und Abfall zu Ende der Lebenszeit, weil Produkte oftmals nicht auf lange Haltbarkeit ausgelegt sind und nur sehr wenig Material wiederverwendet oder gar recycelt wird.“

Diese Realitäten, die mit der Entstehung eines neues Fahrrads einhergehen, stehen in offenem Widerspruch zu unserem eigentlich doch so starken positiven Naturbezug, der wesentlich für unsere Motivation ist, auf zwei Rädern draußen zu sein.

Mensch, kauf weniger!

Vor diesem Hintergrund lohnt es, sich als Radfahrer mit einigen offensichtlichen Fragen zu konfrontieren. Eine zentrale ist: Muss ich, beispielsweise als Mountainbiker, der als Nicht-Profi nicht von Rennergebnissen und damit Bestzeiten abhängt, unbedingt alle drei Jahre in ein neues High-End-Bike investieren? Selbst wenn sich die vom Hersteller angepriesene, jüngste Geometrieverbesserung gerade fabelhaft gut liest. Als ernsthafte Alternative zum kompletten Neurad kann es durchaus lohnen, sein vorhandenes Velo mit einigen sinnvollen Neuerungen technisch wieder möglichst auf den aktuellen Stand zu bringen – und so den Fahrspaß deutlich zu steigern! Und, um beim Beispiel des Mountainbikes zu bleiben: Anstelle des sündteuren Rad-Neuerwerbs, vermag der Gabel- bzw. Dämpferservice für einen Bruchteil des Geldes bereits wahre Wunder zu wirken.

Sollte der Radneukauf sinnvoll sein, etwa weil man sich ursprünglich für die falsche Rahmengröße entschieden hat, empfiehlt es sich, das – idealerweise gut gepflegte! – Bike auf einer Online-Verkaufsplattform zu veräußern. So verlängert sich dessen Lebenszyklus erheblich, wenn ein Zweitnutzer jahrelang Spaß damit hat – das ist gelebte Nachhaltigkeit! Eine interessante Online-Verkaufsplattform für hochwertige Gebrauchträder stellt dabei Revive dar. Nach der Einigung auf einen Ankaufspreis wird das Rad beim Verkaufenden abgeholt, bei Revive technisch überholt und online als Gebrauchtrad zum Verkauf angeboten.

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Umweltfreundliches Rahmenmaterial?

Beim Fahrrad-Neuerwerb stellt sich die Frage nach dem nachhaltigsten Rahmenmaterial: Carbon, Titan, Alu oder traditioneller Stahl? Für Stahl- und Titanrahmenbauer Ralf Holleis, Inhaber von Huhn Cycles, ist der Fall klar: „Das Nachhaltigste, was du tun kannst, ist einen Stahlrahmen fertigen – und diesen dann möglichst lange fahren.“ Tatsächlich ist das Stahl-Recycling recht weit gediehen: Der britische Rohrlieferant Reynolds setzt sowohl in den Rohrsätzen seiner 6er-Baureihe als auch im 953-Rohrsatz recycelten Stahl ein. Zusätzlich punktet ein Stahlchassis mit guter, wenig aufwändiger Reparierbarkeit. Seine Langlebigkeit teilt es mit noblen Titanrohren, die allerdings im Herstellungsprozess sehr viel Energie beanspruchen. Umso mehr gilt bei Titan: unbedingt möglichst lange in Betrieb halten, um das über die Jahre zu kompensieren. Aufgrund seiner tollen Altersbeständigkeit – anders als Stahl, rostet Titan nicht – lässt sich ein handwerklich sauber gefertigter Titanrahmen letztlich ein Leben lang fahren. Zumal eine weitere Positiveigenschaft des Werkstoffes seine hohe Dauerschwingfestigkeit ist. Positiv auf die Umweltbilanz wirkt sich schließlich auch aus, dass Titanrahmen dank ihrer Korrosionsbeständigkeit nicht zwingend lackiert werden müssen. Das schont die Umwelt! Ausgediente Alurahmen lassen sich gut recyceln, können einem Recyclingprozess mit Abgabe des Rahmens im Wertstoffhof zugeführt werden. Anmerkung: Bitte nur den Alt-Rahmen; ein mit Teilen „behangener“ Rahmen schafft es eventuell nicht bis ins Recycling.

Nachhaltigkeit: Wichtige Aspekte beim Carbonrahmen

Schlusslicht aus Recyclingperspektive sind Carbonchassis; ein ganzheitliches Recyclingverfahren fehlt hier noch. Bei ausgedienten Kohlefaserrahmen verhindert das in die Konstruktion eingebrachte Epoxidharz besseres Recycling. So wird das Carbonchassis im energieintensiven Pyrolyseverfahren thermisch-chemisch zerlegt, wobei verkürzte Carbonfasern verbleiben. Diese lassen sich in weniger anspruchsvollen Teilen abermals nutzen, etwa bei der Herstellung einfacher Spritzgussprodukte. De facto handelt es sich hier um „Downcycling“: Das Rest-Carbonmaterial wird in technisch kaum anspruchsvollem Umfeld weitergenutzt.

Ein Aspekt, der in puncto Carbon-Fahrradrahmen gerne übersehen wird: Sie lassen sich reparieren. Diesen Job übernimmt seit 15 Jahren etwa der qualifizierte Carbonrahmenbauer Hérnan Montenegro mit seiner Carbonmanufaktur MMFG im kalifornischen Los Angeles. Zusätzlich hat der Carbonspezialist eine findige Idee umgesetzt, die hoffentlich viele Nachahmer findet: Wer ein Rad seiner Eigenmarke Agaromba erwirbt, kann seinen, im Sturzfall beschädigten Rahmen vom Meister unkompliziert und kostenlos instand setzen lassen. So blieben dem Planeten eine Menge „defekte“ Carbonrahmen erspart, die derzeit nach heftiger Beschädigung statt in die Reparatur in den Schredder wandern (!). Reparaturen lässt auch der deutsche MTB-Anbieter Last aus Dortmund an seinen in Deutschland gefertigten Carbonrahmen umsetzen. „Beschädigte Rahmen können mitunter repariert werden, denn die Materialien sind bekannt und können fachgerecht verarbeitet werden“, kommentiert Co-Geschäftsführer Jochen Forstmann.

Umweltfreundlichere Herstellungsansätze

Dennoch: Eine nachhaltige, umweltfreundliche Produktion gibt es in der Radindustrie. Der britische Teilehersteller Hope poliert seine Aluteile mittels Walnussschalen-Granulat. Ferner verzichtet der Hersteller aus Barnoldswick darauf, seine Naben vollständig aus Alu-Vollmaterial zu fräsen. Stattdessen setzt man am britischen Produktionsstandort auf geschmiedete Alunaben-Rohlinge, die per CNC-gesteuerter Maschinen nachgefräst/-gedreht werden. Das spart Aluabfälle, die später zum Recycling gegeben werden müssten; obendrein gewinnt der Nabenkörper laut Hope nochmals an Stabilität. Auch den unpopulären Schritt einer eigenen Carbonrahmen-Produktion ist die Firma erfolgreich gegangen.

Auf der Hand liegt, dass das den CO2-Fußabdruck etwa des jüngsten HB.916-Enduro-MTB-Chassis durchaus erheblich verringern dürfte – schließlich muss es nach seiner Entstehung in England nicht über die Weltmeere geschippert werden, um etwa zum deutschen Kunden zu gelangen. Um die Fertigung allein geht es hierbei indes nicht, sondern auch um den Ressourcen- und Energieeinsatz bis zum produzierten Serienrahmen. Die Umweltauswirkungen der eigenen Produktion geringer hält man bei Hope auch, indem man sich keine Prototypen von extern schicken lasse und sogar die Aluformen zur Fertigung der Kohlefaserrahmen vor Ort selbst fräse, wie Robin Warne, Hope-Verkaufsleiter Europa, erklärt.

Schöne Beispiele für Nachhaltigkeit in der Produktion

Bitte einmal durch die Fotogalerie klicken!

Den ersten aus Löwenzahnkautschuk produzierten Fahrradreifen baut Conti: Der Urban Taraxagum verringert u. a. den CO2-Ausstoß seiner Produktion.

Dieses extra stabile Titansteuerrohr entsteht bei Huhn Cycles aus Deutschland am 3D-Drucker, was gegenüber einer CNC-Fertigung Energie/Material spart.

Hope verpresst den Aluabfall seiner Produktion zu diesen Pucks, die ins Recycling gehen. Daraus entstehen wieder Aluteile; mit niedrigerem technischen Anspruch, bei denen chemische Zusammensetzung und Alulegierung unwichtig sind.

Unter Nachhaltigkeitsaspekten entwickelt: Liny Bikes' Erstlingswerk, das „One“.

Förderung nachhaltiger Mobilität, Produktion per Solarstrom

Grünes Wirtschaften in einem größeren Rahmen betrachtet, kann auch bedeuten, seine Mitarbeiter zu umweltfreundlicher Mobilität anzuregen. So steht bei Hope jedem Mitarbeiter ein Fahrrad für die tägliche Pendlerstrecke zur Verfügung. Nachhaltige Mobilität fördert ebenfalls US-Hersteller Chris King aus Portland (USA), bekannt für exklusive, mit langer Lebensdauer gesegnete Steuersätze und Naben. King-Mitarbeiter, die per Rad zur Arbeit kommen, erhalten im Gegenzug Essensmarken. Darüber hinaus setzt das US-Unternehmen an seinen Produktionsmaschinen Rapsöl ein, das später von den in der Produktion anfallenden Aluspänen getrennt und anschließend weiterverwendet wird. Obendrein greift der Fahrradteile-Hersteller für seine Produktion auf den selbsterzeugten Solarstrom zurück.

Aufgrund seiner Bemühungen für eine möglichst „grüne“ Produktion ist Chris King 2020 in den USA als sogenannte „B-Corporation“ zertifiziert worden, womit dort Unternehmen geadelt werden, die nach höchsten nachhaltigen und sozialen Standards arbeiten. Auch produktseitig sind Firmen wie King bestrebt, nachhaltige Produkte umzusetzen: indem man sie mit eigens produzierten Lagern maximal langlebig macht und mit Carbon-Laufrädern, deren Felgen auf einer Nylon-Thermoplast-Matrix beruhen, die umweltfreundlicher herzustellen und besser zu recyceln ist.

Gewichtige Schritte: Schlauch- und Reifen­recycling, Naturkautschuk

Hierzulande gibt es mit Continental und Schwalbe zwei Reifenspezialisten, die bereits seit einiger Zeit an nachhaltigen Produktionslösungen arbeiten. Continentals erster, aus Löwenzahnkautschuk hergestellter Urban-Serienreifen „Urban Taraxagum“ ist bereits seit einiger Zeit auf dem Markt. Sein CO2-Fußabdruck ist erheblich kleiner, denn es muss kein Kautschuk in den Tropen gewonnen und zum Fertigungsstandort im Werk Korbach transportiert werden. Im dazu eigens eingerichteten Forschungslabor in Mecklenburg-Vorpommern wurde der russische Löwenzahn angebaut. Für Continental ein klar langfristiges Projekt mit großer Tragweite: Auf den Urban-Erstling sollen Rennrad- und MTB-Pneus folgen, wie Sarah Hohmann-Spohr, Marketing Conti, erklärt: „Wir glauben daran, dass die Pflanze respektive deren Kautschukgewinnung einen echten Gamechanger in der Industrie darstellen kann. Die Pflanze ist vergleichsweise unempfindlich und unkompliziert in einem breiten Gürtel rund um den Globus anbaubar.“

Konkurrent Schwalbe recycelt seit Sommer 2022 Reifen, wobei die per Pyrolyseverfahren extrahierten Sekundärrohstoffe der Gebrauchtreifen zur Fertigung neuer genutzt werden. Der geschlossene Recyclingprozess spart laut Schwalbe 80 % CO2-Emissionen. Das hat Vorzeigecharakter – Schwalbe ist es ernst mit der Etablierung einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft. Die Schwalbe-Pläne zu nachhaltigerem Wirtschaften sind ehrgeizig: Bis 2026 will man 14 Millionen Reifen und 15 Millionen Schläuche recycelt haben. In den letzten sieben Jahren konnte Schwalbe im Rahmen seines Schlauch-Recyclingprogramms bereits sieben Millionen Schläuche recyceln; der Recyclinganteil für neue Schläuche liegt derzeit bei 20 %.

Akku-Recycling: Was man wissen muss!

Trek mit kritischer Selbstbetrachtung; VSF zertifiziert nachhaltige Händler

In seinem bemerkenswert offenen Nachhaltigkeitsreport 2021 hat sich US-Radhersteller Trek eingehend mit den Umweltauswirkungen seines global agierenden Unternehmens beschäftigt – und kam zu deutlichen Ergebnissen. Eines davon: Der Warentransport stellt prozentual den größten Anteil der CO2-Emissionen dar, weshalb Trek seinen Luftfrachtanteil schon bis 2024 um gewaltige 75 % gegenüber der Zeit vor 2020 reduzieren will. Im Bemühen der Schmälerung seines CO2- Fußabdrucks strebt man zudem die Nutzung von 100 % erneuerbarer Energie in allen eigenen Betriebsstätten bis 2023 an. Der VSF-Handelsverbund zertifiziert seit dem Herbst 2022 nachhaltig wirtschaftende, verbandseigene Fahrrad-Fachgeschäfte mit dem Siegel „VSF..all-ride Nachhaltiges Fachgeschäft“, wenn diese zuvor erfolgreich an einer Auditierung zu den Themen Klimaverantwortung, Ressourcen, Mitarbeitende und Unternehmensführung teilgenommen haben. Die Betriebe sollen so im ökologisch-nachhaltigen Wirtschaften unterstützt werden.

Idealziel: Kreislaufwirtschaft etablieren

Als Ganzes noch weit entfernt allerdings ist die Fahrradindustrie vom zirkulären Wirtschaften, wo aus einem alten, abgenutzten Produkt immer wieder ein neues entsteht. Das ist erstrebenswert, weil ökologisch absolut sinnvoll. Aus Sicht von Erik Bronsvoort, Gründer des Beratungsbüros Circular Cycling, das Firmen zu nachhaltigem Wirtschaften berät, ist das sogar unabdingbar: „Um nach­haltig zu werden, muss die Radindustrie sich in eine Kreislaufwirtschaft wandeln, in der wir Materialien wiederverwenden. In dieser Wirtschaftsform nutzen wir keine endlichen Ressourcen mehr, es gibt im Lebenszyklus eines Produkts nirgendwo Verschmutzung und keinen Abfall. Dabei verdienen Hersteller ihr Geld völlig anders: Nicht, indem sie so viele Produkte wie möglich verkaufen, sondern indem sie die Produkte bereitstellen, die dem Nutzer helfen, Spaß beim Radfahren zu haben – etwa auf einer Produkt-Leih-Basis.“

Die Kreislaufwirtschaft ist auch für Tim Röber, Gründer der Radmarke Liny Bikes, eine zen­trale Motivation, um Umwelt und Mensch zu schonen. Für sein derzeit in Produktion befindliches Liny One setzt er daher auf Teile, die den Transportweg kurz halten: Der Stahlrahmen entsteht wie das Pinion-12-Gang-Getriebe in Deutschland, die Pneus kommen von Schwalbe. Gebrauchte, nicht mehr genutzte Bikes will er zurückkaufen, technisch überholen und in mindestens gutem Zustand wieder verkaufen, wieder in den Nutzungskreislauf geben. Eine wertvolle Idee – hat sie auch Grenzen in der Umsetzung? „Die gibt es ganz klar. Die offensichtlichsten Grenzen sind Brems- und Reifenabrieb. Das sind Verschleißteile, die werde ich nicht los. Mein Ansatz der Kreislaufwirtschaft bezieht sich ja vor allem darauf, bestehende Komponenten immer weiter zu nutzen.“ Eine gewichtige Idee für mehr Nachhaltigkeit, die starken Zulauf gut vertragen kann.

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Diese fünf Dinge können Radfahrer heute schon tun

  • Kaufe weniger. Wenn ein Teil oder Ausrüstungsgegenstand noch in gutem Zustand ist, verwende es /ihn weiter! Orientiere dich nicht an neuesten Marketing-Trends.
  • Frage den Bikeshop deines Vertrauens, deine bevorzugten Hersteller und Radfreunde zu nachhaltigen Produktalternativen. Denn wenn genügend Menschen anfangen, diese Fragen zu stellen, ver­stehen Radgeschäfte und Firmen, dass es dafür eine Nachfrage gibt und fangen an, in den benötigten Innovations­prozess zu investieren.
  • Repariere, anstatt auszutauschen. Fahrradteile oder Bekleidung wieder instand setzen zu lassen, ist häufig günstiger und spart eine Menge Müll.
  • Kaufe besseres Material. Besorg dir ein super cooles Shirt oder Bike, das ewig hält, anstelle von drei günstigen Shirts, die du nur wenige Mal trägst, weil sie letztlich eben nicht so gut aussehen.
  • Pflege! Verbringe mehr Zeit damit, dein Fahrrad und deine Klamotten zu reinigen und zu pflegen. Wenn du nicht weißt, wie oder nicht die Zeit dafür hast, lass es deinen Radladen übernehmen.
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