Radfahren 9-10/2022: Neuheiten 2023, Trekkingräder, Sättel

Wo gibt es die Radfahren 9-10/2022?

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Was erwartet mich in der Radfahren 9-10/2022?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie ist es Ihnen während der heftigen Hitzewellen in diesem Jahr ergangen? Ich kam relativ gut klar, weiß aber um meine Privilegien: Ich bin jung und gesund, arbeite vom Schreibtisch aus und nach Feierabend kann ich auf einem tollen Testrad ein paar Runden Fahrtwind auskosten.

Vielen ging es diesen Sommer nicht so gut. Dafür muss man nicht nach Südeuropa schauen. Es reicht schon der Blick in die Nachbarschaft, wo Ältere und Kranke leben, denen die hohen Temperaturen deutlich mehr zusetzen. Dazu körperlich und/oder im Freien arbeitende Menschen und all jene, die in einer engen und stickigen Dachgeschosswohnung wohnen. Auch in Deutschland spüren wir jetzt, dass der Klimawandel da ist – aber natürlich geht es uns hierzulande noch verhältnismäßig gut: In anderen Gegenden der Welt ist die Hitze nicht nur belastend, sondern existenzbedrohend, ja, sie tötet indirekt und direkt.

Fakt ist, es wird noch viel zu wenig dagegen gesteuert. Drastische Maßnahmen in der Politik sind nötig, um die Klimaziele wirklich zu erreichen. Eine Abkühlung wird uns nicht mehr gelingen, aber zumindest sollte eine weitere Erhitzung unseres Planeten eingebremst werden, zum Wohle aller. Und was können wir selbst tun? Ich finde, jeder kann sich selbst ein wenig an die (verschwitzte) Nase packen. Dazu gehört auch: Das Auto öfter stehen lassen, Bus und Bahn, aber auch das Fahrrad nutzen. Das Schöne daran: Radfahren macht sowieso viel mehr Spaß und hat neben dem Umweltschutz auch weitere positive Effekte zu bieten, denn es ist günstig und gesund.

Wir setzen im Radfahren-Magazin weiterhin aufs Fahrrad ohne Motor, denn es bleibt die ökologischste Variante von allen. Doch wie viel davon hat die Fahrradbranche überhaupt noch ohne „E“ zu bieten? Es wird weniger, aber in unserer Neuheiten-Übersicht wird deutlich: Es gibt sie noch, die klassischen Fahrräder.

Bewahren Sie einen kühlen Kopf!

Johanna Nimrich, Redaktionsleitung