Eurobike: Verschobene Messe ebenfalls abgesagt

Eurobike komplett abgesagt

Eurobike: Verschobene Messe ebenfalls abgesagt

Am heutigen Freitag hat die Messe Friedrichshafen die Eurobike, Weltleitmesse der Fahrradbranche, komplett abgesagt. Die bereits von September auf Ende November verlegte Rumpf-Eurobike wird nicht stattfinden. Auch die Online-Events begleitend zur Ausstellung in Friedrichshafen sind abgesagt.
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Die für Dienstag, 24., bis Donnerstag, 26. November, vorgesehene Rumpf-Eurobike 2020 ist abgesagt. Die jüngsten Neubewertungen der Corona-Situation und die beginnende zweite Pandemie-Welle haben die Messe Friedrichshafen zu dieser Entscheidung veranlasst. Die Verantwortlichen betonen, dass sie ab sofort an einem neuen Präsenz-Format für 2021 arbeiten, „das die künftigen Bedürfnisse der Branche berücksichtigt“, so die Messe-Leitung via Pressemitteilung. Termin und Details werden zeitnah bekanntgegeben.

Auch ohne Eurobike: Wir zeigen die Neuheiten für 2021!

Erst Verschiebung, nun Absage

Im Frühjahr hatte die Messe Friedrichshafen entschieden, die Weltleitmesse der Branche von September auf den spätmöglichsten Termin zu verlegen. Dies stellte sich seinerzeit als die letzte Novemberwoche dar. „Durch unser umfängliches Hygiene- und Sicherheitskonzept sowie den positiven Anmeldestand zur Eurobike-Spezialausgabe waren wir bis zuletzt optimistisch“, sagt Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen. Die jüngsten Entwicklungen haben nun aber leider ein Umdenken erfordert, so Wellmann. „Es ist zwischenzeitlich äußerst unwahrscheinlich, dass sich die Reisesituation bis Ende November verbessern wird.“ Auch das derzeitige Beherbergungsverbot habe eine zusätzliche Hürde dargestellt. „Entsprechend ist es nun unsere Pflicht, verantwortungsbewusst zu handeln. Vor diesem Hintergrund haben wir schweren Herzens entschieden, dass wir uns mit der Fahrradbranche dann wieder im nächsten Jahr zur Eurobike in Friedrichshafen treffen werden.“

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Reisebeschränkungen auch innerhalb Deutschlands

Die beginnende zweite Welle mit aktuell steigenden Infektionszahlen haben jüngst neben den bereits bestehenden  außereuropäischen Reisebeschränkungen nun auch innerhalb der EU zu Einschränkungen geführt. Auch für innerdeutsche Regionen bestehen derzeit Restriktionen. Auch Unternehmen der Radbranche haben intern für Mitarbeiter Reisebeschränkungen verfügt. Das hat erfolgversprechende Erkenntnisse aus Veranstaltungen im Spätsommer nun wieder zunichte gemacht. „Gerade die erfolgreiche Durchführung der Interboot im September hat uns Rückenwind in den Eurobike-Gesprächen gegeben“, so Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger.

Vor Absage: Zahlreiche Aussteller haben ihre Teilnahme zurückgezogen

„Am Ende gibt es nun aber keine andere Alternative, als die Veranstaltung in diesem Jahr nicht durchzuführen.“ Zahlreiche gemeldete Aussteller hätten in den vergangenen Tagen erklärt, nicht an der Eurobike teilzunehmen. „Deshalb kann die Spezialausgabe 2020 ihre Aufgabe, Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen, nicht erfüllen“, erklärt Reisinger und richtet den Blick nach vorne. „Mit Nachdruck stellen wir gerade die Weichen für den Termin 2021, um die Branche bestmöglich in Friedrichshafen zusammen- und voranzubringen. Die Details dazu geben wir zeitnah bekannt.“

Geld zurück

Alle Aussteller und Fachbesucher, die bereits Standkosten oder Eintrittsgelder entrichtet haben, bekommen laut Pressemitteilung ihr Geld zurück.

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