7,7 kg
6699 Euro
MyVelo Verona: Rennrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Teile
MyVelo Verona: Rennrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
MyVelo Verona im Test: Amtlich schnell
Auffallend schön präsentiert sich das in futuristischen Linien gezeichnete Carbon-Aero-Rennrad der noch jungen Schwarzwälder Firma MyVelo. Und wie man es von einem, vom Weltradsportverband UCI zertifizierten und für Rennen zugelassenen, Profi-Renner erwartet, greift MyVelo zu den Spitzenprodukten der Partshersteller. So bewegt Shimanos elektrische Dura-Ace-Di2-Schaltung die Kette zwischen den Ritzeln respektive den Kettenblättern.
Für top Tempo bei wenig Krafteinsatz rotieren im Verona feine Mavic-Carbonlaufräder. Apropos: Für top Windschlüpfrigkeit ist das Carbonchassis aerodynamisch konstruiert. So setzen die Sitzstreben tiefer am Sitzrohr an, stehen so weniger im Wind. Ferner ist etwa der Übergang von der Carbongabel in den Rahmen flächig ausgeführt. Die schlanken 7,7 Kilo erreicht das Verona mit der leichten Vorbau-Lenkereinheit, der Stütze wie dem Sattel aus Carbon.
Bitte „auf Zug“ fahren!
Dies fordert das Verona vom Fahrer, denn: Am wohlsten fühlt sich der schicke, eisblaue Carbonrenner, wird er mit viel Zug auf der Kette schnell bewegt! Im Flachen etwa, wo die traktionsstarken Conti-Pneus es sicher auf den Asphalt kletten, die rapiden Mavic-Laufräder in Liaison mit dem steifen Carbonchassis enormen Vortrieb generieren.
Das Hochschalten in dickere Gänge gelingt mit der super leichtgängigen Shimano Dura-Ace fast mühelos. In temporeichen Abfahrten liegt das Verona sicher in der Spur, verlangt bei raschen Richtungswechseln im Kurven-Tango bedingt durch langes Cockpit und spritzige Fahrdynamik indes eine geübte Hand. Während der Carbon-Sattel Stoßspitzen gekonnt dämpft, spendet das Chassis nur geringen Komfort.
Auch im Anstieg eine Macht, dürfte der lange Vorbau des Verona für eine weniger gestreckte, dezent lockerere Sitzposition gerne etwas kürzer ausfallen.
Detailaufnahmen des Rennrads
MyVelo Verona im Test: Fazit
Das Verona fasziniert als leidenschaftliche, top vortriebsstarke Tempo-Fahrmaschine. Highlights: das feine Carbonchassis und die super schnell schaltende Shimano Dura-Ace.
Positiv: Fünf Rahmengrößen, heftige Beschleunigung, Baukastensystem
Negativ: Nur gesetzliche Garantie/Gewährleistung, kein Kettenstrebenschutz

MyVelo Verona im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das MyVelo Verona? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
MyVelo Verona: Technische Details und Informationen
Preis | 6699 Euro |
Gewicht | 7,7 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 122,3 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 48, 51, 54*, 56, 59 cm |
*Testgröße
Ausstattung des MyVelo Verona
Rahmen | Carbon |
Gabel | Carbon |
Schaltung | elektronische Kettenschaltung, Shimano Dura-Ace Di2, 2 x 12 |
Entfaltung | Shimano Dura-Ace, 52/36 Zähne |
Laufrad | Shimano Dura-Ace, 11-34 Zähne |
Reifen | 2,28– 10,2 m |
Bremsen | Mavic Cosmic Carbone SLR 45, 24-Loch |
Cockpit | Continental 500 S-TR, 28“, 28 mm |
Sattelstütze | hydr. Disc, Shimano Dura-Ace, 160/140 mm |
Sattel | Lenker-Vorbau-Einheit: MyVelo, Carbon; Lenkerband: Pro Sport Control |
Lichtanlage | MyVelo, Carbon |
Sonstiges | MyVelo, Carbon |
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