Specialized Turbo Porto: das Lastenrad im Dauereinsatz

Drei auf einem Rad: Stresstest fürs Specialized Turbo Porto

Specialized Turbo Porto: das Lastenrad im Dauereinsatz

Ein Cargobike ist für Familien in der Stadt Zeitersparnis und Entschleuniger zugleich. Für Chefredakteurin Johanna Nimrich kommen Ausflüge dazu.
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Ein Auto in der Stadt zu besitzen hat seine ganz eigenen Herausforderungen. Für eine Familie kann der Einsatz eines Cargobikes eine echte Alternative darstellen.

Dauertest Specialized Turbo Porto: Mit dem Cargobike in Ulm und um Ulm herum!

Als junge Familie in der Stadt zu leben hat seinen Charme und auch vielfältige Herausforderungen. Eine davon ist sicherlich die notwendige Mobilität. Vieles ist zu Fuß erreichbar, aber auch nicht alles. Das Auto ist in einer Stadt mit latentem Platzmangel sicher kein Verkehrsmittel erster Wahl: Teuer in Anschaffung und Unterhalt, Mangel an nahegelegenem Parkraum und permanent verstopfte Straßen haben den Zenit des Autos als innerstätisches Transportmittel sicherlich längst überholt. Ein Cargobike kann da eine echte Alternative darstellen. Aus diesem Grund entschied sich Radfahren und ElektroRad-Chefredakteurin Johanna Nimrich für ein Cargobike als Dauertestrad für die Radsaison 2025.

Auf dem langen Heck des Longtail Cargobike Specialized Turbo Porto finden ein und sogar zwei Kinder ausreichend Platz.

Das Longtail Cargobike Specialized Turbo Porto wird auch als Lieferrad für eigene Zwecke genutzt: „Pizza und hungrige Kinder sind ein Match!“

Das Longtail Specialized Turbo Porto bietet neben zwei Sitzplätzen für die Kids im Heck auch eine Menge Transportpotential für Einkäufe & Co.

Der Familientransporter Specialized Turbo Porto

Dass die Kalifornier auch Lastenrad können, zeigen sie mit ihrem ersten Longtail, dem Turbo Porto. Bei uns im großen Vergleichstest Anfang des Jahres schnitt das Cargobike bereits mit der Note 1,4 ab. Dabei legten die Specialized-Macher nicht nur wert auf ein großzügiges Platzangebot, auch der zugkräftige Motor gehört ja bei einem Lastenrad unbedingt dazu. So stellte Johanna schon zu Beginn fest, dass der Specialized-eigene Cargo 2.2-Mittelmotor auch bei steilen Rampen keine Schwierigkeiten zeigt, das mit 39 kg nicht gerade leichte Lastenrad zu bewegen.

Dauertest mit dem Cargobike Specialized Turbo Porto, viel Platz im Heckl

Bestellt, geliefert, abgeholt: Das Specialized Turbo Porto bietet im Heck reichlich Platz

Familienalltag im Dauertest

Johanna und ihre Familie nutzt das Specialized Cargobike täglich, um mit den Kindern unterwegs zu sein, eins (2 Jahre) sitzt im Kindersitz, das andere (5 Jahre alt) auf dem Sitzpolster auf dem verlängerten Heck. Die Fahrten zum Kindergarten und zurück gehören da zum täglichen Pflichtprogramm. A

ber nicht nur! Das Porto eignet sich auch super, um Dinge zu transportieren, wie z.B. größere Pakete oder mal eine Reisetasche. So lud Johanna kürzlich am Wochenende die Reisetasche hinten drauf. Die Reling eignet sich perfekt, um auch Dinge zu fixieren.

Frontträger des Longtail Cargobikes Specialized Turbo Porto mit viel Platz zum Laden

Der Frontträger des Longtail Cargobikes Specialized Turbo Porto bietet viel Platz zum Laden an.

„Das Porto macht einfach super viel Spaß zu fahren – der Motor zieht kräftig an, keine Steigung ist zu steil, dazu ist er extrem leise. 40 kg Radgewicht plus die 2 Kinder plus mich, da sind wir bei ca. 130 kg, die der Motor stemmt.“

Beleuchtung am Cargobike Specialized Turbo Porto: Hell im Dunkeln

Zur vielfältigen Einsatzbereitschaft als Familienkutsche des Longtails Specialized Turbo Porto gehört auch eine gute Beleuchtung.

Das Porto sieht aber auch gut aus, die Ulmerin wird oft drauf angesprochen – nur wenige Longtails wirken so wie aus einem Guss und sehen so stylisch aus.

Ausgewogene Ergonomie auch für kleinere Köpergrößen

Der Chefredakteurin gefällt, dass sie mit ihren 1,60 m Körpergröße gut auf dem Porto Platz nehmen kann: „Die Ergonomie passt und das ist bei Onesize-Rahmen nicht immer der Fall, wenn man zum unteren Limit gehört.“

Komponenten: Rückspiegel und Garmin

Der serienmäßig verbaute Rückspiegel erweist sich unterwegs als ausgesprochen hilfreich. Da lassen sich nicht nur die Kinder sondern auch der rückwärtige Verkehr gut beobachten. Dieser wird auch durch das eingebaute Garmin Radar erfasst, das Johanna im täglichen Verkehr mit dem Porto aber keinen nennenswerten Vorteil bietet. Und: man beachtet es schon nach kurzer Zeit nicht mehr, weil es mitunter auch das eine oder andere „fehlerhafte“ Signale sendet, wenn sich z.B. ein Auto auf der Straße ein paar Meter entfernt vom Radweg bewegt.

Zwischenfazit: Läuft!

Das Porto ist inzwischen in der Ulmer Familie fest integrierter Bestandteil und kommt – wie erörtert – täglich zum Einsatz. Ausfallzeiten hat sich das Cargobike bisher keine geleistet, die üblichen Wartungsarbeiten wie Rad reinigen werden regelmäßig durchgeführt. Und das Schöne: Die wartungsarme Kombination aus Gates-Riemen und Nabenschaltung (Enviolo) braucht sowieso nicht viel Pflege. Ein Plus bei vielbeschäftigten, berufstätigen Eltern. Aber auch das Platzangebot, die Motorleistung sowie die Standfestigkeit können bis jetzt absolut überzeugen.

Hier gibt´s noch mehr Infos zum Specialized Turbo Porto.

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