Heckträger fürs Fahrrad und E-Bike im Test 2022

Zwei, drei oder vier: Fahrräder per Auto mitnehmen

Heckträger fürs Fahrrad und E-Bike im Test 2022

Ob faltbar, klappbar, starr, für zwei, drei oder vier Räder: Unser Test aktueller Heckträger gibt Aufschluss über die verschiedensten Typen mit ihren Vor-, aber auch Nachteilen.
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Ein kurzer Blick aus der Frontscheibe auf die Straße bestätigt es: Die Bike-Saison ist voll im Gange. Statt Ski und Jetbags sieht man Räder, welche sich mit den Insassen auf den Weg in den Urlaub oder zum kurzen Wochenend-Ausflug machen.

Egal, ob man sich mit der ganzen Familie oder dem durchaus umfangreichen Sport-Equipment auf Reisen begibt, nahezu ein jeder würde sich in seinem Auto mehr Stauraum wünschen, um noch mehr von seinem vertrauten Zuhause einzupacken. Denn man weiß nie, was einen vor Ort alles so erwartet. Als Zweiradenthusiast darf genau aus diesem Grund das eigene Rad nicht fehlen. Gute Beobachter haben bestimmt festgestellt, dass der Trend von Dachfahrradträgern immer mehr abnimmt. Vor allem wegen der unkomplizierten Montage und leichten Fixierung der Räder bevorzugen seit ein paar Jahren die meisten Autofahrer Radheckträger als Transportmittel. Nicht zuletzt wegen der E-Mobilitätswelle und des durchaus höheren Systemgewichts wuchtet niemand mehr sein (E-)Bike auf das Dach. Da bedient man sich gerne einer Rampe, um sein Rad entspannt auf den Heckträger zu schieben. Das schont den Rücken und die Nerven!

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Heckträger 2022: Unser Testfeld

Da die Nachfrage an Heckträgern jährlich steigt, steht der Entwicklungsprozess bei den Herstellern auch nicht still. Vom Hersteller Atera ist der Strada DL3 für bis zu vier Räder im Test. Zudem sind als Faltträger der preiswerte ProlineEvo 2 von Fischer, der Westfalia Bikelander, der Uebler i21 und der Eufab Premium 2 Plus im Repertoire. Als fixe Träger ohne Faltmechanismus gehen der Thule VeloSpace XT 2 und der Yakima Justclick 2 mit ins Rennen. Alle Träger im Test können mit einer zu fixierenden Zusatzschiene ein weiteres Rad transportieren.

So haben wir getestet

Wie bei jedem Heckträgertest von uns, liegt der Fokus auf der Handhabung und der Praxistauglichkeit. Hierbei beobachteten wir bei unseren Testfahrten das Pendelverhalten aller Träger. Wir begutachteten zuvor Anlieferzustand, Inhalt und Gebrauchsanleitung. Sechs Träger kamen nahezu einsatzbereit aus dem Karton. Nur der Fischer-Träger muss in knapp einer halben Stunde aufgebaut werden. Neben den Kriterien Transport und Handhabung prüften wir auch die Verstaumöglichkeit. Wie leicht lassen sich die Träger auf die Kupplung aufsetzen und fixieren? Wie schnell läuft die eigentliche Radmontage ab? Lässt sich der beladene Träger zum Öffnen des Kofferraums oder Heckklappe bei Bussen leicht abkippen und später auch zurückklappen? Dieses simple, aber für die einfache Handhabung wichtige Prüfkriterium lässt sich ganz einfach überprüfen.

Weitere Modelle im Blick? Hier unser Heckträger-Test von 2020.

Unsere Kriterien

Hier gibt es keine Überraschungen. Das Punktesystem mit maximal 20 Punkten hat sich in den vergangenen Jahren als sehr verständlich und übersichtlich gezeigt. Zur Verarbeitung zählt die generelle Materialqualität. Beim Handling achten wir auf die allgemeine Handhabung – auf und neben der Kupplung. Zum Kriterium Radmontage zählen das Fixieren über die Haltearme sowie das Ratschen- und Schienensystem. Auch das Trägergewicht fließt in die Wertung ein.

Heckträger im Test: Die Auszeichnung

Da wir in diesem Test unterschiedliche Trägertypen von 2er- bis 4er-Heckträger unter die Lupe nahmen, haben wir keinen Testsieger, sondern einen Sieger in der Kategorie Preis/Leistung sowie vereinzelte Kaufempfehlungen.

Allgemeine Tipps

  • Vor dem Kauf die Fahrzeugherstellerangaben zur maximalen Zuladung der Anhängerkupplung beachten.
  • Räder möglichst mittig montieren und bei Bedarf mit Rahmenschonern oder Polstern schützen.
  • Wenn am Rad montiert: Akkus, Displays, Packtaschen, Luftpumpen o. Ä. vor dem Beladen entfernen.
  • Beim Rückwärtsfahren sehr umsichtig agieren, da der Heckträger das Auto verlängert.
  • Bei der Radmontage sollte das hintere das größere Fahrrad sein. Ein größerer Rahmen eröffnet mehr Möglichkeiten für die Anbringung des langen Haltearms.
  • Zubehör wie z.B. anklickbare Auffahrtsrampen schonen bei schweren Rädern den Rücken!

Die Ergebnisse im Überblick

Die Heckträger haben wir wie gewohnt nach Preis sortiert. Bitte einfach durch die Galerie klicken!

 

 

 

 

 

 

 

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