Fahrradreifen Test 2025: Welches ist der beste Reifen für das Trekkingrad?
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Fahrradreifen Test 2025: Welches ist der beste Reifen für das Trekkingrad?
in Test & Teile
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Fahrradreifen haben kein leichtes Leben: Steine, Dornen und Glasscherben trachten täglich nach ihrer Luft. Zudem müssen sie auf unterschiedlichen Untergründen wie Asphalt, Kopfsteinpflaster,
Schotter sowie Flur- oder Waldwegen gute Leistung bringen. Und am Ende wird sich auch noch viel zu wenig um sie gekümmert.
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Die schwarzen Rundlinge müssen also viel leisten, wodurch das Lastenheft dementsprechend lang ausfällt. In diesem Test finden Sie ausgesprochene Allroundreifen, die am City-, Trekking-, Fitnessrad, Randonneur und Gravelbike eine mehr oder weniger gute Figur machen. Vertreten sind herkömmliche Trekking-, aber auch Gravelreifen. Das ist insofern spannend, weil neben den klassischen City- und Trekkingrädern immer mehr Gravelbikes die Herzen von Alltagsfahrern und Pendlern erobern.
Daher ist es auch interessant, wie die Reifen untereinander, aber eben auch im direkten Vergleich mit dem jeweils anderen Genre abschneiden! Beim Reifendurchmesser liegt der Fokus auf 28 Zoll, bei den Breiten zwischen 40 und 50 Millimeter.
Bei den Marken finden sich Modelle von Continental und Schwalbe, die im deutschsprachigen Markt den Ton angeben. Daneben nehmen die Reifenriesen CST und Kenda, die großen Automotiv-Hersteller GoodYear, Maxxis, Michelin und Vredestein bis hin zu bei Endverbrauchern teils weniger bekannten Marken wie Bontrager, Condura, Cult, Donnelly, Panaracer, Rene Herse, Scalato, Specialized, Terravail und WTB teil.
Fahrradreifen Test: Runder Gummi, hoher Anspruch!
Damit ein Reifen bestmöglich mit allen Ansprüchen und Bedingungen zurecht kommt, ist immer ein Kompromiss nötig. Daher legen sich die Hersteller besonders ins Zeug, um ein möglichst homogenes Gleichgewicht aus Fahrspaß, Komfort, Leichtlauf, Pannensicherheit, Gewicht, Laufleistung, Montagefreundlichkeit und Preis sicherzustellen.
Den idealen Allrounder dabei herzustellen ist schwierig, da sich oft bestimmte Vorteile zulasten der Performance in anderen Bereichen herauskristallisieren.
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Um Ihnen daher den bestmöglichen Überblick zu verschaffen, haben wir einen Praxis- und Prüfstandtest durchgeführt. Dabei erfolgt der Praxistest auf zahlreichen Testfahrten im Alltag, beim Pendeln und Wochenendtouren. Handfeste Vergleichswerte liefert ein Labortest, den wir zusammen mit den Experten von Ralf Bohle auf dem Prüfstand durchgeführt haben.
Am Ende finden Sie alle Bewertungen in den jeweiligen Datenblättern der einzelnen Reifen und können diese genau miteinander vergleichen.
Effektiv und günstig: Reifentuning!
Oft sind Tuningteile teuer, sparen nur wenige Gramm, besitzen ein Gewichtslimit oder eine verringerte Lebensdauer. Unsere Testreifen hingegen sind mit Preisen ab 19,90 Euro geradezu günstig, lassen sich spezifisch an die Fahreigenschaften des Rades wie auch den individuellen Wünschen des Fahrers anpassen.
Egal, ob geringes Gewicht, Pannensicherheit, Leichtlauf oder gute Allroundeigenschaften gewünscht werden: Durch die teils großen Unterschiede lohnt es sich, die Details genau zu vergleichen, dann bekommt man am Ende den genau passenden Pneu!
Verstecktes Tuningpotential
Beim Tausch der Reifen sollten auch gleich die Schläuche mitgewechselt werden, denn sie unterliegen ebenfalls einem Verschleiß. Wer dann etwa auf leichte Modelle setzt, spart teils ordentlich Gewicht und senkt leicht den Rollwiderstand bei einem nur geringen Preisaufschlag. Zudem sollte man einen Blick auf die verschiedenen Materialien Butyl, Latex und TPU werfen. Einen großen Test dazu können Sie in Ausgabe Radfahren 4/2023 nachlesen.
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Weiterhin spielt auch das Felgenband eine wichtige Rolle, denn es verdeckt die Speichennippel-Löcher und dichtet somit die Felge ab. Ein Qualitätsprodukt in ausreichender Breite beugt Pannen vor und erhöht die Sicherheit.
Tubeless? Hat Vorteile!
Im City- und Trekkingbereich findet man das Tubeless-System noch immer sehr selten. Aber im sportiven Bereich ist es wegen des reduzierten Rollwiderstandes, erhöhten Komforts durch eine geschmeidigere Karkasse und des integrierten Selbstheilungseffekts bei kleinen Pannen mittlerweile der etablierte Goldstandard!
Dabei wird ein Reifen mit einem speziellen Aufbau bei Reifenwulst und Karkasse ohne Schlauch, aber mit Dichtmilch montiert. Letztere generiert keinen Rollwiderstand, verteilt sich im Reifeninneren und kann bei einem Defekt wie einem Durchstich oder einem kleinen Schnitt die Schadensstelle aktiv reparieren. Oftmals merkt der Radfahrer die Reparatur gar nicht, wird erst beim Luftdruckcheck darauf aufmerksam.
Allerdings muss die Dichtmilch alle 4 bis 6 Monate nachgefüllt werden. Der Aufwand dafür ist überschaubar und entgegen der verbreiteten Meinung kein Hexenwerk. Im Test sind nur die Gravelreifen für Tubeless freigegeben, können aber bei Bedarf jederzeit auch mit Schlauch gefahren werden. Die Trekkingmodelle sind einzig für Schlauchbetrieb freigegeben.
Elementar: Der richtige Luftdruck!
In der Praxis stammen die häufigsten Pannen nicht von Kanten, Steinen oder Dornen, sondern sind auf einen zu niedrigen Luftdruck zurückzuführen. Dadurch walken Schlauch und Reifen viel stärker, was sie über Gebühr verschleißt und rissig werden lässt. Dann ist schleichender Luftverlust noch das geringste Problem.
Kippt der Reifen in der Kurve etwa über die Felge, kann die Kontrolle über das Vorderrad schlagartig verloren gehen, was zu gefährlichen Fahrsituationen führen kann. Daher sollte der Luftdruck regelmäßig überprüft werden, im besten Fall alle zwei Wochen. Mit einer soliden Standpumpe geht das zuhause schnell und einfach. Wer zudem ein französisches Ventil nutzt, sollte auf Tour einen Ventiladapter für die Tankstelle mitführen, so ist ein komfortabler Luftdruckcheck auch unterwegs möglich.
High Visibility: Wie hell sollen wir scheinen?
Da die Hersteller beim Luftdruck eher auf Nummer sicher gehen, empfehlen wir, sich eher am Minimalwert zu orientieren. Wer schwerer ist oder viel Gepäck mitschleppt, sollte den Druck aber noch leicht erhöhen. Von den Maximalwerten raten wir generell ab, sie schränken Komfort und Traktion stark ein.
Fahrradreifen Test 2025: Der Prüfstandtest
Beim Montageverhalten montieren wir alle Reifen auf verschiedene Laufräder und achten im Detail auf den Kraftaufwand, die Notwendigkeit eines Reifenhebers und wie schnell sich die Reifen richtig im Felgenbett setzen. Dabei fällt auf, dass sich die geschmeidigen Gravelreifen oft einfacher und mit weniger Kraftaufwand auf die Felge montieren lassen, die eher starren Trekkingreifen aber rascher setzen.
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Das Handling der meist starren Trekkingmodelle ist hingegen umständlicher und benötigt oft die Hilfe von Reifenhebern. Erfreulich ist hier, dass sich alle Reifen gut montieren lassen und nur eine Auffälligkeit bei Michelin zu beanstanden ist.
Nach der Montage vermessen wir die Reifen und vergleichen die Werte mit der Herstellerangabe. Dabei fällt auf, dass die meisten Reifen nur wenig abweichen. Abweichungen nach unten sind vor allem bei Kenda und Maxxis zu finden, wohingegen bei Bontrager, Michelin und Rene Herse die effektive Breite sogar noch größer ausfällt.
Was schützt vor Pannen?
Beim Pannenschutz setzen die Hersteller auf zwei verschiedene Systeme: Hochdichte, engmaschige Gewebe sind besonders leicht und flexibel, sind aber teuer und schützen nicht so effizient vor Durchschlägen. Sie werden meist bei Gravelreifen und eher teuren Trekkingreifen eingesetzt. Dicke Gummieinlagen unter der Lauffläche agieren als Abstandhalter, erhöhen aber das Gewicht und teils den Rollwiderstand recht deutlich. Hersteller wie Condura, Continental, CST, Maxxis, Panaracer, und Schwalbe kombinieren beide Technologien für maximalen Pannenschutz.
Sticheln erwünscht
Beim Schutz gegen Durchstiche werden drei Tests durchgeführt. Dabei wird im ersten Test die Sicherheit gegen Dornen, Nägel oder Draht überprüft und ein spitz zulaufender Metalldorn durch die Lauffläche gedrückt. Hier überzeugen vor allem Condura, CST, Michelin und die beiden Schwalbe Marathons. Die rote Laterne besitzen Bontrager, Rene Herse und Kenda, wobei vor allem letzterer negativ überrascht.
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Beim zweiten Test simuliert ein flacher Prüfdorn die Abwehr gegenüber scharfkantigen Glasscherben oder Steinen. Michelin CityStreet, Scalato Mondano und vor allem Schwalbe Marathon E-Plus sowie G-One setzen sich teils deutlich ab. Bontrager, Cult, Kenda und Rene Herse setzen nicht viel Widerstand dagegen und fallen deutlich ab.
Der dritte Test überprüft die Widerstandsfähigkeit der Flanken, um gegen Kanten, große Steine oder Äste am Boden gewappnet zu sein. Maxxis, Michelin City Street und Schwalbes Marathon E-Plus sowie G-One bieten hier sehr hohen Schutz. Auf den letzten Plätzen agieren Bontrager, Michelin ProtekMax und Rene Herse.
Da hau ich drauf!
Beim Durchschlag, auch Snake Bite genannt, simuliert eine stumpfe Guillotine Kanten, wie sie in der Praxis durch Bordsteine, Gullydeckel oder Wurzeln vorkommen. Dazu werden alle Reifen auf eine Stahlfelge mit 25 Millimeter Maulweite aufgezogen und mit 2,5 bar Druck bei Reifenbreiten über 45 Millimeter, bei schmäleren Reifen mit 3,0 bar Druck beaufschlagt.
Dann fällt ein 14 Kilogramm schweres Gewicht in stetig ansteigender Höhe auf das Reifen-Laufradsystem, bis dem Reifen die Luft ausgeht. Die Bestwerte setzen Maxxis, Michelin und Schwalbe Marathon E-Plus. Bontrager und Rene Herse indes lassen deutlich federn.
Am Ende kristallisieren sich in Summe aller Pannenschutztests folgende Champions heraus: Bei den Trekkingreifen bestechen Michelins CityStreet und vor allem Schwalbes Marathon E-Plus. Bei den Gravelreifen überzeugen vor allem Teravail und Schwalbe. Das in Summe schlechtere Abschneiden der Gravelreifen überrascht nicht, da sie deutlich leichter ausfallen und auch auf das Tublesssystem mit eingefüllter Dichtmilch als Prophylaxe setzen.
Erlebbar: Fahrdynamik
Am Ende zeigt die echten Fahrqualitäten nur der Praxistest. Dazu wurden die Testmodelle auf Fahreindruck, Laufgeräusche, Komfort, Dämpfungsverhalten und Traktion überprüft. Die Teststrecke verläuft für alle gleich auf einem vorgegebenen Parcours, der Asphalt-, Kopfsteinpflaster-, Schotter- und Wald-/Flurwege beinhaltet.
Für die Fahrdynamik besonders wichtig ist ein geringes Gewicht. Schließlich muss der Reifen nach jedem Ampelstopp oder einer Kurve wieder in Fahrt gebracht werden. Da der Reifen am äußersten Punkt sitzt, ist auch die Rotationsenergie am größten, wodurch hier ein Gewichtstuning besonders effizient ausfällt.
Durch die Bank fallen die Gewichte bei den Gravelreifen deutlich geringer aus. Rene Herse, Schwalbe G-One, Specialized und vor allem Bontrager tun sich hier besonders hervor, was in der Praxis auch deutlich spürbar ist. Bei den Trekkingreifen können Condura, Cult, Michelin CityStreet und Schwalbes Green Marathon einen Vorteil einfahren. Im Gegensatz dazu lassen es CST, Scalato Mondano, Schwalbes Marathon E-Plus und vor allem der Michelin Protek Max sehr entspannt angehen.
Prüfwerte im Vergleich
Während das Gewicht eher nur beim Beschleunigen wichtig ist, spielt der Rollwiderstand immer eine große Rolle. Beim Abrollen des Reifens entsteht nämlich zwischen den verschiedenen Reifenkomponenten sowie zwischen Reifen und Schlauch ein Walkeffekt, der Energie vernichtet. Ein geringer Rollwiderstand sorgt also für ein zügiges Vorankommen und eine gute Agilität, der Fahrer spart zudem Energie. Wichtig zu erwähnen ist dabei, dass der Effekt in der Praxis noch größer ausfällt als die Testwerte suggerieren, da am Rad ja zwei Reifen montiert sind!
So rollen die Gravelbikes den Trekkingreifen durch die Bank davon, wobei Schwalbes G-One und Specialized besonders effizient arbeiten. Bei den Trekkingreifen überraschen indessen Continental und Schwalbe, wobei vor allem Schwalbes Green Marathon sogar mit den guten Gravelreifen mithält! Anders hingegen die Modelle von Michelin und Panaracer: Sie schlucken spürbar mehr Energie.
Fahrkomfort wichtiges Kriterium
Beim Fahrkomfort arbeiten zwei Punkte Hand in Hand: Der Komfort selbst wird durch eine geschmeidige Reifenkonstruktion erzielt. Hier spielen die Gravelreifen in Summe ihre Stärke aus, wobei uns die Modelle von Rene Herse, Schwalbe und Specialized besonders gut gefallen haben. Bei der Dämpfung hingegen spielt grob gesagt das Schluckverhalten der Konstruktion eine große Rolle, wodurch eher gröber gewebte und dickere Karkassen einen Vorteil bieten.
Hier sind die Trekkingreifen im Vorteil, wobei gerade Continental, Maxxis, Scalato und Schwalbe die Nase vorne haben.
Bei der Traktion ist ein Ergebnis nicht zwingend nur am Profil auszumachen, denn sie ergibt sich aus der Griffigkeit der Gummimischung, dem Profil und der Geschmeidigkeit der Karkasse. Unsere Bewertung schließt für jeden Reifen den vom Hersteller vorgegebenen Einsatzbereich mit ein. Während bei den Gravelreifen die Modelle von Bontrager, Rene Herse und Schwalbe die Nase vorne haben, können im Trekkingbereich vor allem Continental, CST, Scalato Verdo und Schwalbe Marathon E-Plus überzeugen.
Fahrradreifen Test 2025: Fazit
Einen guten Allrounder zu entwickeln, ist für viele Hersteller eine große Herausforderung. Das zeigt unser Test auf dem Prüfstand und in der Praxis. Gerade die Punkte Gewicht und Leichtlauf stehen bei vielen im direkten Konflikt mit der Pannensicherheit. Am Ende unterscheiden wir die beiden Produktgruppen der Gravel- und Trekkingreifen für ein faires Ergebnis.
Bei den Gravelreifen haben wir am Ende drei Favoriten: Wer einen maximal traktionsstarken Reifen mit tollem Komfort sucht, aber bei der Pannensicherheit Einbußen in Kauf nimmt, greift zum Rene Herse. Der Specialized Pathfinder hingegen macht alle glücklich, die meist auf Asphalt und stark befestigten Schotter- und Flurwegen unterwegs sind.
Der Schwalbe G-One Overland wiederum kann auf ganzer Linie mit einem riesigen Einsatzbereich punkten, gefällt zudem im Stadtbetrieb mit einem dezent integrierten Reflexstreifen – Chapeau!
Im Trekkingsegment bieten Continental und Schwalbes Green Marathon eine durch die Bank solide Leistung ohne echte Schwäche, heimsen dadurch eine Empfehlung ein. Beim Preis-Leistungsverhältnis hingegen geht kein Weg an den Modellen von CST und Scalato Verdo vorbei, wobei gerade der Scalato Verdo auch noch mit einer nachhaltigeren Konstruktion gefällt.
In Summe aber sticht der Schwalbe Marathon E-Plus besonders hervor, weil er neben dem perfekten Pannenschutz trotz des hohen Gewichtes auch noch sehr anständig rollt und damit der perfekte Allrounder für gemütliches City- und Tourenbiken ist.
Tipps & Tricks für Reifen
In der Regel bekommen Reifen – sind sie erstmal montiert – nur noch wenig Aufmerksamkeit. Doch gerade bei Montage, Pflege und Tuning gibt es viele interessante wie pfiffige Produkte, mit denen man am Ende mehr erreichen kann.
Felgenband: Hochwertige Felgenbänder reduzieren schon ab Werk das Pannenrisiko. Wichtig ist dabei die ideale Breite, die grob „Felgenmaulweite plus 3 bis 5 Millimeter“ betragen sollte. Geklebte Versionen verrutschen zudem nicht. Für Schlauchnutzung empfehlen sich solide Gewebebänder, für Tubeless-Systeme wird ein hochfestes wie luftdichtes Spezialfelgenband benötigt.
Flickzeug: Für Butylschläuche hat sich Flickzeug von TipTop stehts bewährt. Schneller geht’s allerdings mit Schnellklebeflicken, etwa von Syncros. Wurde die Seitenwand des Reifens aufgeschlitzt, verhilft der ParkTool Reifenflicken zu einer möglichen Weiterfahrt.
Lochschnüffler: Haucht der Reifen die Luft nur langsam aus, ist das Loch teils schwer zu finden. Der TipTop Lochschnüffler hilft dabei, die schadhafte Stelle aufzuspüren.
Luftdruckprüfer: Beste Performance gibt’s nur mit dem richtigen Luftdruck. Ein kompakter Luftdruckprüfer hilft bei der regelmäßigen Kontrolle. Modelle wie das von Beto sind klein und leicht, passen so auch perfekt in den Rucksack oder die Packtasche.
Montagefluid: Wenn störrisch aufzuziehende Reifen nicht in ihre Endposition springen wollen, hilft Schwalbe EasyFit. Es setzt die Reibung zwischen Felge und Reifengummi herab, wodurch die Reifenschulter leichter ins Felgenbett rutscht.

Montage, Pflege und Tuning: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dass die Reifenqualität hoch bleibt.
Reifenheber: Intelligente Reifenheber wie der Maxalami NoodLever können mehr: Er hebelt nicht nur, sondern hat auch eine clevere De- und Montagefunktion. Zudem werden die Finger bei kräfteraubenden Arbeiten sicher geschützt.
Schlauch: Ist der Schaden an Tubelessreifen oder Schlauch zu groß, hilft oft nur ein Ersatzschlauch. Butylschläuche gibt es auch in leicht, etwa von Continental. Deutlich kompakter, leichter aber auch teurer sind TPU-Schläuche (Pirelli).
Silicon-Politur: Gepflegte Reifenflanken sehen besser aus und lassen Dreck nur schwer anhaften. Nur auf der Lauffläche hat das Mittel nichts zu suchen! MucOff SiliconShine hat sich bei uns seit Jahren bewährt.
Werkzeug, Dichtmilch, Standpumpe
Standpumpe für die Werkstatt: Die große Standpumpe ist ideal für Werkstatt, Garage und Auto und macht das Aufpumpen zum Kinderspiel. Dank großer Manometer lässt sich auch der Luftdruck perfekt ablesen. Das Modell Lezyne Gravel Digital Drive pumpt spielend bis zu 7 bar in den Reifen und begeistert durch das große, sehr gut ablesbare Digital-Display.
Standpumpe für unterwegs: Faltbare Kompaktstandpumpen wie das Modell von Topeak Turbo Morph G lassen sich einfach am Rahmen befestigen und liefern auf Tour besten Komfort in der Handhabung und ein genaues Manometer für den richtigen Luftdruck.
Talkum-Puder: Wer mit Schlauch fährt, sollte die Reifen-Innenwand wie auch den Schlauch mit Talkum benetzen. Dadurch agieren beide geschmeidiger und können nicht aneinander verkleben. Das beugt auch Ventilabrissen vor.
Tubeless-Dichtmilch: Sie steht bei Tubeless-Systemen für den bekannten Selbstheilungseffekt während der Fahrt. Zuständig dafür sind kleine Dichtpartikel, die die Schadstelle von innen verstopfen und damit reparieren. Kann auch prophylaktisch in Schläuche eingefüllt werden!
Tubeless-Werkzeug: Für Tubeless-Systeme benötigt man spezielles Reparaturwerkzeug. Dazu zählt eine kleine Gabel und sogenannte Dichtwürste. Eine CO2-Kartusche verhilft dann zum schnellen Luftdruckaufbau, damit der Reifen wieder sicher in der Felge sitzt (Crank Brothers).
Der Prüfstandtest im Überblick
Wir haben alle Werte zur Pannensicherheit wie Durchstich-, Durchschlagsfestigkeit, Rollwiderstand sowie der Montagefreundlichkeit im Labor überprüft. Daher sind alle Werte direkt miteinander vergleichbar und unterliegen keiner Schwankung durch verschiedene Fahrer, Strecken, Temperaturen oder ähnlichem! Großer Dank geht an dieser Stelle an die Ralf Bohle GmbH aus Reichshof, die uns für den Test das Prüflabor samt mehrerer Angestellter zur Verfügung gestellt hat. Im Folgenden die Tests im Überblick.
Diese Fahrradreifen haben wir getestet
Marke | Modell | UVP | Prädikat | Bezug |
Kenda | Khan II | 19,90 Euro | Jetzt bestellen | |
Condura | Velt XR | 23,90 Euro | Jetzt bestellen | |
CST | Platinum-e | 23,90 Euro | Preis/Leistung | Jetzt bestellen |
Scalato | Verdo | 24,90 Euro | Preis/Leistung | Jetzt bestellen |
Scalato | Mondano S | 26,90 Euro | Jetzt bestellen | |
Schwalbe | Green Marathon | 33,90 Euro | Empfehlung | Jetzt bestellen |
Panaracer | TourGuard Plus | 42,99 Euro | Jetzt bestellen | |
Maxxis | Metropass Pro | 43,90 Euro | Jetzt bestellen | |
Michelin | CityStreet | 44,95 Euro | Jetzt bestellen | |
Michelin | Protek MAX | 46,95 Euro | Jetzt bestellen | |
Schwalbe | Marathon E-Plus | 48,90 Euro | Testsieger | Jetzt bestellen |
Schwalbe | G-One Overland 365 | 49,90 Euro | Testsieger | Jetzt bestellen |
Continental | eContact Plus | 49,95 Euro | Empfehlung | Jetzt bestellen |
Vredestein | Next | 49,95 Euro | Jetzt bestellen | |
Specialized | Pathfinder Pro | 50,00 Euro | Empfehlung | Jetzt bestellen |
Cult | Vans | 51,99 Euro | Jetzt bestellen | |
Good Year | Connector Ultimate | 55 Euro | Jetzt bestellen | |
Bontrager | GR2 Team Issue | 59,99 Euro | Jetzt bestellen | |
WTB | Venture SG2 | 62,95 Euro | Jetzt bestellen | |
Donnelly | X´Plor MSO | 64,99 Euro | Jetzt bestellen | |
Teravail | Cannonball | 67,99 Euro | Jetzt bestellen | |
Rene Herse | Oracle Ridge Endurance | 99 Euro | Empfehlung | Jetzt bestellen |
Die Testergebnisse des Fahrradreifen-Test 2025:
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