E-Trekkingräder im Test: 42 E-Bikes für Touren, Kaufempfehlung, Bewertung
E-Bike Test Tour/Trekking: Vom Trekking- bis zum Liegerad
E-Trekkingräder im Test: 42 E-Bikes für Touren, Kaufempfehlung, Bewertung
in Test & Teile
Dahingleiten, die Landschaft erleben, entschleunigt pedalieren, jeden Meter fühlen. Die klassische Fahrradtour ist Genuss pur. Die typischen Räder für diesen Einsatz: E-Trekkingräder.
Kraftvoller Motor, 28“-Laufräder, bequeme, gleichzeitig leicht sportliche Geometrie. So kennt es jeder. Vollgefedert, Ballonreifen, Mountainbike-Lenker oder puristisch reduzierte Ausstattung gab es selten oder nie an Tourenrädern. Bis heute. Denn moderne Langstreckler sprechen eine Vielzahl an E-Bike-Freunden an: Spaßorientierte Flitzer, Pendler und Alltagsradler, die das Auto links liegen lassen.
Dem Genussradler muss dabei nicht bange werden: Sein geliebtes Trekkingrad gibt es weiterhin. Aber auch da spreizt sich die Schere gewaltig: Die günstigen Einsteigerräder holen mächtig auf, was Verarbeitungsqualität und Komponenten angeht. Die Hersteller höherpreisiger Pedelecs punkten derweil mit Liebe zum Detail. Radlerherz, was willst du mehr?
Alles zum Großen ElektroRad-Test 2019
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Preis-Leistung und Kauftipp: Alle ausgezeichneten Räder
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E-Trekkingräder: 42 Tourenräder im Test
Rekordverdächtige 42 Tourenräder tummeln sich in den beiden Teilen des großen ElektroRad-Tests. Allein 30 sind es in den beiden relevantesten Preis-Kategorien 2250 bis 3000 Euro sowie 3000 bis 4000 Euro.
Dabei setzt sich der Trend des vollintegrierten Akkus fort. Selbst im unteren Preissegment verschwinden die Akkus immer häufiger vollständig im Unterrohr – etwa beim Fischer Viator 5.0 i. Das bringt viele spannende Design-Varianten mit sich. Kurz: Es sieht einfach klasse aus.
Kaum Leichtgewichte
Die Kehrseite der Medaille: Verstärkte Rahmen für innenliegende Akkupacks erhöhen das Rad-Gewicht. Im Tourensegment erwarten viele Kunden außerdem Komfort-Elemente, die ebenfalls die Gewichts-Schraube nach oben drehen.
Da verwundert es nicht, dass die Testräder im Vergleich zu den Trekking-Rädern 2018 im Durchschnitt nochmals um 0,1 Kilogramm auf nun 25,8 kg zugelegt haben. Das betrifft im Grunde alle Fahrräder, Ausreißer nach oben gibt es nicht. Mit Ausnahme des HP Velotechnik Liegerads, immerhin ein Dreirad, durchbricht kein Trekkingbike die 30-Kilogramm-Grenze.
E-Trekkingräder im Test: SUVs neu dabei
Das E-Trike Scorpion fs 26 von HP Velotechnik steht sinnbildlich für die enorme Bandbreite, die Tourenräder heute abdecken.
Ganz neu in diesem Jahr – und als Klasse bereits im vergangenen Herbst von ElektroRad präsentiert – sind die so genannten SUVs. Wie ihre entfernten Auto-Verwandten kommen sie sehr kraftvoll, geländegängig und mit Premium-Ausstattung daher. Archetypisch: das Scott Axis eRide Evo. Vollfederung, breite Reifen, lichtstarke Beleuchtung, üppiger Spritzschutz und Gepäckträger definieren die Kategorie „Tourenrad“ völlig neu.
Dieser Trend begeistert uns – und unsere Leserschaft. Das haben die jüngsten Reaktionen auf diese neue Klasse gezeigt. Wie die automobilen Geschwister bergen auch E-Bike-SUVs genug Potenzial zum Polarisieren. Faszinierend!
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Weiter, immer weiter!
Das Thema Reichweite bleibt auch im aktuellen Jahrgang heiß. Einige Hersteller bieten ihre Bikes als Reisemobile und Langstreckentourer mit Doppelakkus an. Das bedeutet doppelte Reichweite – aber auch bis zu vier Extra-Kilo.
Andere specken beim Akku ab. In Kombination mit sparsameren, trotzdem kraftvollen Motoren wie dem neuen Bosch ActiveLine Plus ergeben sich Pedelecs, die leichter, trotzdem voll tourentauglich sind. Auch hier erweitert sich das Angebot in Richtung größerer Vielfalt, zugeschnitten auf die individuellen Erwartungen der Fahrer.
Um die Wünsche zu bedienen, greifen die Hersteller in ein breites Regal an Komponenten: Kettenschaltung bleibt Standard, Riemen und Nabenschaltung holen aber auf. Apropos Nabe: Der Heckmotor findet weiterhin viele Freunde. Wir finden das gut. Denn nicht nur der Mittelmotor – den es inzwischen in zahlreichen Varianten und von vielen Herstellern gibt – hat nicht von der Hand zu weisende Vorteile. Vergleichen lohnt!
Diese E-Bikes in der Kategorie Tour/Trekking haben wir getestet
E-Bike Test 2019: Diese SUV haben wir getestet
Marke | Modell | Preis | Prädikat |
Bergamont | E-RevoxTestbrief | 2.999 Euro | Kauftipp |
Scott | Axis eRide Evo | 4.799 Euro | Kauftipp |
ATB im Test
Marke | Modell | Preis | Prädikat |
Rex | Graveler e9.6Testbrief | 1.799 Euro |
Liegerad im Test
Marke | Modell | Preis | Prädikat |
HP Velotechnik | Scorpion fs 26 | 9.747 Euro |
Alle ausführlichen Testbriefe und vieles mehr finden Sie in den ElektroRad-Ausgaben 1/2019 und 2/2019. Jetzt bestellen!
E-Trekkingräder im Test: Fünf Preisklassen
Parallel zum komplett überarbeiteten Testschema haben wir auch unsere Preisklassen angepasst. Die 42 Testräder verteilen sich nun auf fünf Gruppen. So finden Einsteiger ebenso problemlos „ihr“ Rad wie Interessenten mit ordentlich gefülltem Sparstrumpf.
Unteres Preissegment
Fischer macht mit einem Preiskracher den Anfang: Ordentliche Qualität für unter 1300 Euro ist eine Ansage! Das erkauft sich Fischer mit einem vergleichsweise kleinen Akku und zurückhaltenden Motor. Das Gesamtpaket aber passt.
Einsteigerklasse
Im unteren Segment bis 2250 Euro tummeln sich klassische Einsteigerräder. Wie viel Entwicklung die Großserienhersteller in ihre Räder stecken, zeigt allen voran Fischer: Vollintegration für 1999 Euro. Da lohnt ein Blick. Auch Prophete beweist Innovationsfreude: Die Ostwestfalen statten fast alle ihre Bikes mit einer „proKey“ genannten Wegfahrsperre aus. Auf Wunsch gibt es einen zweijährigen Heimservice für Reparaturen.
Mittelklasse
Was für eine Auswahl! In der Mittelklasse zeigt sich eine enorme Bandbreite spannender Konzepte. Die Hersteller holen raus, was bis 3000 Euro möglich ist. Klassisch, modern, puristisch, geländegängig – kaum ein Wunsch bleibt unerfüllt.
Oberklasse
Diese Experimentierfreude setzt sich in der Oberklasse fort – mit noch ausgefeilteren Paketen, noch höherwertigeren Parts. Vom Trekkingsofa bis zum Tourenblitz: Alles kann – nichts muss!
Premiumklasse
Den Abschluss nach oben bilden Premiumräder. Handarbeit, edelste Komponenten, Hightech. Mehr ist nicht zu sagen. Fahrradgewordene Träume für betuchte Pedaleure und Enthusiasten.