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E-Trekkingräder im Test: 42 E-Bikes für Touren, Kaufempfehlung, Bewertung

E-Bike Test Tour/Trekking: Vom Trekking- bis zum Liegerad

E-Trekkingräder im Test: 42 E-Bikes für Touren, Kaufempfehlung, Bewertung

Der Massenmarkt der E-Trekkingräder kommt in Bewegung. Die Pedelecs werden immer spezieller: SUVs, Liegeräder, vollintegrierte Spaßmaschinen: Es gibt nichts mehr, was es nicht gibt. Entsprechend findet heute jeder sein maßgeschneidertes Bike. Wir geben den Überblick.
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Dahingleiten, die Landschaft erleben, entschleunigt pedalieren, jeden Meter fühlen. Die klassische Fahrradtour ist Genuss pur. Die typischen Räder für diesen Einsatz: E-Trekkingräder.

Kraftvoller Motor, 28“-Laufräder, bequeme, gleichzeitig leicht sportliche Geometrie. So kennt es jeder. Vollgefedert, Ballonreifen, Mountainbike-Lenker oder puristisch reduzierte Ausstattung gab es selten oder nie an Tourenrädern. Bis heute. Denn moderne Langstreckler sprechen eine Vielzahl an E-Bike-Freunden an: Spaßorientierte Flitzer, Pendler und Alltagsradler, die das Auto links liegen lassen.

Dem Genussradler muss dabei nicht bange werden: Sein geliebtes Trekkingrad gibt es weiterhin. Aber auch da spreizt sich die Schere gewaltig: Die günstigen Einsteigerräder holen mächtig auf, was Verarbeitungsqualität und Komponenten angeht. Die Hersteller höherpreisiger Pedelecs punkten derweil mit Liebe zum Detail. Radlerherz, was willst du mehr?

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E-Trekkingräder: 42 Tourenräder im Test

Rekordverdächtige 42 Tourenräder tummeln sich in den beiden Teilen des großen ElektroRad-Tests. Allein 30 sind es in den beiden relevantesten Preis-Kategorien 2250 bis 3000 Euro sowie 3000 bis 4000 Euro.

Dabei setzt sich der Trend des vollintegrierten Akkus fort. Selbst im unteren Preissegment verschwinden die Akkus immer häufiger vollständig im Unterrohr – etwa beim Fischer Viator 5.0 i. Das bringt viele spannende Design-Varianten mit sich. Kurz: Es sieht einfach klasse aus.

Kaum Leichtgewichte

Die Kehrseite der Medaille: Verstärkte Rahmen für innenliegende Akkupacks erhöhen das Rad-Gewicht. Im Tourensegment erwarten viele Kunden außerdem Komfort-Elemente, die ebenfalls die Gewichts-Schraube nach oben drehen.

Da verwundert es nicht, dass die Testräder im Vergleich zu den Trekking-Rädern 2018 im Durchschnitt nochmals um 0,1 Kilogramm auf nun 25,8 kg zugelegt haben. Das betrifft im Grunde alle Fahrräder, Ausreißer nach oben gibt es nicht. Mit Ausnahme des HP Velotechnik Liegerads, immerhin ein Dreirad, durchbricht kein Trekkingbike die 30-Kilogramm-Grenze.

E-Trekkingräder im Test: SUVs neu dabei

Das E-Trike Scorpion fs 26 von HP Velotechnik steht sinnbildlich für die enorme Bandbreite, die Tourenräder heute abdecken.

Ganz neu in diesem Jahr – und als Klasse bereits im vergangenen Herbst von ElektroRad präsentiert – sind die so genannten SUVs. Wie ihre entfernten Auto-Verwandten kommen sie sehr kraftvoll, geländegängig und mit Premium-Ausstattung daher. Archetypisch: das Scott Axis eRide Evo. Vollfederung, breite Reifen, lichtstarke Beleuchtung, üppiger Spritzschutz und Gepäckträger definieren die Kategorie „Tourenrad“ völlig neu.

Dieser Trend begeistert uns – und unsere Leserschaft. Das haben die jüngsten Reaktionen auf diese neue Klasse gezeigt. Wie die automobilen Geschwister bergen auch E-Bike-SUVs genug Potenzial zum Polarisieren. Faszinierend!

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Weiter, immer weiter!

Das Thema Reichweite bleibt auch im aktuellen Jahrgang heiß. Einige Hersteller bieten ihre Bikes als Reisemobile und Langstreckentourer mit Doppelakkus an. Das bedeutet doppelte Reichweite – aber auch bis zu vier Extra-Kilo.

Andere specken beim Akku ab. In Kombination mit sparsameren, trotzdem kraftvollen Motoren wie dem neuen Bosch ActiveLine Plus ergeben sich Pedelecs, die leichter, trotzdem voll tourentauglich sind. Auch hier erweitert sich das Angebot in Richtung größerer Vielfalt, zugeschnitten auf die individuellen Erwartungen der Fahrer.

Um die Wünsche zu bedienen, greifen die Hersteller in ein breites Regal an Komponenten: Kettenschaltung bleibt Standard, Riemen und Nabenschaltung holen aber auf. Apropos Nabe: Der Heckmotor findet weiterhin viele Freunde. Wir finden das gut. Denn nicht nur der Mittelmotor – den es inzwischen in zahlreichen Varianten und von vielen Herstellern gibt – hat nicht von der Hand zu weisende Vorteile. Vergleichen lohnt!

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Diese E-Bikes in der Kategorie Tour/Trekking haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Fischer Terra 2.0Testbrief 1.299 Euro
Prophete Entdecker e9.7Testbrief 1.899 Euro
Bicycles Porto 9.4Testbrief 1.999 Euro
Fischer Viator 5.0iTestbrief 1.999 Euro
Prophete Entdecker Sport TrekkingTestbrief 2.299 Euro
LIV Amiti e+1 2.499 Euro
Bergamont E-Horizon 7.0 Wave 500Testbrief 2.699 Euro
Victoria eTrekking 8.8Testbrief 2.699 Euro Preis/Leistung
Winora Sinus Tria 10 2.699 Euro
Diamant Elan + 2.799 Euro
Giant Explore e+1 2.799 Euro
Green’s RichmondTestbrief 2.799 Euro
Univega Geo B 3.0 2.799 Euro
Conway eTS 500 2.999 Euro Preis/Leistung
Stevens E-Lavena PT5 2.999 Euro
Victoria eTrekking 7.7Testbrief 2.999 Euro­
Victoria eTrekking 7.9Testbrief 2.999 Euro­
Corratec E-Power Sport 28“Testbrief 3.099 Euro
R Raymon eTourray 7.0Testbrief 3.099 Euro
Velo de Ville AEB 800Testbrief 3.219 Euro
Poison Cadmium Pro Lady 3.399 Euro
BH Atom Cross Pro-STestbrief 3.499 Euro
Technibike TrekkingTestbrief 3.499 Euro
Bergamont E-Horizon Elite 3.599 Euro
Kalkhoff Endeavour 5.N ExciteTestbrief 3.699 Euro Kauftipp
Kalkhoff Endeavour 5.S Belt 3.699 Euro
Qwic Performance MD11Testbrief 3.699 Euro Kauftipp
Böttcher Shark 8000Testbrief 3.799 Euro
Bergamont E-Helix FS Expert EQ 3.999 Euro
Centurion E-Fire Country Tour F3500Testbrief 3.999 Euro
Hercules Futura Pro-1Testbrief 3.999 Euro
Specialized Vado 5.0 3.999 Euro
Simplon Kagu Bosch TRTestbrief 4.089 Euro
Centurion E-Fire Tour R4500iTestbrief 4.299 Euro
KTM Macina Mila XT11Testbrief 4.399 Euro Kauftipp
Simplon Kagu Neodrives XT-10Testbrief 4.858 Euro Kauftipp
Rennstahl 853 E-Trekking StepsTestbrief 5.758 Euro
Rennstahl 853 E-Rohloff Reiserad 8.467 Euro

E-Bike Test 2019: Diese SUV haben wir getestet

Marke Modell Preis Prädikat
Bergamont E-RevoxTestbrief 2.999 Euro Kauftipp
Scott Axis eRide Evo 4.799 Euro Kauftipp

ATB im Test

Marke Modell Preis Prädikat
Rex Graveler e9.6Testbrief 1.799 Euro

Liegerad im Test

Marke Modell Preis Prädikat
HP Velotechnik Scorpion fs 26 9.747 Euro

Alle ausführlichen Testbriefe und vieles mehr finden Sie in den ElektroRad-Ausgaben 1/2019 und 2/2019. Jetzt bestellen!

E-Trekkingräder im Test: Fünf Preisklassen

Parallel zum komplett überarbeiteten Testschema haben wir auch unsere Preisklassen angepasst. Die 42 Testräder verteilen sich nun auf fünf Gruppen. So finden Einsteiger ebenso problemlos „ihr“ Rad wie Interessenten mit ordentlich gefülltem Sparstrumpf.

Unteres Preissegment

Fischer macht mit einem Preiskracher den Anfang: Ordentliche Qualität für unter 1300 Euro ist eine Ansage! Das erkauft sich Fischer mit einem vergleichsweise kleinen Akku und zurückhaltenden Motor. Das Gesamtpaket aber passt.

Einsteigerklasse

Im unteren Segment bis 2250 Euro tummeln sich klassische Einsteigerräder. Wie viel Entwicklung die Großserienhersteller in ihre Räder stecken, zeigt allen voran Fischer: Vollintegration für 1999 Euro. Da lohnt ein Blick. Auch Prophete beweist Innovationsfreude: Die Ostwestfalen statten fast alle ihre Bikes mit einer „proKey“ genannten Wegfahrsperre aus. Auf Wunsch gibt es einen zweijährigen Heimservice für Reparaturen.

Mittelklasse

Was für eine Auswahl! In der Mittelklasse zeigt sich eine enorme Bandbreite spannender Konzepte. Die Hersteller holen raus, was bis 3000 Euro möglich ist. Klassisch, modern, puristisch, geländegängig – kaum ein Wunsch bleibt unerfüllt.

Oberklasse

Diese Experimentierfreude setzt sich in der Oberklasse fort – mit noch ausgefeilteren Paketen, noch höherwertigeren Parts. Vom Trekkingsofa bis zum Tourenblitz: Alles kann – nichts muss!

Premiumklasse

Den Abschluss nach oben bilden Premiumräder. Handarbeit, edelste Komponenten, Hightech. Mehr ist nicht zu sagen. Fahrradgewordene Träume für betuchte Pedaleure und Enthusiasten.

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