38,7 kg
6999 Euro
Victoria Utilyon 5: Trekkingrad im E-Bike-Test
in Test & Teile
Victoria Utilyon 5: Trekkingrad im E-Bike-Test
Victoria Utilyon 5: Leichtfüßiger Wonneproppen
Wann fängt ein Motorrad an, wo hört das Fahrrad auf? Eine Frage, die sich beim Victoria Utilyon 5 beim ersten Anblick stellt. Die Antwort ist rechtlich natürlich einfach, klar steht hier ein Fahrrad. Optik und Fahreindruck des Reiserads aber lassen uns durchaus in Richtung Touren-Motorrad schielen. Und das ist durchweg positiv zu sehen – wenn man sich auf das Abenteuer Utilyon einlässt. Denn mit fast 39 Kilogramm ist es kein Kandidat, um mal eben in den Keller getragen oder leichtfüßig um Haarnadelkurven gezirkelt zu werden. Fahrkontrolle, Komfort und Langstreckentauglichkeit stehen viel mehr im Fokus.
Die Reichweite erreicht Victoria mit dem riesigen 1475-Wh-Doppelakku. Die Kontrolle kommt durch den steifen Rahmen und die sehr gutmütige Geometrie. Komfort schließlich ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Sitzposition, Griffen, Gabel, Federsattelstütze und breiten Reifen.
Sehr satte Straßenlage
Die Straßenlage des Rads ist sehr satt, weckt wiederum Motorrad-Erinnerungen. Gleichzeitig ist das Handling für die schiere Masse des Bikes erstaunlich behände. Einmal in Bewegung lässt es sich erstaunlich direkt und präzise steuern.
Der Bosch CX-Motor kommt mit dem Rad super zurecht, unterstützt von der Enviolo-Nabe mit 380 Prozent Übersetzungsbandbreite und dem Carbonriemen. Nur in richtig steilen Rampen stößt der Antrieb an seine Grenzen. Dann sorgt der mächtige Akku dafür, dass auch längere Fahrten im Turbo-Modus drin sind. Fahrwerk und Reifen lassen auch Ausfahrten auf unbefestigten Wegen zu.
Selbst bei voller Beladung vermittelt die Magura-Bremse viel Sicherheit. Die Beleuchtung ist sehr hell, leider verlaufen die Kabel und Züge im Lichtkegel des Scheinwerfers. Lang gezogene Spritzschützer mit Schmutzfangspoiler verhindern effektiv schmutzige Schuhe und Hosenbeine.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Victoria Utilyon 5 im Test: Fazit
Das Victoria Utilyon 5 ist ein mächtiges Reiserad mit hoher Zuladung und für seine Masse erstaunlich leichtfüßigen Fahreigenschaften.
Positiv: Frontträger, extreme Reichweite, große Akkuöffnung, wartungsarm
Negativ: Gewicht, tief angebrachte Ladebuchse, Kabel verlaufen im Lichtkegel

Victoria Utilyon 5 im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das Victoria Utilyon 5? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 6999 Euro |
Rad-Gewicht | 38,7 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 180 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 51, 54*, 57 cm; Tiefeinst.: 49, 52, 55 cm |
* Testgröße
Ausstattung des Victoria Utilyon 5
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Suntour Mobie35 Boost, 100 mm |
Bremsen | hydr. 4-/2-Kolben-Scheibenbr. Magura MT5E, 203/180 mm |
Spritzschützer | Curana Orbis |
Sattelstütze | Ergotec |
Sattel | Selle Royal Lookin HD Stonex |
Schaltung | stufenl. Nabenschaltung, Enviolo HD |
Lichtanlage | v: Contec Dlux 120 E+ / h: Nano COB |
Bereifung | Schwalbe Al Grounder, 28“, 60 mm |
Sonstiges | Carbonriemen, MIK-Gepäckträger bis 25 kg, Frontgepäckträger bis 7 kg |
Antrieb des Victoria Utilyon 5
Antriebskonzept | Mittelmotor, Bosch Performance Line CX, 85 Nm, Display: Kiox 500 |
Akkukapazität | 1475 Wh |
Reichweite | >100 km |
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