39 kg
6500 Euro
Specialized Turbo Porto: E-Cargobike im Test – Empfehlung
in Test & Teile
Specialized Turbo Porto: E-Cargobike im Test – Empfehlung
Specialized Turbo Porto: Volltreffer
Tarmac, Stumpjumper, Levo: Jedem Radsportfan und -biker ein Begriff. Doch dass Specialized auch normale Räder kann, zeigen Räder wie Vado oder die Sirrus. Nun präsentieren die Kalifornier das erste Cargobike; puristisch, im schlichten und schönen Design. Das Konzept ist stimmig: Niedriger Trapezrahmen mit tiefem Durchstieg und 24“-Laufräder sorgen für einen tiefen Schwerpunkt und dürfte die Fahrstabilität beladen auf ein gutes Niveau bringen.
Der Mittelmotor Cargo 2.2 stammt von Brose, die Softwarearchitektur von Specialized. Tret- und Motorleistung gehen über den Gatesriemen an die stufenlose Enviolo Heavy Duty Nabe über, extra für Transporträder entwickelt. Auf dem langen Heck finden gemütlich zwei Kinder Platz, der großzügige Frontträger fasst gut und gerne 20 (!) kg. Ein cleveres Sicherheitsfeature ist das Garmin Radarsystem, das nahenden Verkehr akustisch ankündigt.
Läuft klasse
Die Prototyp-Optik des Specialized täuscht: Schon die ersten Meter auf dem Porto zeigen, dass hier alles durchdacht ist. Beim Anfahren mit Gepäck im Heck offenbart der Cargo 2.2 souveräne Beschleunigung: Kräftig und schön gleichmäßig bringt er das Porto in Schwung. Nach den ersten Kurven beweist das Longtail, dass es auch ohne Cargoroutine schnell beherrschbar ist.
Trotz längerem Radstand als beim herkömmlichen E-Bike sorgen die 24“-Laufräder für ein sicheres Fahrgefühl und eine Grundagilität, die wir so nicht erwartet hatten. Die Bedienung der Enviolo mit dem Drehgriff ist kinderleicht und wandelt sich nach wenigen Kilometern in Routine um. Am Berg spielt der Cargo 2.2-Mittelmotor seine Stärke aus, auch beim stadttypischen Stop-and-Go weiß der Antrieb zu überzeugen. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Lezyne-Lichtanlage mit dem Automatikmodus eine echte Hilfe.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Specialized Turbo Porto im Test: Fazit
Das Specialized Turbo Porto offenbart sich als gelungenes Lastenrad mit starkem Motor und durchdachten Details wie die Lastenverteilung Hinterrad/Vorderrad.
Positiv: Reflekt. Rahmen, top Fahrgefühl, Frontträger, leiser Motor, Rückspiegel
Negativ: Rad schwerfällig auf Ständer aufzubocken, hinterlässt aufgeständert kippeligen Eindruck

Specialized Turbo Porto im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das Specialized Turbo Porto? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 6500 Euro |
Rad-Gewicht | 39 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 160 kg |
Rahmenarten und Größen | Trapez: Unisize (Körpergröße 155-195 cm) |
* Testgröße
Ausstattung des Specialized Turbo Porto
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Aluminium |
Bremsen | hydr. Scheibenbremsen, Tektro Dorado |
Spritzschützer | Specialized Drytech Fenders |
Sattelstütze | Teleskopsattelstütze |
Sattel | Specialized Comfort Gel |
Schaltung | Nabenschaltung stufenlos Enviolo Heavy Duty |
Lichtanlage | Lezyne Ebike Classic StVZO E500 |
Bereifung | Specialized Pathfinder Sport Reflex 24“, 71 mm |
Sonstiges | Gates-Riemen, Rahmenschloss, Hinterradverkleidung, Frontträger |
Antrieb des Specialized Turbo Porto
Antriebskonzept | Mittelmotor Specialized 2.2 Cargo, max. 90 Nm |
Akkukapazität | 710 Wh |
Reichweite | >100 km |
Alles zum Großen E-Bike-Test 2025
E-Bike-Test 2025: Diese Pedelecs haben wir getestet
Ablauf beim E-Bike-Test 2025: So testet ElektroRad
Großes Gewinnspiel: Räder im Wert von über 40.000 Euro gewinnen
ElektroRad 1/2025: Alle Themen der großen Testausgabe