18,2 kg
4995 Euro
Schindelhauer Emil: Urbanbike im E-Bike-Test
in E-Bike
Schindelhauer Emil: Urbanbike im E-Bike-Test
Schindelhauer Emil: Schlanke Schönheit
Der Schindelhauer-Ansatz ist seit jeher, Bikes mit langem Lebenszyklus sowie ansprechendem Design zu kreieren. Auch deshalb rollen in Berlin ausschließlich Räder mit Riemenantrieb vom Hof. Mit Pinions gekapselter Getriebeschaltung C1.9 bekommt unser Testrad Emil außerdem die Formvollendung der Wartungsarmut spendiert. Da Mahles X20 Motor unscheinbar in der Hecknabe und die 250-Wh-Batterie fest verbaut und sehr kompakt im Unterrohr sitzt, gelingt die Urbanbike-typische Rahmenschlankheit vorzüglich.
Auch dass auf einen Front- statt Gepäckträger gesetzt wird, lässt das Leichtgewicht (18,2 kg) noch puristischer wirken. Die Verarbeitung des Alu-Rahmens mit nach unten abknickendem Oberrohr ist ebenso hervorzuheben wie die extrem cleane Cockpit-Gestaltung. Kein Display, keine Schalthebel – einzig die Kabel könnten noch einen Tick enger am Lenker entlang ins Steuerrohr verlaufen.
Souverän & kompromisslos
Leicht nach vorne gebeugt in den Großstadtdschungel gestürzt, gelingen über den zum Fahrer hin gebogene Lenker sehr direkte Richtungswechsel. Das Rahmen-Setup passt: direkte Kraftübertragung ins Tretlager sowie via Starrgabel aufs Vorderrad. Bei geringerem Reifendruck ist man über die Dämpfungseigenschaften der flach profilierten Conti-Pneus dankbar.
Einzig über das Oberrohr-Bedienpanel wechselt man durch die drei dort farblich angezeigten U-Modi. Im Flachen reichen 1 & 2 vollkommen aus, um stets an der 25 km/h-Schwelle zu tänzeln. Per Drehgriff wird direkt, aber mit etwas Kraftaufwand, durch die 9-Gänge geschaltet. Die Gangspreizung lässt mit 568 % keine Wünsche offen. Selbst moderate Anstiege meistert Emil ohne aus der (Heckantriebs-)Puste zu kommen recht flink. Die solide Shimano-Bremsanlage verrichtet ebenso zuverlässig ihren Dienst wie die dezent platzierte Lichtanlage.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Schindelhauer Emil im Test: Fazit
Schindelhauers Emil weiß mit Leichtigkeit, Agilität und puristischer Designsprache auf Kurzstrecken zu überzeugen. Top auch: Das Antriebsgespann braucht quasi keine Wartung!
Positiv: Gewicht, Rahmensteifigkeit, Schaltung, Heckmotor, natürliches Fahrgefühl
Negativ: Schutzbleche etwas schmal, Akku fest verbaut

Schindelhauer Emil im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das Schindelhauer Emil? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 4995 Euro |
Rad-Gewicht | 18,2 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 130 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 45*, 50, 55 cm |
* Testgröße
Ausstattung des Schindelhauer Emil
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Aluminium, starr |
Bremsen | hydr. Scheibenbr., Shimano MT200, 160/160 mm |
Spritzschützer | Curana Apollo |
Sattelstütze | Schindelhauer |
Sattel | Selle Royal Essenza Moderate |
Schaltung | Getriebeschaltung, Pinion C1.9, 9 Gänge |
Lichtanlage | v: LightSKIN Ultra-Mini-Light U2E/ h: ILU jr |
Bereifung | Continental Contact Urban 27,5“, 50 mm |
Sonstiges | Gates CDX Riemenantrieb; Schindelhauer Frontgepäckträger, Alu, 15 kg |
Antrieb des Schindelhauer Emil
Antriebskonzept | Hecknabenmotor Mahle X20, 55 Nm, Display: optional |
Akkukapazität | 250 Wh, optional zzg. 172 Wh |
Reichweite | >50 km |
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