16,2 kg
5495 Euro
Schindelhauer Antonia: Urbanbike im E-Bike-Test
in E-Bike
Schindelhauer Antonia: Urbanbike im E-Bike-Test
Schindelhauer Antonia: Edle Hauptstadt-Dame
Mit Schindelhauers Antonia zeigt sich Berlin von seiner elegantesten Fahrrad-Seite. Auf den ersten Blick gar ohne Motor: eleganter in sahneweiß gefärbter Aluminium-Rahmen mit feinen Details, kompakte Pinion-Getriebeeinheit und ein in der Hecknabe „versteckter“ Mahle-Motor. Die kompakte Stromspeicher-Integration ins Unterrohr zahlt ebenso auf die Schlankheit ein wie der Verzicht auf einen Gepäckträger.
Keine Lichtanlage? Von wegen! Die Lichter in Lenker und Sattelstütze könnten unscheinbarer nicht integriert sein. Auch das Cockpit ist sehr ruhig aufgebaut, weil weder Display noch Motor-Bedienpanel montiert sind. Die Kommunikation mit Mahles X20 geschieht ausschließlich über das sehr einfach gehaltene LED-Panel am Oberrohr. Die Antriebskombination wird via Gates-Carbonriemen abgerundet, der einen sanften, gar majestätischen, Lauf verspricht.
Wendig & wartungsarm
Und so nimmt man auf Antonia gemütlich und in leicht nach vorne geneigter Position Platz, um von Beginn an eine schwungvolle Portion Schub sowie gute Rundumsicht zu genießen. Leichtfüßig und agil rollt es sich auf Contis flach profilierten und sehr schmal gehaltenen Urban-Reifen dahin. Die Steifigkeit von Rahmen und Starrgabel fällt ebenso positiv auf wie die schnell aufkommende Fahrdynamik im Flachen. Die Stoßabsorbierung ist Urbanbike-typisch überschaubar.
Die perfekt einrastenden 9 Gänge der Pinion-Schaltung, mit Sprüngen von 24,3 Prozent, werden per Drehgriff gewechselt. Die eingespeiste Tretkraft wird spürbar (fast) verlustfrei in Vortrieb umgewandelt. So bewegt sich Antonia selbst moderate Steigungen grazil anmutend hinauf und lässt sich bergab mit Shimanos Alfine S7000 gut dosiert einbremsen. Dank patentiertem Belt Port, kann ein möglicher Riemenwechsel recht einfach durchgeführt werden.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Schindelhauer Antonia im Test: Fazit
Schindelhauers Antonia überzeugt mit gutmütigen Fahreigenschaften, exzellenter Rahmensteifigkeit und als optische Schönheit mit einem effizient-hochwertigen Antriebssystem.
Positiv: Cleanes Cockpit, steifer und eleganter Rahmen, Antrieb, Schaltung, Gewicht
Negativ: Harte Ledergriffe, für U-Stufenwechsel muss eine Hand vom Lenker

Schindelhauer Antonia im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das Schindelhauer Antonia? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 5495 Euro |
Rad-Gewicht | 16,2 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 130 kg |
Rahmenarten und Größen | Trapez: 48, 52*, 56 cm |
* Testgröße
Ausstattung des Schindelhauer Antonia
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Aluminium, starr |
Bremsen | hydr. Scheibenbr., Shimano Alfine S7000, 160/160 mm |
Spritzschützer | Curana, Dlite |
Sattelstütze | LightSKIN Sattelstütze mit integriertem Rücklicht |
Sattel | Brooks – B17 S Lady |
Schaltung | Getriebeschaltung, Pinion C1.9, 9 Gänge |
Lichtanlage | v: LightSKIN Lenkerintegration / h: LightSKIN Sattelstützenintegration |
Bereifung | Continental GP Urban Classic, 28“, 35 mm |
Sonstiges | Gates-Riemen; opt.: Tubus Fly Gepäckträger (18 kg); Ergo-Ledergriffe |
Antrieb des Schindelhauer Antonia
Antriebskonzept | Hecknabenmotor Mahle X20, 55 Nm, Display: optional |
Akkukapazität | 250 Wh, optional zzgl. 172 Wh |
Reichweite | >50 km |
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