10,65 kg
3999 Euro
Rennstahl 853 Gravel Special Edition: Gravelbike im Test
in Test & Teile
Rennstahl 853 Gravel Special Edition: Gravelbike im Test
Rennstahl 853 Gravel Special Edition im Test: Ein Rad, viele Optionen
Breit abgesteckt ist der Einsatzbereich des 853 Gravel: Gravelbiking, Tourenfahrten im Randonneur-Trimm, Weltreise im hochbelastbaren Reiserad-Aufbau – alles geht. Die robuste Basis dafür bildet der top geschweißte, mit tollen Details glänzende Stahlrahmen aus feinen britischen Reynolds-853-Rohren. Der vorne platzierte Sitzrohr-Klemmschlitz verhindert unnötigen Dreck im Rahmen oder dem außen geführten Schaltzug, der die Wartung vereinfacht. Ferner lässt sich der Nachlauf des Bikes per Flip-Chip an der Carbongabel für mehr Laufruhe oder Agilität justieren.
Für die Test-Gravel-Ausgestaltung hat man bei Rennstahl ins oberste Teileregal gegriffen, spendiert dem Pedaleur Campas edle Gravelbike-Schaltung Ekar mit 13 Gängen und großer Gangspreizung. Das noble Teileensemble bereichern Falkenjagd-Titan-Vorbau/-Sattelstütze.
Umtriebiger Charakter
Infolge der nach hinten abgewinkelten Sattelstütze und ihrem Versatz sitzt man sehr sportiv auf dem 853 Gravel. Der Druck auf den Lenker ist zugleich hoch, wobei der lange 100er Vorbau die vortriebgeeichte Sitzhaltung forciert. Kein Wunder, dass man Bergauf-Rampen easy erobert! Dabei dürfte es sich für etliche Fahrer lohnen, den Sattel nach vorne zu schieben, um etwas mehr Treteffizienz zu gewinnen. Schaltwechsel gelingen mit der Campa Ekar vorbildlich leicht!
In Abfahrten profitiert man von der ausgesprochen guten Balance aus Laufruhe und gesunder Agilität, die einen sowohl mäandernde Saumpfade im Wald als auch Schotterpisten sicher „surfen“ lässt. Einschränkung: Ob steilem 72,5°-Lenkwinkel, agiler Radfront und den auf grobem Untergrund gripärmeren Schwalbe G-One R-Pneus braucht das 853 Gravel bei Top-Speed in Kurven mehr Konzentration. Super: der dank top dämpfendem Stahlchassis hohe Fahrkomfort!
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Detailaufnahmen des Gravelbikes
Rennstahl 853 Gravel Special Edition im Test: Fazit
Mit dem 853 Gravel schickt Rennstahl ein Rad auf den Schotter, das ein sehr sportliches Naturell harmonisch mit breitem Einsatzspektrum und klasse Fahrkomfort verknüpft.
Positiv: Sehr hohe Laufruhe bei hohem Tempo bergab, kletterstark, Lenkerergonomie
Negativ: Geringerer Reifenbiss auf losem und nassem Untergrund
Sie interessieren sich für das Rennstahl 853 Gravel Special Edition? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Rennstahl 853 Gravel Special Edition: Technische Details und Informationen
Preis | 3999 Euro |
Gewicht | 10,65 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 124,3 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L*, XL, XXL |
*Testgröße
Ausstattung des Rennstahl 853 Gravel Special Edition
Rahmen | Stahl |
Gabel | Parapera Gravel, Carbon |
Schaltung | Campagnolo Ekar, 1×13 Gänge |
Kurbel | Campagnolo Ekar, 38 Zähne |
Kassette | Campagnolo Ekar, 10-44 Zähne |
Entfaltung | 1,94– 8,55 m |
Laufrad | Campagnolo Levante Carbon, 24-Loch |
Reifen | Schwalbe G-One R, 28“, 45 mm |
Bremsen | hydr. Disc Campagnolo Ekar, 160/160 mm |
Cockpit | Vorbau: Falkenjagd Titan, Lenker: Rennstahl Speedgravel Carbon, Lenkerband: Selle San Marco |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Selle Italia SLR Boost Superflow X-Cross, Titan |
Sonstiges | Ösen für: Schutzbleche, Gepäckträger, Ständer, Beleuchtung, Bikepacking |