17,1 kg
5094 Euro
Norwid Kattegat: Reiserad im Test – Preis-Leistungs-Tipp
in Test & Teile
Norwid Kattegat: Reiserad im Test – Preis-Leistungs-Tipp
Norwid Kattegat im Test: Schlanker Stahltourer
Norwid ist eine feine, eher kleine Manufaktur, die in erster Linie Maßrahmen aus Stahl anbietet. Parallel dazu offerieren die Norddeutschen auch preiswertere Modelle, deren Rahmen in Europa geschweißt werden und dabei ebenfalls den hohen Ansprüchen gerecht werden. Auch die Ausstattung bleibt immer ausgesucht hochwertig und verlässlich. Dieses Kattegat mit einfacherem CrMo-Rahmen ist ein gutes Beispiel für die sogenannte Lofoten-Linie.
Optisch ist es wie alle Norwid-Modelle schlicht gehalten, muffenlos verbunden wirkt der schlanke, geradlinige Rahmen klassisch, pragmatisch, unaufgeregt. Das Testrad fährt mit Rohloff und Riemen, mit nobler SON-Lichtanlage und Magura-Bremsen vor. Fürs Gepäck ist ein Tubus-Träger-Paar verantwortlich. So macht sich das Rad zuverlässig reise- wie alltagsparat. Der flache Lenker vermittelt sportive Ansätze, die Hörnchengriffe Ausdauer-Ansprüche.
Raumgreifend und sportlich
Der Lenker sorgt für eine leicht sportive Haltung am langen Rad, wirkt unter Ausdaueraspekten ergonomisch, aber tatsächlich nicht ganz optimal. Die Ergo-Hörnchengriffe fangen das aber gekonnt wieder auf. Mit seinen großen Reifen stellt das Kattegat schnell klar, dass es Tempo mag und raumgreifend vorwärts drängt.
Im Antritt ist es quickfidel und nutzt die Kraft effizient. Die Front macht sich gut agil, wenn es notwendig wird. Zwar ist der Rahmen stahltypisch mit einem angenehmen Komfort gesegnet, bleibt aber insgesamt top stabil. Selbst Gepäck setzt ihm kaum zu. Schlenker mit Reisebeladung fängt das Rad unmittelbar wieder ein. So fährt man komfortabel und stets sicher. Die Rohloff verrichtet ihren Dienst absolut klaglos und bietet ein gut mittig ausgerichtetes Übersetzungsspektrum an. Am Berg kann mal ein Gang fehlen. Mit gutem Gewicht macht das Rad das aber auch wett.
Detailaufnahmen des Reiserads
Norwid Kattegat im Test: Fazit
Das schlanke, optisch schlichte Kattegat besticht mit überzeugenden Fahreigenschaften, gutem Komfort, hochwertiger Technik und fairem Preis.
Positiv: Gelungener Mix aus Komfort und Stabilität
Negativ: Zul. Gesamtgewicht dürfte noch etwas höher sein

Norwid Kattegat im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das Norwid Kattegat? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Norwid Kattegat: Technische Details und Informationen
Preis | 5094 Euro |
Gewicht | 17,1 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 150 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 54, 57, 60*, 63, 66 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Norwid Kattegat
Rahmen | Stahl |
Gabel | Stahl |
Schaltung | Nabenschaltung: Rohloff Speedhub, Rohloff-Drehgriff, 14 Gänge |
Entfaltung | 1,59– 8,37 m |
Laufrad | Naben: SON 28 Dynamo/ Rohloff Speedhub 500/14 DB OEM; Felgen: Ryde Andra 321 Disc, 36 L. |
Reifen | Schwalbe Marathon Almotion 28“, 50 mm |
Bremsen | hydr. Disc, Magura MT4, 180/180 mm |
Cockpit | Vorbau: Procraft Ahead; Lenker: Ergotec Flat Bar; Griffe: Ergon GP-4 |
Sattelstütze | Ergotec Hook Evolution |
Sattel | Terry Fisio Gel Men |
Lichtanlage | SON Edelux 2/ B+M Toplight Line plus |
Sonstiges | Riemenantrieb: Gates CDX; Gepäckträger: Tubus Duo/ Tubus Logo Classic; Schutzbleche: SKS; Ständer: Esge Comp |