34,5 kg
2649 Euro
MyVélo Rio: Faltrad im E-Bike-Test
in E-Bike
MyVélo Rio: Faltrad im E-Bike-Test
MyVélo Rio: Macht gern auf dicke Reifen
Mit krass dicken 102 mm Reifen auf techdesignten Aluguss-Laufräder und dem chopperähnlichen Touch ist das MyVélo Rio Klapprad ein echter Hingucker. Bei durchaus außergewöhnlichem Konzept des Rio konzentrierten sich die MyVélo-Macher vor allem auf die Nutzung abseits glatter Asphalt-Straßen.
Konzipiert als Faltrad, lässt sich der Wave-Rahmen mittig falten. Die Federgabel mit Stahlfeder und 60 mm Federweg steht neben den fetten Reifen für Komfort, wenn’s mal rumpelig wird. Diesen unterstützt auch die gefederte Sattelstütze, deren Kopf zur Akkuentnahme abgeklappt werden kann. Als Antriebssystem kommt ein Bafang Hecknabenmotor zum Einsatz, der sich beim Test mit ordentlicher Unterstützung zeigt. Der üppige 960-Wh-Akku sollte auch für ausschweifende Runden genügend Energie bevorraten. Faltpedale, Lichtanlage und der Gepäckträger mit 15 kg max. Traglast komplettieren das Rio.
Kraftcruiser
Wie beim Auto: Vor Fahrtantritt muss der Schlüssel in den Akku gesteckt und entsperrt werden. Dann erst lässt sich das System am Display anschalten. Die Sitzposition auf dem Urbanbike im Chopperstyle gestaltet sich entschleunigt: aufrechte Haltung, die Hände locker am Lenker und los geht es. Der kleine Hecknabenmotor entwickelt beim Anfahren ordentlich Wumms, in Stufe 5 sogar fast den Doppelwumms.
Gewöhnungsbedürftig ist der Nachlauf des Antriebs, daran muss man vor allem beim Kurvenanfahren etwas achten. Außergewöhnlich ist der Throttle (Gasgriff) am linken Lenker, der das Bike bis 6 km/h als Schiebehilfe beschleunigt, unterschiedlich schnell, je nach aktivierter Unterstützungsstufe. Dank der extrabreiten Pneus fährt das Rio überall drüber. Mit minimalem Reifendruck ließ sich das MyVélo beim Test über Asphalt, durch Pfützen, über Schnee oder Eis ganz easy steuern.
Detailaufnahmen des E-Bikes
MyVélo Rio im Test: Fazit
Ein außergewöhnliches Rad, das mit breiten Pneus überall durchkommt und zum Cruisen einlädt. Die Faltoption ist gut für Camper, der Komfort überzeugt, der Akku hält ewig.
Positiv: Handling, Motor, faltbar, Sicherheit durch breite Reifen, Akkukapazität
Negativ: Kleine Bremsscheiben, Gewicht, Gepäckträger ohne Spannbügel/-riemen

MyVélo Rio im Test
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Technische Details und Informationen
Preis | 2649 Euro |
Rad-Gewicht | 34,5 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 157 kg |
Rahmenarten und Größen | Tiefeinst.: Einheitsgröße 1,55-1,95 m |
* Testgröße
Ausstattung des MyVélo Rio
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Mozo, 60 mm |
Bremsen | hydr. Scheibenbr., Tektro HD E350, 160/160 mm |
Spritzschützer | Aluminium |
Sattelstütze | Suntour NCX, gefedert |
Sattel | Selle Royal |
Schaltung | Kettenschaltung, Shimano Tourney, 7 Gänge |
Lichtanlage | v/h: Büchel Shiny / Büchel Tivoli |
Bereifung | Kenda, 20“, 102 mm |
Sonstiges | Faltpedale, Umwerferbügel, Gepäckträger bis 15 kg |
Antrieb des MyVélo Rio
Antriebskonzept | Heckmotor, Bafang H550W, 80 Nm, , Display: Bafang C11 |
Akkukapazität | 960 Wh |
Reichweite | >75 km |
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