15,4 kg
8898 Euro
Falkenjagd Aristos Pi: Titan-Fahrrad im Test
in Test & Teile
Falkenjagd Aristos Pi: Titan-Fahrrad im Test
Falkenjagd Aristos Pi im Test: Ausgebauter Graveler
Pinion und Gravel – diese Kombination ist neu bei Falkenjagd. Das Stuttgarter Tretlagergetriebe war bisher den Mountain- und Touring-Bikes vorbehalten, beide benannt mit Hoplit. Der griechische Krieger prangt daher nicht ganz zufällig noch auf dem Oberrohr des Testrades, wird in Serie aber dem vornehmen Aristos weichen.
Außer dem altgriechischen Wortstamm ist beiden natürlich Titan als Rahmenmaterial gemein, das hier exzellent be- und verarbeitet wurde und sich vielfältig über das Rad erstreckt. Das Aristos Pinion ist laut Falkenjagd mit jeder Faser klar als Gravelbike konzipiert. Dennoch ist es voll alltags- oder reisetauglich ausrüstbar, wie am Testrad deutlich präsentiert. Das Getriebe im Tretlager kommt mit zwölf Schaltstufen und wird hier mit der modernen Smart-Shift- Ansteuerung angeboten.
Gutmütig aktiv
Die Verschmelzung von Gravelbike und Alltagsrad gelingt im Allgemeinen sehr gut. Praktisch bringt das aber ein Problem mit: das Frontschutzblech überschneidet sich mit der Spitze des, korrekt aufgesetzten, Fußes. Faktisch kommt es nur selten zum Kontakt, aber es kann vorkommen. An diesem Punkt sollte das Konzept hinterfragt werden.
Das Rad selbst ist ansonsten sehr gelungen und überzeugt mit sportivem, spritzigem Charakter. Gelenkt werden will es idealerweise aus der Körpermitte, dann reagiert es fein lebendig. Sicherheit und Stabilität, Kraftübertragung sind voll ausentwickelt. Der Komfort leidet auf ruppigeren Strecken etwas. Dank guter Ergonomie, besser mit noch etwas dickerem Lenkerband, sammelt man genussvoll Kilometer. Die elektronische Getriebeansteuerung ist ergonomisch top, der Startgang eine gute Hilfe. Die automatischen Gangwechsel und die Reaktion auf den Taster sind aber nicht immer so prompt, wie man es erwartet und sich wünscht.
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Detailaufnahmen des Titan-Rads
Falkenjagd Aristos Pi im Test: Fazit
Das kompakte Aristos Pi zum Pendler-Reiserad aufzurüsten, hat seine Tücken und die Schaltung überzeugt nicht voll. Trotzdem bekommt man ein edles, hochwertiges Bike für Schotter und Straße.
Positiv: Hohe Zuladung, Verarbeitung
Negativ: Fußkontakt mit Schutzblech, Smart Shift nicht immer direkt
Sie interessieren sich für das Falkenjagd Aristos Pi? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Falkenjagd Aristos Pi: Technische Details und Informationen
Preis | 8898 Euro |
Gewicht | 15,4 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 149,5 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L*, XL, XXL |
*Testgröße
Ausstattung des Falkenjagd Aristos Pi
Rahmen | Titan |
Gabel | Titan |
Schaltung | Getriebeschaltung: Pinion C1.12, Smart Shift; Schaltbremshebel: TRP Hywire, 12 Gänge |
Entfaltung | 1,34– 8,20 m |
Laufrad | Naben: SON 28 12/ Tune; Felgen: Mavic 1030, 36-loch |
Reifen | Schwalbe G-One Bite 28“ 50 mm |
Bremsen | hydr. Disc TRP, 160/160mm |
Cockpit | Vorbau: Falkenjagd Titan 100 mm; Lenker: Parapera Carbon Speedgravellenker; Lenkerband: Selle San Marco |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Brooks C17 |
Lichtanlage | SON Edelux/ SON Rücklicht |
Sonstiges | Riemenantrieb: Gates CDX; Gepäckträger: Falkenjagd Titan Gravel light ; Schutzbleche: SKS; Ständer: Hebie |