19,3 kg
5299 Euro
Coboc Skye: SUV-E-Bike im Test – Empfehlung
in Test & Teile
Coboc Skye: SUV-E-Bike im Test – Empfehlung
Coboc Skye: Faszinierendes Light-SUV
Mit der Präsentation des Skye hat sich bei Coboc ein kleiner Paradigmenwechsel ereignet: Erstmals in der Firmengeschichte haben die Heidelberger ein Bike mit Bosch-Motor am Start. Bislang war das Credo von David Horsch und seinem Team, so viel wie möglich selbst und im Coboc-Style zu machen. So verließen bislang stets höchst individuelle, coole Räder die kleine, aber feine E-Bike-Schmiede.
Mithilfe des kompakten Bosch SX-Motors hat es Coboc also gewagt, seine ganz eigene DNA mit dem Platzhirschen aus Reutlingen zu vermählen. Das ist Coboc sehr gut gelungen. Die schlicht-eleganten Eckpfeiler – schlanker Rahmen, geringes Gewicht, wendige Agilität, reduziertes Design – stecken auch im Skye. Die Komponenten sind dabei hochwertig und sehr passend gewählt. Sei es der Sattel, der Lenker mit Ergon-Griffen, die 11-Gang-Schaltung oder die Lichtanlage, hier passt fast alles.
Operation geglückt
Der Fahrer sitzt vergleichsweise aufrecht, hat dadurch eine gute Rundumsicht. Das leichte Rad lässt sich spielerisch um enge Ecken wenden, gleichzeitig ist der Rahmen so steif, dass er auch mit voller Zuladung sich kein bisschen verwindet. Leider schultert der Gepäckträger nur maximal 20 Kilo, sonst wäre das Skye auch ein toller Reisebegleiter.
Die Stollenreifen rollen auf Asphalt erstaunlich harmonisch, bieten gleichzeitig selbst auf matschigen Feldwegen sehr guten Grip. Die Reifen sind auch für einen Gutteil des Komforts verantwortlich, passend ergänzt von der feinfühligen Luftfedergabel. Offroadabschnitte und Pflasterstraße werden so doppelt nahezu glatt gebügelt. Der SX-Motor passt ideal zum leichten Bike, die Modi variieren zwischen leichter Unterstützung (Eco) und spürbarer Kraft (Turbo). Die Bremsen sind ebenfalls passend gewählt, packen punktgenau und kräftig zu.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Coboc Skye im Test: Fazit
Das Coboc Skye ist ein faszinierendes Light-SUV mit gehörigem Komfort-Touren-Potenzial. Das Bosch-Experiment ist geglückt, wir freuen uns auf mehr!
Positiv: Leiser Antrieb, steifer Rahmen, Fahrkomfort
Negativ: Geringe Zuladung am Gepäckträger

Coboc Skye im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das Coboc Skye? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 5299 Euro |
Rad-Gewicht | 19,3 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 140 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 46,5; 50,5*; 54,5 cm; Tiefeinst.: 46,5; 50,5; 54,5 cm |
* Testgröße
Ausstattung des Coboc Skye
Rahmen | Aluminium |
Gabel | RockShox Recon Gold RL, 80 mm |
Bremsen | hydr. Scheibenbr., Tektro Clean Cockpit, 160/160 mm |
Spritzschützer | Curana C-Lite |
Sattelstütze | Aluminium |
Sattel | Ergon SF10 |
Schaltung | Kettenschaltung, Shimano Cues, 11 Gänge |
Lichtanlage | v: Supernova Mini3 / h: Büchel Nano COB |
Bereifung | Schwalbe Thunder Burt Evo, 28“, 57 mm |
Sonstiges | Racktime, max. 20 kg |
Antrieb des Coboc Skye
Antriebskonzept | Mittelmotor, Bosch Performance Line SX, 55 Nm, Display: Purion 200 |
Akkukapazität | 400 Wh |
Reichweite | >75 km |
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