24,37 kg
8499 Euro
Cilo Kyano HC: E-MTB Fully im Test
in Test & Teile
Cilo Kyano HC: E-MTB Fully im Test
Cilo Kyano HC: Kumpel fürs Grobe
„Laute“, neongelb-pinke Alurahmen, kombiniert mit ungefederten Stahlgabeln: So setzten die Bikes des Schweizer Herstellers Cilo im Mountainbiking der 1990er Ausrufezeichen. Auf der Zeitachse rasch vorgespult, strahlt das Cilo-E-Enduro Kyano HC 2025 – jetzt unter dem neuen Markenbesitzer, der Swiss E-Mobility-Group – in Gelb.
Das feine Carbonchassis wirkt organisch gewachsen. So sitzt das Fox-Float-Luftfederbein optisch elegant integriert im Oberohr, das sich zum Tretlager zweiteilt. Beidseits des Federbeins laufen die Oberrohrstreben in direkter Linie zum Hauptdrehpunkt des Hinterbaus auf Mitte des Kettenblatts. An der Anbindung der Hinterbauwippe zum Yoke, der das Federbein ansteuert, sitzt ein Flip-Chip, über den man die Geometrie des E-Enduros feinjustiert. Das Viergelenk-Heck bringt 160-mm-Hub ans Hinterrad, die voluminöse Fox-38-Gabel 170 Millimeter ans 29“-Vorderrad.
Top-Allroundkönnen
Schön mittig platziert das Kyano den Fahrer zwischen 29“-Vorderrad und 27,5“-Hinterrad. Dabei sitzt man dank moderat langem Reach am Hauptrahmen (455 mm/Gr. M) mäßig sportiv, bringt dank 77,1° steilem Sitzwinkel viel Druck auf den Lenker. So verwundert nicht, dass das Kyano HC im steilen Uphill souverän das Vorderrad am Boden behält, man mit dem satten Motorschub des starken Shimano EP801 begeistert gegen Gipfel powert!
Talwärts fühlt sich das Bike ebenso pudelwohl, räubert per hungrigem Luftfahrwerk und flachem, Laufruhe-affinem 64°-Lenkwinkel liebend gern über Schlaglochstrecken.
Auch auf den beherzten Kurven-Twist versteht sich das Enduro gut: Hier produzieren bissige Schwalbe-Pneus und die feinfühlige Federung top Kurvengrip! Im langsameren, technischen Geläuf benötigt das Cilo gewichtsbedingt hingegen etwas Nachdruck am effektiv vibrationsdämpfenden Race-Face-Carbonlenker.
E-MTB im Test: Geländebeauftragte
Detailaufnahmen des E-Bikes
Cilo Kyano HC im Test: Fazit
Wird das Gelände deftig und steil, zeigt sich das Cilo von seiner besten Seite, spielt seine Enduro-Nehmerqualitäten aus! Die funktionelle Ausstattung ist gut ausgesucht.
Positiv: Lenkpräzise Fox-Gabel, Top-Reifengrip, Carbonrahmen, großer 708-Wh-Akku
Negativ: Braucht im engen, langsamen Gelände mehr Lenk- und Krafteinsatz

Cilo Kyano HC im Test: Charakter und Fazit
Sie interessieren sich für das Cilo Kyano HC? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 8499 Euro |
Rad-Gewicht | 24,37 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 135 kg |
Rahmenmaterial / Größe | Carbon/S, M*, L |
* Testgröße
Ausstattung des Cilo Kyano HC
Federweg am Hinterbau | 160 mm |
Federbein | Fox Float X Performance Elite |
Gabel | Fox Float 38 Performance Grip, 170 mm |
Bremsen | Shimano Deore XT, 4-Kolben, 203/203 mm |
Sattel | Velo MTB |
Sattelstütze | Limotec H1, 200 mm |
Vorbau | JD MTB, 32 mm |
Lenker | RaceFace Era Carbon, 800 mm |
Schaltung | Shimano Deore XT, 12-Gang |
Laufräder | DT Swiss HX1700 CL |
Reifen | Schwalbe Magic Mary Evo, 29“ x 2.6“/Big Betty Evo, 27.5“ x 2.6“ |
Sonstiges | Fidlock-Flaschenhalter |
Antrieb des Cilo Kyano HC
Motor | Shimano EP801, Mittelmotor, 85 Nm |
Display / Fernbedienung | Shimano EN600/Shimano EN-600 L |
Akku | Darfon, 708 Wh |