18,87 kg
7999 Euro
Centurion No Pogo SL R6000i: Light-E-MTB im Test
in Test & Teile
Centurion No Pogo SL R6000i: Light-E-MTB im Test
Centurion No Pogo SL R6000i: Das Kraftpaket
Das No Pogo SL ist 2024 neu im Programm von Centurion gekommen. Die Schwaben bieten zwei Varianten des Bikes an, das SL R6000i ist eine Etage unter dem Topmodell angesiedelt. Beiden gemein ist der Performance Line SX-Motor von Bosch. Der ist das stärkste Aggregat in unserem Testfeld, schiebt mit bis zu 600 Watt Spitzenleistung und einem Drehmoment von 55 Newtonmetern an. Bei hoher Trittfrequenz fühlt er sich beinahe wie ein Full-Power-Motor an.
Die Ingenieure haben den Carbonrahmen des Bikes schön um den Motor konstruiert, der sich harmonisch ins Erscheinungsbild einfügt. Der Akku kann nicht entnommen werden. Schick sind die zugehörigen Taster und das Display im Oberrohr. Auch sonst wartet das No Pogo mit schönen Detaillösungen auf, etwa die Beleuchtung und die Option zwei Trinkflaschenhalter zu montieren. Ein Steinschlagschutz am Unterrohr wäre eine sinnvolle Ergänzung am Bike.
Agiles Mullet
Das No Pogo SL ist ein Mullet, zeigt die typische gute Mischung aus Agilität und Abfahrtspotenzial. Die Front ist hoch, was Überschlagsgefühlen in der Abfahrt vorbeugt, beim Klettern ein wenig Gewichtsverlagerung nach vorne erfordert. Dank steilem Sitzwinkel tritt man angenehm – zusammen mit dem kräftigen Motor führt das zu wahren Rekordjagden in Anstiegen.
Durch schnell aufeinanderfolgende Kehren flitzt das Centurion freudig, in ruppigen Abfahrten punktet es mit einem sehr harmonischen Fahrwerk, das gut abzustimmen ist und große Reserven bietet. Die Schwalbe-Reifenkombi an sich ist gut, wobei der Hans Dampf am Hinterrad in harter Speedgrip-Mischung etwas an Biss vermissen lässt.
Gewohnt souverän zeigen sich die Shimano XT-Bremsen und die XT-Schaltung. Das ergonomische Cockpit weiß ebenso zu gefallen, etwas schwergängig zeigte sich lediglich der Remote-Hebel der Variostütze.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Centurion No Pogo SL R6000i im Test: Fazit
Centurion bietet mit dem No Pogo SL ein stark motorisiertes E-All-Mountain an, das mit seiner Agilität und komfortabler Sitzposition besticht.
Positiv: Starker Motor, Beleuchtung, Abdeckung der Ladebuchse
Negativ: Harte Gummi-Mischung am Hinterrad
Sie interessieren sich für das Centurion No Pogo SL R6000i? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 7999 Euro |
Rad-Gewicht | 18,87 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 140 kg |
Rahmenarten und Größen | Carbon/S/M/L*/XL |
* Testgröße
Ausstattung des Centurion No Pogo SL R6000i
Heck-Federweg | 145 mm |
Federbein | RockShox Deluxe Select+ |
Gabel | RockShox Lyrik Select+, 150 mm |
Bremsen | Shimano Deore XT, 203/203 mm |
Sattel | Fizik Terra Alpaca X5 |
Sattelstütze | Procraft Drop Pro Adjust, Hub: 175 mm |
Vorbau | Procraft Trail Pro 35, 40 mm |
Lenker | Procraft EDR Ultim. 35, 800 mm |
Schaltung | Shimano Deore XT, 12-Gang |
Laufräder | DT Swiss HX 1700 Spline |
Reifen | Schwalbe, v: Magic Mary, 29’’ x 2,4’’, h: Hans Dampf Speedgrip, 27,5’’ x 2,35’’ |
Sonstiges | Beleuchtung, SAG-Indikator, zwei Flaschenhalter möglich |
Antrieb des Centurion No Pogo SL R6000i
Motor | Bosch Performance Line SX, 55 Nm |
Display/Fernbedienung | Bosch System Controller/Mini Remote |
Akku | Bosch PowerTube, 400 Wh |