Canyon Commuter 6: Stadtrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung

Das Canyon Commuter ist längst eine urbane Instanz. Prägend ist die sportliche Optik mit dem modernen, klar designten Rahmen aus Alu oder Carbon. Dazu kommen wartungsarme Antriebe, die durchgängig per Gates CDN-Riemen angetrieben werden. Dieses Modell schaltet mit der günstigeren Citynabe Shimano Nexus 8. Bis auf eine Ausnahme sind alle Commuter komplett ausgestattet, wenn man den Ständer außen vor lässt. Dabei fällt besonders die hochwertige Supernova-Beleuchtung auf, die Canyon gerne weit vorne auf dem stabilen Schutzblech positioniert. Vorteil: keine störenden Leitungen und kein Schattenwurf.

Für den typischen urbanen Einsatz reicht meist ein reduzierter Gepäckträger aus, wie ihn auch das Commuter 6 mitbringt. Der besitzt hier „Knöpfe“ für passende hakenfreie Taschen mit Ortliebs QL 3.1-Einhängesystem. Bei anderen Taschen stören sie eher und sind zudem durchaus exponiert.

Straffe Dynamik

Die Sitzposition ist eher sportlich gestreckt und auf den flachen Lenker abgesenkt. Für Druckentlastung und gute Haptik sorgen die Flossengriffe. Der breite, feste Lenker ermöglicht über die direkte Gabel präzise, agile Richtungswechsel, während das auch insgesamt sehr direkte Rad gerne das Tempo verschärft und für dynamischen Fahrspaß steht. Da kommt die Citynabe mit dem Drehgriff nicht immer mit.

Ihre etwas engere 8-Gang-Spreizung ist über die Primärübersetzung schon sportlich ausgelegt, wenn auch am Ende nicht ganz lang. Dank des sportlichen Rahmens kann man auch so druckvoll spurten. Die allgemeine Straffheit bekommt man auf rauen Strecken durchaus deutlich zu spüren. Auch weil die Cockpiteinheit und die Stütze kaum bis gar nicht abfedern. Das Licht schafft hohe Sicherheit. Die Bremsen sind hinreichend kräftig. An den Taschenhaken bleibt man leider schon mal hängen.

Detailaufnahmen des Stadtrads

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Canyon Commuter 6 im Test: Fazit

Das Canyon Commuter 6 grenzt sich intern mit einfacherer Technik ab. Das puristische, wartungsarme Rad erzeugt dennoch viel Tempofreude und Dynamik, ist aber spürbar straff.

Positiv: Passende Taschen einfach zu nutzen, wartungsarm, Licht, puristische Optik

Negativ: Kein Ständer, abstehende Gepäckträgerhaken, spezielle Taschen nötig, Nabe wenig sportlich

Canyon Commuter 6 im Test: Charakter und Fazit

Sie interessieren sich für das Canyon Commuter 6? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.

Canyon Commuter 6: Technische Details und Informationen

Preis	1499 Euro
Gewicht	14 kg (mit Pedalen)
Zuladung (Fahrer und Gepäck)	116 kg
Rahmenarten und Größen	Diamant: S, M, L, XL*; Trapez: XS, S, M

*Testgröße

Ausstattung des Canyon Commuter 6

Rahmen	Aluminium
Gabel	Canyon FK0083 CF Disc, Carbon
Schaltung	Nabenschaltung, Shimano Nexus, Drehgriff: Shimano Nexus, 8 Gänge
Entfaltung	2,52– 7,72 m
Laufrad	Naben: Shimano 3D37 Nabendynamo/ Shimano Nexus; Felgen: Alexrims GX26P, 32-Loch
Reifen	Schwalbe G-One Allround, 27,5“, 40mm
Bremsen	hydr. Disc, Shimano MT200, 160/160mm
Cockpit	Vorbau-Lenker-Einheit: Canyon CP16 Cockpit; Griffe: Ergon GA30
Sattelstütze	Canyon Iridium
Sattel	Canyon Sport Sattel
Lichtanlage	Supernova E3 Pure/ Supernova E3 Tail Light
Sonstiges	Riemenantrieb Gates CDN; Schutzbleche/Gepäckträger: Alumee Fender Set mit Ortlieb QL3.1