19,3 kg
3999 Euro
Brompton Electric G-Line: Faltrad im E-Bike-Test
in E-Bike
Brompton Electric G-Line: Faltrad im E-Bike-Test
Brompton Electric G-Line: Jetzt mit 20 Zöllern
Wer sich mal an einem Brompton Klapprad versucht hat, kennt dessen Eigenheiten: ein bisschen kippelig beim Fahren, man muss sich darauf einstellen. Falten geht wunderbar und im geklappten Zustand ist es ein Raumwunder. Nun zünden die Londoner mit der G-Line die nächste Stufe: Weg mit den 16- Zoll-Laufrädern mit schmalen Reifen, her mit den breit bereiften 20“-Rädern! Somit musste auch der Rahmen angepasst werden, am Faltprinzip änderten die Engländer nichts.
Eigens für die G-Line entwickelte Brompton eine 4-Gang-Kettenschaltung, die eine Entfaltung zwischen 4,5 und 7,4 m entwickelt. Das passt für die Stadt. Erstmals kommt auch eine hydraulische Scheibenbremse zum Einsatz, mit zwei 140er Bremsscheiben. Im Hinterrad unterstützt ein Hecknabenmotor, gespeist vom 345-Wh-Akku am Bug. Da hat er Platz. Clever: Der Gepäckträger dient gleichzeitig als Ständer.
Fahren, falten und entspannen
Unsere Test-Routine passt für übliche E-Bike-Tests, nicht aber für Falträder. Hier legen wir auf das Handling auch abseits der Wege ein Augenmerk. Für den Transport des geklappten G-Line bietet das Brompton „versteckte“ Eigenschaften: Gefaltet liegt der Antriebrobsstrang im Innern des „Pakets“ und ist dann vor mechanischer Einwirkung von außen weitgehend geschützt.
Kleidungsstücke oder Sonstiges kommen beim Transport – was sonst leider häufig geschieht – nicht mit der Kette in Berührung. Klasse! Auf dem Rad zeigt das neue Brompton ein anderes Gesicht als die bisherigen Londoner Falter: Ruhige Fahreigenschaften, die breiten Pneus vermitteln Sicherheit und wirklich guten Grip. Der Hecknabenmotor unterstützt leise, effizient und für den kompakten Motor erfrischend kräftig – auch an Steigungen. Meist pedaliert man sowieso im Freilaufmodus, den das Brompton sehr gut beherrscht.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Brompton Electric G-Line im Test: Fazit
Die Neuausrichtung des Brompton G-Line mit 20“-Laufrädern und breitem Lenker erzeugt ein neues Fahrgefühl: sicherer, näher am Radfahren dank guter Fahreigenschaften.
Positiv: Passend als Partner für Auto, ÖPNV, Stadt, Land. Fahrsicherheit, Faltmechanismus
Negativ: Eingeschränkte Entfaltung, Gewicht

Brompton Electric G-Line im Test
Sie interessieren sich für das Brompton Electric G-Line? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 3999 Euro |
Rad-Gewicht | 19,3 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 130 kg |
Rahmenarten und Größen | Tiefeinst.: S (Körpergröße 152-168 cm), M (168-183 cm), L* (183-198 cm) |
* Testgröße
Ausstattung des Brompton Electric G-Line
Rahmen | Stahlrahmen |
Gabel | Aluminium |
Bremsen | hydr. Scheibenbr., Tektro Disc TRP Flatmont, 140/140 mm |
Spritzschützer | Brompton Alu |
Sattelstütze | Brompton Alu |
Sattel | Brompton Std. Wide |
Schaltung | Kettenschaltung, 4-Gang |
Lichtanlage | v/h: Lezyne E115 / B & M Toplight |
Bereifung | Schwalbe G-One Allround, 20“, 54 mm |
Sonstiges | Gepäckträger mit Ständerfunktion, Klingel, Pedale |
Antrieb des Brompton Electric G-Line
Antriebskonzept | Hecknabenmotor, 250 W |
Akkukapazität | 345 Wh |
Reichweite | > 50 km |
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