Radfahrer mit grünen Fahrradschuhen

Tipps für die richtigen Fahrradschuhe

Tipps für die passenden Fahrradschuhe

Tipps für die richtigen Fahrradschuhe

Viele Radfahrer achten auf funktionale Kleidung, um auf der Straße und im Gelände den optimalen Schutz und eine gute Ausgangslage für entspanntes Fahren oder rasantes Training zu besitzen. Doch nicht nur Helm und Funktionskleidung sorgen für gute Sicherheitsverhältnisse, sondern vor allem das Schuhwerk, das für den Sitz und eine ideale Trittsicherheit notwendig ist.
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Die Auswahl an unterschiedlichen Schuhen richtet sich nach den Anforderungen des Besitzers und dem sportlichen Umfang, in dem der Schuh anzuwenden ist. Wie bei Laufschuhen gibt es jedoch einige Grundregeln und Rahmenbedingungen, die vor dem Kauf von Fahrradschuhen abzuklären sein sollten.

Die richtige Größe finden

Beim Kauf kommt es zunächst auf den Einsatzzweck an, welchen der Fahrradfahrer anstrebt. Beim Rennradfahren hat Geschwindigkeit die oberste Priorität, weshalb die Ausrüstung möglichst leicht und trotzdem stabil sein muss. Mountainbiker benötigen festes Schuhwerk, das die Kraft gut an das Rad überträgt und den Fuß gleichzeitig stabilisiert, sowie im Gelände vor Abschürfungen oder Prellungen schützt. Im Gegensatz zu Laufschuhen benötigen die meisten Fahrradschuhe keinen zusätzlichen Platz im vorderen Bereich, da keine Abrollbewegungen stattfinden. Allerdings ist auf die Breite des Fußes zu achten, denn im Laufe des Trainings und der Fahrtätigkeiten kann diese sich erweitert, so dass einige Millimeter Spielraum durchaus sinnvoll sind. Radfahrer sollten deshalb ihren Fuß messen, wenn sie bereits einige Zeit unterwegs waren. Dafür ist die Länge von der Ferse bis zum großen Zeh zu messen und auf die Breitenangaben der Hersteller zu achten. Einige geben die Größen in englischen Maßen an, weshalb die Käufer die Größen miteinander vergleichen und den Schuh sorgfältig an respektive ausprobieren sollten.

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Das Klicksystem für Radfahrer

Geht es um Sicherheit bei hohen Geschwindigkeiten, sind die Klickschuhe kaum mehr aus dem Rennsport wegzudenken. Diese ermöglichen eine optimale Verbindung zwischen Fuß und Pedale, um die Energie optimal auf das Rad übertragen zu können. Diese Schuhe sind über ein Klicksystem in die Pedale eingeklinkt, so dass der Fahrer seine Tretbewegung flexibel einsetzen kann. Bei Rennradsystemen besitzt der Schuh eine glatte Sohle, während bei Mountainbikes eine profilierte Sohle vorliegt. Der Hauptgrund besteht darin, dass Mountainbiker einige Strecken auch zu Fuß vornehmen und Rennradfahrer selten Strecken oder Abschnitte per Fuß zurücklegen müssen. Die Schuhe besitzen ein auf der Sohle verschraubtes Teil, Cleat oder Schuhplatte genannt, welches sich in die Pedale einrasten lässt. Die unterschiedlichen Platten sind in verschiedenen Stärken erhältlich und erlauben oder verhindern Drehbewegungen für den Fuß, je nach Trainingslage des Fahrers. Mountainbikeschuhe besitzen oft Stahl oder Messingplatten, während Rennradschuhe hochwertige Kunststoffe einsetzen, um die Leichtigkeit zu erhöhen. Wichtig bei der Auswahl des Schuhs ist die optimale Passform, denn dadurch lässt sich die Krafteinwirkung und Energieübertragung am besten steuern. Außerdem sind die unterschiedlichen Klicksysteme untereinander nicht kompatibel, so dass der Fahrer beim Kauf seinen Favorit wählen sollte, um weitere Kosten zu vermeiden.

Der Vorteil der Klicksysteme liegt darin, dass die Fahrer nicht von der Pedale abrutschen können und bei jedem Wetter eine effektive Energieerzielung möglich ist. Die Mountainbike- oder Trekkingschuhe sind so konstruiert, dass sie sich schnell lösen lassen, zum Beispiel bei Stürzen oder einem schnellen Absteigen während der Strecke. So lassen sich zusätzliche Unfälle vermeiden. Bei diesen Schuhen sind die Gewinde für die Klickpedalen bereits im Schuh integriert und die Verschraubung erfolgt meist mit Gegengewichten. Bei der Anbringung sollten Fahrer darauf achten, dass die Platten gleichmäßig am Schuh angebracht sind, sowohl bei Platzierung auf dem Schuh, als auch beim Neigungswinkel für die Pedale, damit die Leistung nicht ungleichmäßig verteilt ist, woraus Rücken- oder Knieprobleme entstehen können. Aus der Befestigung kommen Radfahrer dadurch, dass sie den Fuß leicht nach außen drehen; eine Bewegung, die für erfahrene Fahrer in wenigen Augenblicken möglich ist.

Weitere Tipps für Fahrradschuhe

Der Radschuh sitzt optimal, wenn die Ferse gut gesichert ist und weder aus dem Schuh herausrutscht, noch drückende Stellen besitzt. Die Ferse darf sich nicht mehr bewegen und auch der Fußrücken sollte in einer festen Position sitzen. Käufer achten ebenfalls auf das Verschlusssystem, egal ob Klett oder Schnallen, denn diese sollten nicht drücken und der Belastung des Fahrens standhalten. Bei einem Faltenwurf können sich schmerzhafte Druckstellen bilden und das System sollte leicht zu bedienen sein, damit schnelle Korrekturen möglich sind. Einlegesohlen können das Klima im Schuh durch Luftzirkulation und Schweißabsorption nachhaltig verbessern, sollten dabei jedoch die Luftkanäle des Schuhs nicht überdecken. Experimentelle Klicksysteme mit Magneten sind in der Entwicklung, die ohne Cleats auskommen und ein uneingeschränktes Laufgefühl ermöglichen könnten.

Fazit

Klickschuhe helfen ambitionierten Radfahrern, ihre Leistung zu verbessern und eine bessere Kontrolle über die eigene Energieleistung zu besitzen. Das Einrasten und Aussteigen stellt nach einiger Zeit kein Problem mehr dar und mit dem passenden Schuh wird das Training oder der Ausflug zu einem neuen Erlebnis.

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