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Fuß-Beschwerden beim Radfahren: Ursachen und Lösungen

Kraftvoll zutreten

Fuß-Beschwerden beim Radfahren: Ursachen und Lösungen

Unsere Füße sind eigentlich nicht für das Radfahren gemacht, Fuß-Beschwerden sind häufig die Folge. Mit den passenden Produkten läuft der Tritt am Ende aber wieder rund.
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Der menschliche Fuß besteht aus 26 Knochen, die durch Gelenke, Bänder und Muskeln miteinander verspannt sind und somit ein komplexes Gebilde darstellen. Zudem hat er sich in der Evolution der Menschheit in seiner Biomechanik perfekt für das natürliche Gehen entwickelt. Das Längsgewölbe spannt einen Bogen zwischen den Zehengrundgelenken und der Ferse, das Quergewölbe zwischen den Zehengrundgelenken. Beide ermöglichen dem Fuß beim Gehen flexibel und stoßfedernd zu arbeiten, beeinträchtigen aber die Tretbewegung beim Radfahren.

Durch die Aktivierung der Gewölbe geht Tretenergie verloren, zudem können sich störende Begleiterscheinungen wie brennende Fußsohlen oder taube Zehen zeigen. Die Lösung des Problems sind Einlegesohlen. Sie unterfüttern die Gewölbe und verhindern ein Einsinken. Einlagen gibt es in verschiedensten Varianten ab etwa 40 bis hin zu echten High-Tech Produkten für knapp 300 Euro. Die Anpassung sollte immer über den lizenzierten Fachhandel oder einen Orthopädiemechaniker/ -schuhmacher erfolgen.

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Fuß-Beschwerden beim Radfahren? Die Pedalfrage

Plattformpedale finden sich an den meisten Rädern und sind im Alltag durch die Flexibilität bezüglich Schuhwahl die beste Lösung. Die Oberfläche sollte aber so beschaffen sein, dass sie genügend Traktion bereitstellt, aber den Fuß nicht wie bei MTB-Pedalen zu fest fixieren.

Wer auf Touren ab und an Probleme mit den Knien bekommt, sollte hier zu Sandpapier- oder Gummioberflächen greifen, die dem Schuh etwas mehr Bewegungsfreiheit geben.

Klickpedale und das richtige Schuhwerk bei Fuß-Beschwerden

Und auch wenn es viele nicht glauben wollen, sind Klickpedale die ergonomischere Art zu treten. Sie bieten dem Fuß eine flexible Seitwärtsbewegung, die den natürlichen Bewegungsablauf unterstützen und schädliche Scherkräfte auf das Knie stark verringern. In Verbindung mit den steifen Schuhsohlen ist zudem auch die Kraftübertragung deutlich effektiver.

Bei Schuhen empfiehlt es sich auf radspezifische Modelle zu setzen. Auch wenn Fahrradschuhe ihren Alltagskollegen stark ähneln, sind die Unterschiede im Detail teils beträchtlich. Das zeigt sich vor allem in der Sohlenkonstruktion, die für eine gute Kraftübertragung meist steifer ausfällt und bezüglich Profil und Gummi auf Plattformpedale abgestimmt ist.

Dieser Artikel erschien in der aktiv Radfahren „fit & gesund“ 2019. In der Ausgabe finden Sie unter anderem Produktempfehlungen, wie Sie Fuß-Beschwerden vorbeugen könnten. Jetzt bestellen!


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