3RIDES Aachen: Gravel – Rennen & Material
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3RIDES Aachen: Gravel – Rennen & Material
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Die Strecke ist abwechslungsreich, aber nicht schwer und gut zu erreichen. Und Strecken im Dreiländereck verlaufen natürlich irgendwo durch bewohntes Gebiet, also sind die Wege insgesamt gut und vom Untergrund eher einfach. Das ist Gravel-Racing für mich”, sagt Meisen, der nicht weit von den 3RIDES-Strecken aufgewachsen ist. „Kein Vergleich zu vielen anderen Rennen zum Beispiel in den USA, bei denen es zwischendurch auf Schotterautobahnen auch mal 20 Kilometer geradeaus geht.”
Seinen Lieblingsabschnitt hat Meisen beim 3RIDES gleich zu Beginn der Runde ausgemacht. „Da geht es durch den Aachener Wald. Wenn man gerne Rad fährt, ist das einfach eine geile Strecke. Es rollt gut, ist flüssig zu fahren, geht hoch und runter, nach rechts und links, das macht richtig Spaß“, sagt der 36-Jährige. „Schön, dass dieser Abschnitt durch den Standortwechsel jetzt Teil der Strecke sein kann. Auch wenn es kurz nach dem Start dort vielleicht noch hektisch ist, spätestens auf der zweiten Runde kann man es genießen und man kommt dort richtig in einen Flow.”

Marcel Meisen ist zehnfacher Deutscher Crossmeister
3RIDES: Strecken & Räder
Diesen Flow kann man auch über die weitere Streckenabschnitte mitnehmen – über eine Mischung aus Feld- und Waldwegen und Asphalt geht es Stück für Stück in die Eifel. „Es kommen ein paar Anstiege, aber nichts Langes, wo man minutenlang hoch fährt”, beschreibt der ‚Local‘ die Charakteristik. „Und was sehr schön ist: Es geht relativ viel durch Wald.”
Insgesamt, so Meisen, muss man sich damit keine großen Gedanken um das Material machen. „Die Elite fährt wahrscheinlich alles auf dem großen Blatt. Also braucht auch ein Hobbyfahrer keine besondere Übersetzung – und man muss bei dieser Strecke auch keine Angst haben, dass ein Rennen der UCI Gravel World Series zum Auftakt eine Nummer zu groß sein könnte. Das ist ja die Besonderheit an einem Rennen wie dem 3RIDES Gravel Race. Hier können auch Gravel-Einsteiger mit der Weltelite an den Start gehen.”
Die perfekte Reifenwahl für ein Gravel-Race
Was ist die perfekte Reifenwahl für ein Gravel-Rennen wie das 3RIDES? „Vom Untergrund stellt die Strecke rund um Aachen auch an die Reifen keine besonderen Anforderungen. Der Druck sollte so gewählt sein, dass es gut rollt, aber man trotzdem in den Kurven noch genug Grip hat. Ich würde wahrscheinlich mit zwei Bar fahren, aber man muss dann auch damit umgehen können, wenn das Rad in einer schnellen Kurve leicht rutscht. Etwas weniger Luftdruck gibt natürlich mehr Sicherheit in den Kurven. Dieses Spiel muss am Ende jeder für sich austesten.“
Grundsätzlich, so rät Meisen, sollte man sich einfach nicht zu viele Gedanken machen. „Die Aerodynamik zum Beispiel spielt für die Elite eine wichtige Rolle. Für die ersten Rennen kann man entsprechende Investitionen aber sicher vernachlässigen. Wenn man dreimal mehr trainiert, hat man mehr davon. Aber ja, natürlich machen leichte, schöne und aerodynamische Laufräder schon Spaß.”
Das Event: 3RIDES Aachen
Das 3RIDES Gravel Race ist eines von zwei deutschen Rennen, bei denen man sich für die offizielle Gravel-Weltmeisterschaft qualifizieren kann. Bei jedem Event der UCI Gravel World Series qualifizieren sich die schnellsten 25 Prozent der Männer und Frauen jeder Altersklasse. In Aachen werden auf einem neuen Kurs durch die Eifel zwei Runden mit jeweils 61 Kilometern Länge und rund 790 Höhenmetern ausgefahren.
Auch Profifahrer nehmen an den Veranstaltungen der Serie teil. Im Vorjahr gewann bei den Männern der Belgier Daan Soete vor dem Deutschen Frederik Raßmann, bei den Frauen siegte die Niederländerin Lucinda Brand vor Rosa Klöser.
Auch das einzige Qualifikationsrennen für das Finale der Gran Fondo World Series findet während des 3RIDES statt. Die Daten der Rennrad-Strecke: 136 Kilometer und 2290 Höhenmeter.
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