„Mit dem Rad zur Arbeit“: Aktion läuft auch im Sommer 2022

Zur Arbeit radeln und Kilometer sammeln!

„Mit dem Rad zur Arbeit“: Aktion läuft auch im Sommer 2022

Auch 2022 findet die bundesweite Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" der Krankenkasse AOK und dem Fahrradclub ADFC statt. Wie in den beiden Vorjahren kann man auch dann mit dabei sein, wenn man von zuhause arbeitet und keine klassischen Arbeitswege hat. Jetzt mitmachen!
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Radfahren ist gesund. Gerade das Pendeln zur Arbeit ist ideal, da man auf dem Fahrrad Stress abbaut und den Kopf frei bekommt. Interessanterweise treten die meisten Gesundheitseffekte des Radfahrens jedoch erst bei ganzjährigem Radeln auf. Arbeitnehmer, die das ganze Jahr über zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, sind durchschnittlich zwei Tage pro Jahr weniger krank als Auto- und ÖPNV-Nutzer. Das zeigte beispielsweise die Studie „Mobilität und Gesundheit“ von Juliane Kemen in Zusammenarbeit mit EcoLibro und der Universität Bonn.

Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, mindestens 150 Minuten pro Woche körperlich aktiv zu sein. Wer das Fahrrad statt dem Auto nimmt, steht nicht im Stau und empfindet den Alltag weniger frustrierend. Parkplatzsuche gibts auch nicht, auch beim Einkauf in der Stadt nach der Arbeit. Es gibt also jede Menge Gründe, mit dem Fahrrad zu pendeln! Natürlich geht das auch ohne die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, aber sie kann motivierend wirken.

Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“

Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ gibt es bereits seit über 20 Jahren und wird jedes Jahr von der Krankenkasse AOK gemeinsam mit dem ADFC durchgeführt,. Die Teilnahme ist ganz einfach: Registrierte Radfahrer bilden ein Team oder nehmen als Einzelperson teil. Sie notieren zwischen Anfang Mai und Ende August täglich ihre mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer. Wer auf 20 geradelte Tage oder mehr kommt, nimmt automatisch an der großen Verlosung am Ende statt.

Radfahren zu Corona-Zeiten

Auch in Zeiten von Corona ist Radfahren absolut sinnvoll. Es hilft gegen Bewegungsmangel und „Lagerkoller“, stärkt das Immunsystem und man entgeht damit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es gibt seitdem seit 2020 eine Anpassung, die auch 2022 wieder gilt: Da viele Deutsche mittlerweile von zuhause arbeiten, sollen auch sie ihre Alltagsfahrten erfassen können. Es muss also nicht mehr der klassische Pendelweg zum Arbeitsplatz sein.

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Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

In diesem Jahr rückt der ADFC bei seiner Aktion die Verantwortung des Arbeitgebers in den Fokus. Denn Unternehmen können viel dazu beitragen, dass ihre Mitarbeiter mit dem Rad zur Arbeit kommen. Aktuell sind mehr als 200 Betriebe als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ zertifiziert und es sollen stetig mehr werden! Auf der Website der Aktion gibts zahlreiche Tipps, wie man seine Belegschaft aufs Fahrrad bringt sowie einen Selbst-Check. Am 18. Mai findet außerdem ein kostenloses Online-Seminar für Unternehmen statt, die fahrradfreundlich werden wollen.

Tolle Gewinne

Bei dem Gewinnspiel gibts wieder tolle Preise von Fahrradherstellern, Zubehörspezialisten und Touristikanbietern.

Übrigens: Ob das Fahrrad ein Privatfahrzeug ist, oder geleast wird, ob es mit oder ohne Motor fährt – das alles spielt keine Rolle. Auch wer für eine Teilstrecke das Rad und für einen anderen Teil den ÖPNV nutzt, kann teilnehmen.

Hier gehts zur Aktion!

Begleitende Social-Media-Aktionen

Um an der Aktion teilzunehmen, wird kein Account bei Instagram, Twitter und Co. benötigt. Wer jedoch dort einen hat, kann bei den Social-Media-Aktionen von „Mit dem Rad zur Arbeit“ teilnehmen, die alle unter #MdRzA zu finden sind. Dort gibt es auch immer wieder extra Gewinnspiele, außerdem tauschen sich die Teilnehmer über ihren Radweg zur Arbeit aus.

ADFC fordert bessere Radinfrastruktur

In Deutschland werden nur etwa 11 Prozent aller Arbeitswege mit dem Fahrrad zurückgelegt – und diese Zahlen sind zuletzt sogar rücklläufig. Starke 65 Prozent der Arbeitswege fahren Pendler mit dem Auto, obwohl die Hälfte der Wege unter 10 km lang ist. Der ADFC ist überzeugt, dass bei einer besseren Radinfrastruktur viel mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit fahren würden, man die Zahl der Radpendler mehr als verdoppeln könnte. Dafür ist vor allem eins wichtig: Mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Wie der ADFC-Fahrraklima-Test immer wieder zeigt, fühlen sich Menschen in Deutschland unsicher beim Radfahren.

Wir haben übrigens schon im Winter zahlreiche Räder der Saison 2022 getestet, vielleicht ist da auch das richtige Bike für Sie dabei! Mit einem guten Fahrrad fällt es deutlich leichter zu pendeln.

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